Arztfachhelferin

Hallo an alle,

ich bin Arzthelferin, habe meine Ausbildung vor über 4 Jahren abgeschlossen und seitdem in dem Beruf tätig. Jetzt möchte ich mich weiterbilden und habe mich für die Fortbildung zur Arztfachhelferin entschieden. Ich werde diese ab Februar 2007 in München auf den Walner-Schulen immer Samstags durchziehen. Ich suche nach Leuten, die das bereits gemacht haben und mir ein bißchen von deren Erfahrungen berichten können. Ich weiß nicht wie hart das Ganze werden wird… Ich habe mich neben dem Pflichtteil für das Wahlfach Ernährungsberatung entschieden, da es für mich am interessantesten klingt. Wer kann mir was erzählen, auch bezüglich eventueller Jobsuche danach? Stimmt es dass es schwieriger wird da evtl überqualifiziert?
Danke für die Infos

Liebe Grüße
Katharina

Hallo Namens- und Berufskollegin!

Ich habe vor Jahren eine ähnliche Weiterbildung besucht. Nannte sich nicht „Arztfachhelferin“, sondern „Fachkraft Arztpraxis“ (was aber in etwa das selbe meinte, nur gab es erstgenannten Begriff seinerzeit für die Qualifikation hier in Niedersachsen noch nicht standartmäßig). Das waren hier mehrere Module, die jeweils ca. ein halbes Jahr nur einmal im Monat, dafür aber das ganze Wochenende unterrichtet wurden. Von den angebotenen fünf Modulen habe ich zwei belegt.

Ich kann natürlich nur meine subjektive Meinung zu Schwierigkeitsgrad des ganzen und Chancen danach weitergeben. Ich fand es sehr interessant und nicht allzu schwer. Zeitweise etwas anstrengend, sich durch die ziemlich trockene Theorie zu arbeiten. Zum Abschluß jedes Moduls wurde ein schriftlicher Test von mehreren DIN A4- Seiten im Unterrichtsgebäude abverlangt, die dann benotet wurden. Sofern man sein Material sorgfältig durchgearbeitet hatte, konnte dabei eigentlich gar nichts schief gehen :smile:

Und was die Aussicht bei einer späteren Bewerbung angeht… jeder Arbeitgeber freut sich über potentielle zukünftige Mitarbeiter, die sich aus Eigeninitiative weitergebildet haben. Aber wenn der Arzt nicht ausdrücklich eine Arztfachhelferin sucht, dann wird man im Zweifelsfall doch nur zum normalen Durchschnittsgehalt (resultierend aus den jeweiligen Berufsjahren) eingestellt. Das ist halt Verhandlungssache. Ähnlich, wie einen der mühsam erworbene Röntgenschein nicht großartig weiterbringt, wenn man in der Praxis mangels Gerät gar nicht röntgen könnte. Schaden wird dir die Qualifikation auf keinen Fall; ich würde sagen: ein Plus in der Bewerbungsmappe, Gehaltsfrage richtet sich dann später nach Angebot und Nachfrage.

Liebe Grüße und viel Erfolg!
Kata Rina