Arztpraxis, schwierige telefonate mit der Arzthelferin

Hallo,

ich lese das anders:

  1. Die Ärztin hat für später einen Hausbesuch angeboten.
  2. Die Überweisungen sollten per Post geschickt werden.

Nun drängt die Arzthelferin darauf, dass die Überweisungen persönlich abgeholt werden, was in der kurzen Zeit schwierig zu bewerkstelligen ist.
Mir erschließt sich nicht, warum die Arzthelferin mehrfach anruft, statt die Überweisung in einen Briefumschlag zu stecken und zu schicken. Das Porto wird ja dann in Rechnung gestellt.

@Martina789: Hat es denn mit dem MRT-Termin, für den Du die Überweisung gebraucht hättest, geklappt?

Dass die Ärztin am Donnerstag nicht angerufen hat, KANN auch daran liegen, dass irgendetwas Unvorhergesehenes dazwischen kam. Vielleicht klärt sich das morgen; ich wünsche es Dir.

Viele Grüße,

Jule

Hallo Christa,

nein, so wie ich das lese, wollte sie, dass sie die Überweisungen per Post bekommt, so wie es ursprünglich vereinbart war.
Aus meiner Sicht hat die Arzthelferin entweder schlecht kommuniziert, warum das nun doch nicht möglich war, oder sie hat die Absprache einfach nicht geblickt. Es ist doch durchaus üblich, dass Unterlagen gegen Gebühr zugeschickt werden können, zumal wenn jemand auf den Rolli angewiesen ist.

Viele Grüße,

Jule

Hallo Jule,

die Unterlagen waren das eine, die ganze Geschichte drum herum das andere, wie man an den Zitaten in meiner Antwort erkennen kann. :slight_smile:
Auch diesen Satz habe ich nicht wirklich verstanden, nur so nebenbei:

Welche Bekannte, und warum konnte sie dann die Fragestellerin nicht mitnehmen?

Mag sein, ich habe das nie gemacht, aber wenn alles so kurzfristig benötigt wurde, kann natürlich auch sein, dass es der Praxis zu riskant war, das per Post zu schicken. Ich weiß nicht, ob das nun am Montag oder Dienstag verabredet wurde, aber es kann niemand erwarten, auch kein Rollstuhlfahrer, dass er in der Praxis anruft und jemand sofort losflitzt, zu einem Briefkasten, der noch am selben Tag geleert wird. Bei uns kommt die Post seltenst vor 14:30 Uhr, d. h. wenn es am Dienstag erst abgeholt und am Mittwoch zugestellt worden wäre, wäre es sowieso zu spät gewesen.

D. h. es hätte bestenfalls mit dem Faxen klappen können! Ob das nun geklappt hat oder nicht, ist mir unklar, denn die einzige Aussage, die ich fand, war:

Gruß
Christa

Ja, es hat geklappt. Ich habe meine Hausärztin angeschrieben mit der Bitte um einen Überweisungsschein für den Radiologen.
Diesen hatte sie dann direkt in die Praxis gefaxt und das Original an mich via Post gesendet, welches ich gestern ehalten und an die Radiologische Praxis gesendet wurde.

Hallo Christa,

natürlich nicht. Es war doch aber offenbar von Anfang an ausgemacht, dass die geschickt werden.

Deine Zitate beziehen sich auf ihre Unsicherheit, wie sie jetzt Kontakt aufnehmen soll, nach der missglückten Kommunikation.

Himmel, wir müssen uns doch nicht verrenken, um nur ja der Fragestellerin nachzuweisen, dass ihre Frage falsch und alles ganz allein ihre Fehler sind. Aber das wird hier ja gerne so gemacht. Von Dir hab ich das eigentlich so gar nicht in Erinnerung.

Da ist was blöd gelaufen, die Arzthelferin hat aus welchen Gründen auch immer die ursprünglichen Vereinbarungen nicht eingehalten, und bei den Telefonaten erschloss sich Martina offenbar nicht, warum sie nun doch kommen soll.

Sie ist weniger flexibel als jemand, der alleine mobil ist, deswegen konnte sie nicht einfach zähneknirschend sagen: Gut, dann komm ich halt vorbei.

Warum welche Bekannte was genau leisten kann und was nicht, brauchen wir doch nun wirklich nicht zu wissen.

Viele Grüße,

Jule

Na, das ist immerhin gut!

Ich würde in der neurologischen Praxis noch nicht aufgeben, sondern morgen kurz und freundlich die Unterlagen abholen und beim nächsten Termin mit der Ärztin die Organisationsschwierigkeiten ansprechen.

