Mir ging es aber erst mal um die medizinische Sicht, also ob
das mehr oder weniger „normal“ ist, daß der Arzt die Krone :los läßt
Servus René,
natürlich ist das nicht ‚normal‘ - was sollte das auch für eine Zweck haben? Manchmal ist das ‚Hinbalancieren‘ einer Krone, die ihm eben noch, mit frischem Befestigungsbrei gefüllt, von der Assistenz in die Hand gedrückt wurde, eben nicht ganz so einfach. Dann glitscht einem so ein Ding aus den haltenden Fingern.
Was gibt es für Sicherungsmöglichkeiten?
- Kofferdam
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.endo-e…
Das ist der goldene Weg für die Einzelkrone. Der Zahn bleibt trocken, was den dauerhaften Halt der Krone gewährleistet. Wenn einem die Krone runterfällt, landet sie im ‚Trampolin‘ des Kofferdam. Bei mehreren Einzelkronen oder bei Brücken muss man schon sehr energisch mit seinem inneren Schweinehund reden, damit man nicht lieber die Abkürzung (Watterolle) wählt.
Klebewachs
Es gibt ein technisches Wachs, das abgekühlt ziemlich fest wird. Man kann die Kaufläche der Krone mit Klebewachs an einen Kugelstopfer kleben
http://h1431222.stratoserver.net/dc_b2b/DC/images/10…
. . . und die Krone damit ans Ziel schwindeln. Stößt man unterwegs irgendwo an, kann die Krone auch runterfallen.
Tesafilm
Ganz kleine Teile (Inlays) habe ich auch schon mal an ein Bändchen aus Tesafilm geklebt, das man dann zum Halten verwenden kann - Riesenfummelei.
Mein Fazit: Ich habe mich fast immer auf meine Finger verlassen - es het noch immer joot jejange. Die erwähnten Hilfsmittel habe ich gelegentlich eingesetzt. Man muss halt die Patienten so lagern, dass die Schwerkraft das abgestürzte Objekt in ungefährliche Richtungen führt - das geht schon.
Oder muß
er sie im Angesicht der denkbaren tödlichen Folgen „sichern“,
wie etwa jeder Handwerker etwa bei Dacharbeiten dafür zu
sorgen hat, daß den Passanten nicht irgend etwas auf den Kopf
fällt.
Ja, muss er. Methoden? Siehe oben.
Gruß
Kai Müller