Vielleicht will Dich auch morgen die Ärztin kurz sehen, dann kannst Du es direkt mit ihr bereden. Wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Erklärung für das Vorgehen.

Viele Grüße,

Jule

Die Ärztin hatte bei meinem ersten Besuch in der Praxis mitgeteilt, dass sie ab sofort zu Hausbesuchen kommen wird.

Nachdem ich den erwähnten Brief an die Praxis gesendet hatte, hat mich eine Helferin angerufen und mir mitgeteilt, dass ich ein Fax gesendet hatte und die Ärztin gerne zum Hausbesuch kommen würde und die Praxis zuvor meine Versichertenkarte benötigen würde.

Da diese wie erwähnt mit der Post unterwegs war, sind wir dahingehend verblieben, dass ich die Karte nach Erhalt an die Praxis sende.
Die Helferin konnte nicht absehen, wann es zu einem Haustermin kommen sollte, da die Ärztin diese immer 2 Tage zuvor bei den Patienten ankündige.

In dieser Zeit sollte dann auch meine Karte wieder bei mir ankommen, was auch der Fall war.
Die Karte ist am Freitagnachmittag angekommen und am Samstag wurde sie direkt in den Postkasten der Praxis geworfen.
Ausgemacht war, dass die MRT-Überweisungen direkt an mich per Post gehen, sowie vorab die eine hiervon (welche am Mittwoch benötigt wurde) via Fax direkt an die radiologische Praxis.

Am Dienstag hatte die Radiologische Praxis bei mir angerufen und mich an den Termin am Tag darauf erinnert.
In diesem Zusammenhang habe ich mich dann auch erkundigt ob sie die Überweisung per´Fax erhalten haben.
Nachdem ich erfuhr, dass dies nicht der Fall war, habe ich dann mit der neurologischen Praxis Kontakt aufgenommen und darum gebeten das Fax an die Praxis zu senden.

Am Mittag hatte ich dann einen Termin bei welchem ich die Versichertenkarte und den Überweisungsschein abholen wollte, was auch so mit der Praxis vorab abgesprochen war.
Die zeit war knapp und mein Sohn ist rasch in die Praxis gesaust und den vorbereiteten Überweisungsschein und die Versichertenkarte abzuholen.
Auf dem Weg zum Internisten-Termin hat mein Sohn den Umschlag geöffnet. Darin befand sich die Karte und ein Überweisungsschein für das MRT, jedoch für den Kopf. Am Mittwoch war jedoch die Untersuchung des HWS. Somit ist meine Bekannte wieder gewendet und mein Sohn hochmals in die Praxis gedüst mit der Bitte um Ausstellung des korrekten Überweisungsscheines.

Sie hatte ihm keinen ausgehändigt und gesagt, dass sieam nächsten Tag anrufen würde.

Dhaer habe ich dann in der Nacht meine Hausärztin via Fax mit der Bitte um Überweisungsschein für das MRT und vorab Fax, was dann auch geklappt hat.

Danke Jule. Darum geht es. Es war einfach anders ausgemacht.
Wenn ich könnte wie ich wollen würde, würde ich es tun. Aber ich kann leider nicht. Das hat nichts mit NICHTWOLLEN und/oder Faulheit o.ä. zu tun. Ich wäre froh ich würde für keinen Handschlag jemand benötigen.
Dann wäre alles anders.

Die Ärztin möchte mich kurz sehen, das weiß ich. Ich denke nicht, dass das ganze in 5 Min. geklärt ist/sein wird, daher werde ich einen Termin wohl ausmachen müssen.

Dann wird sie entweder noch etwas Medizinisches abklären wollen oder sie braucht Deinen Besuch, um die Überweisung in diesem Quartal abrechnen zu können. War Dein erster Besuch schon in diesem Jahr oder noch im Dezember?

Ich würde mal vermuten, dass das Drängen darauf, dass Du kommst, doch auf die Ärztin zurückgeht. Aus welchen Gründen, erfährst Du hoffentlich morgen.

Ich glaube, ich würde es kurz ansprechen („Ich war etwas verwundert, dass…“), aber kein Riesenthema daraus machen. Möglicherweise gib’s Gründe, möglicherweise musst Du damit leben, dass die Organisation in der Praxis etwas wirr ist, möglicherweise ist nur die Kommunikation irgendwie schief gegangen, das wird sich alles mit der Zeit zeigen.

Viele Grüße,

Jule

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Der erste termin fand im Dezember statt, daher hat die Praxis auch die Versichertenkarte im neuen Quartal (Januar) benötigt.

Bei dem ersten und zweiten Telefonat hatte ich mit einer anderen Helferin gesprochen.
Ich denke, dass es hier keine Absprachen mit der anderen Helferin, mit welcher ich dann fortan Kontakt hatte gegeben hatte.

Ich konnte und kann bisher nicht verstehen, weswegen man nicht akzeptieren wollte, dass ich nicht am, gleichen oder am Tag darauf kommen konnte.

Das ist auch mein Problem, dass ich am liebsten erst einmal auf Abstand gehen möchte. Das war eine Runde zuviel. Zumal alles anders ausgemacht war.
Ich möchte kein Streit und keine Verteidigung.

Bezügl. persönlichem Erscheinen: Bezügl. einem BTM-Rezept.
Hier ist es mir einleuchtend, dass sie mich persönlich sehen möchte.

Danke für Deine Tipps.

Ach so, ja, das ist dann klar.

Ja, wahrscheinlich. Sprich es mit der Ärztin doch kurz an. Das braucht weder Streit noch Verteidigung zu sein, nur eine kurze Info, dass da die Absprachen offenbar nicht richtig geklappt haben und das für Dich etwas schwierig war.

Dann kann sie es die betreffende Arzthelferin ggf. darauf hinweisen. Vielleicht sind das auch nur Anfangsschwierigkeiten, und beim nächsten Mal läuft es besser, wenn Dich alle kennen.
Du brauchst nicht auf Abstand zu gehen; lächle die Arzthelferin weg und halt Dich an die Ärztin.

Jule

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Es waren einige Faktoren, welche zusammen gekommen sind.
Kein guter Start. Mit der Ärztin bin ich gut klar gekommen. Hier gab es keine Probleme und zu ihr gehe ich auch…nicht zu der Helferin…dennoch muss ich morgen und auch in Zukunft mit ihr zu tun haben un befürchte, dass es immer wieder zu solchen problemen kommen kann/wird.

Das ist es während der telefonate leider geworden.
Ich kenne das nicht von anderen Praxen, dass man gedrängt wird innerhalb 1 1/2 Tage die Praxis aufzusuchen.
Für mich gab es keinen Anlass meine bestehende Termine zu verschieben oder morgens vor dem MRT-Termin die Praxis persönlich aufzusuchen um den Überweisungsschein abzuholen.

Zeitlich hätte das auch nicht geklappt, da ich um 8.30 Uhr den MRT bereits hatte und ab 8 Uhr jemand in der neurologische Praxis anzu-
treffen ist.

Es tut mir leid, ich habe die ganze Geschichte noch nicht so ganz umrissen, aber was ich verstanden habe, ist folgendes:

  • Du bist erst seit Dezember bei dieser Ärztin
  • die Ärztin ist gut, da fühlst Dich gut aufgehoben
  • Du brauchtest recht kurzfristig zwei(?) Überweisungen zum Radiologen
  • das war mit einer Helferin auch so ausgemacht, dass das mit Hin- und Herschicken von Karte bzw. Überweisungen gelöst wird, so dass Du nicht vorbei kommen musst
  • die andere Helferin, mit der Du dann Kontakt hattest, wusste davon nix oder stellte sich blöd an oder beides (das wissen wir nicht, das werden wir hier auch nicht klären können und müssen wir glaub ich auch nicht)

So - und nun hat die andere Helferin - in Unkenntnis dessen was ausgemacht war und möglicherweise auch in Unkenntnis (Du bist ja noch nicht Stammpatientin), dass Du für solche Arztbesuche längeren Vorlauf brauchst - gesagt, Du sollst doch einfach mal fix vorbei kommen. Ist doch aus ihrer Sicht (nochmal: wir unterstellen, dass sie weder von dem Deal mit der Kollegin weiß noch dass Du halt nicht mal eben spontan vorbei kommen kannst) kein schlechter Vorschlag. Dazu noch hat sie sich echt eingesetzt und Dich mehrmals angerufen (auch das ist keinesfalls selbstverständlich, die Mädels dort arbeiten üblicherweise unter großem Zeitdruck!).

Und Du bist natürlich (auch völlig verständlich!) davon ausgegangen, dass auch die andere Helferin von dem Deal mit der ersten weiß. Und schon ist’s schief gegangen.

Am Ende hat ja auch alles geklappt, die Überweisungen waren pünktlich da - und das was da war würde ich mal unter „Reibungsverluste beim Arztwechsel“ verbuchen. Was ich hier zwischen den Zeilen lese hast Du größere Probleme als ein bissle misslungene Kommunikation zwischen Helferin_1 - Helferin_2 - Dir.