Hallo,
was haltet ihr von der Theorie das die Verbindung Sternenzelt und Selbst einfach von dem optischen Effekt abgeleitet ist das sich die Sterne bzw. alles was weit genug entfernt ist mit einem mitzubewegen scheint. Dies trifft ja schließlich auf Jeden zu und es könnte die Annahme nahelegen, dass Jeder ein eigenes Firnament mit Sich herumschlürt.
Grüße
Stefan
Ach ja, und die Zukunftssicht einfach nur die degenerierte Form der Vorraussagbarkeit von Himmelserscheinungen ist, die mit den ‚magischen‘ Mitteln der Mathematik erreicht werden…
Nochmal Grüße
Stefan
Hallo,
was haltet ihr von der Theorie das die Verbindung Sternenzelt
und Selbst einfach von dem optischen Effekt abgeleitet ist das
sich die Sterne bzw. alles was weit genug entfernt ist mit
einem mitzubewegen scheint. Dies trifft ja schließlich auf
Jeden zu und es könnte die Annahme nahelegen, dass Jeder ein
eigenes Firnament mit Sich herumschlürt.
Inwiefern bewegen sich die Sterne mit einem mit? Und welcher optische Effekt ist das? Also die Sterne die ich am Himmel sehe, bewegen sich nur mit der Erdrotation und -drehung mit…
mfg
deconstruct
Hallo Stefan,
kannst du deine Theorie noch etwas genauer erklären? Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz …
Ach ja, und die Zukunftssicht einfach nur die degenerierte
Form der Vorraussagbarkeit von Himmelserscheinungen ist,
Was ist bitte eine degenerierte Sicht? Die Voraussagbarkeit der Himmelserscheinungen beruht auf der Astronomie …
die
mit den ‚magischen‘ Mitteln der Mathematik erreicht werden…
… was ist an Mathematik magisch?
Viele Grüße
Michael
Hallo.
Inwiefern bewegen sich die Sterne mit einem mit? Und welcher
optische Effekt ist das? Also die Sterne die ich am Himmel
sehe, bewegen sich nur mit der Erdrotation und -drehung mit…
Geh das nächste mal bei sichtbaren Vollmond spazieren, du wirst den optischen Eindruck haben als bewege sich der Mond mit deinen Bewegungen mit, sprich es sieht so aus als ob er dir an der Leine folgen würde (relativ zu Dingen die sich in deiner unmittelbaren nähe befinden). Die Rotation des Firnaments die durch die Erddrehung (übrigens scheinbar *gegen* die Edrotation, wenn ich mit beiden Füßen im Boden stecke) verursacht wird, ändert nichts an dem Effekt dass Dinge die weit entfernt sind sich scheinbar mit einem mitbewegen.
Was ich meinte war dass vielleicht in Zeiten als das allgemeine Wissen um die Vorgänge nicht gegeben war die Verbindung Selbst und Sterne, derer sich die Astrologie bedient, so entstanden sein könnte.
Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
kannst du deine Theorie noch etwas genauer erklären? Irgendwie
verstehe ich das nicht so ganz …Ach ja, und die Zukunftssicht einfach nur die degenerierte
Form der Vorraussagbarkeit von Himmelserscheinungen ist,Was ist bitte eine degenerierte Sicht? Die Voraussagbarkeit
der Himmelserscheinungen beruht auf der Astronomie …
Eben, und die war einmal ein ungeheures Machtmittel, (Yseult hilf! [die kennt sich mit Kelten aus]), das Wissen um den Beginn der Jahreszeiten, vielleicht das Wissen um die Wiederkehr eines Kometen, das sind für den Verstand der keine Uhr kennt ungeheure Dinge.
Somit hätten wir schonmal den Punkt magisch geklärt. Für den Priester der dieses Wissen erlernt hat kann es etwas wie der Wille Gottes sein oder er sieht es rein ‚wissenschaftlich‘ woran ich aber zweifeln möchte. Aus unserer heutigen Sicht ist das degeneriert, sofern ich nicht auch die Mathematik als Sprache Gottes sehe, und allein die Berechenbarkeit als Hinweis auf die Struktur der Schöpfung also als etwas göttliches sehe.
die
mit den ‚magischen‘ Mitteln der Mathematik erreicht werden…
… was ist an Mathematik magisch?
S.o. Es war magisch, bzw. wurde so benutzt, ich glaub kaum das die diversen Priester dem Volk die mathematischen Methoden erklärt haben, das war Geheimwissen und würde an andere Priester weitergegeben. Ich denke daher stammt der Nimbus den die Astrologie immer noch hat. Wenn das so ist ist die Astrologie einfach eine Scheinwissenschaft die sich aus Machterhaltungstechniken entwickelt hat und somit eine degenerierte Form des wissenschaftlichen Vorgehens im dem Sinne das Vorgänge kausal sein sollten. Es läßt sich keine kausale Verbindung von Sternen zu Zukunft oder Selbst wie ihn die Astrologie versteht herstellen, außer vielleicht über den von mir beschriebenen Effekt im anderen Teil dieses Threads. Man kann die Positionen der Himmelskörper, auch die zukunftigen berechen, aber dies ist eine wertfreie Zukünftigkeit und die Astrologie eine aufbauschende degenerierte von MAchterhaltungswünschen geprägte Scheinwissenschaft.
Grüße
Stefan
Wie war die Eingangsfrage nochmal?
Hi,
Was ich meinte war dass vielleicht in Zeiten als das
allgemeine Wissen um die Vorgänge nicht gegeben war die
Verbindung Selbst und Sterne, derer sich die Astrologie
bedient, so entstanden sein könnte.
Du gibst dir die Antwort eigentlich selber.
Aus heutiger Sicht kann demzufolge kein Zusammenhang vermutet werden.
Es handelt sich um reinen Glauben, weniger um Wissen.
Grüße
Stefan
Hi,
…das Wissen um die
Wiederkehr eines Kometen, das sind für den Verstand der keine
Uhr kennt ungeheure Dinge.
Heute gehört das zur AstroNomie.
Damals konnten die Menschen zwischen realen und mystischen Dingen nicht unterscheiden. Die Begriffswelt der Wissenschaft war noch nicht vorhanden. Ein bekanntes Beispiel für die vermischung von beidem ist Kepler.
Somit hätten wir schonmal den Punkt magisch geklärt. Für den
Priester der dieses Wissen erlernt hat kann es etwas wie der
Wille Gottes sein oder er sieht es rein ‚wissenschaftlich‘
Wie ich schon sagte, sie konnten es nicht trennen.
woran ich aber zweifeln möchte. Aus unserer heutigen Sicht ist
das degeneriert,
Der Begriff „Degeneriert“ gefällt mir nicht so.
Die Astrologie war laaaange vorher da, sollte also nicht als degeneriert bezeichnet werden, allerhöchstens als falsch. Aber selbst dieser Begriff hinkt, da an ihr aus heutiger Sicht nichts wissenschaftliches mehr anhaftet, sie also eher mit der Begriffswelt „Glauben“ beschrieben werden sollte, und sie somit gar nicht falsch sein kann.
Es läßt sich keine
kausale Verbindung von Sternen zu Zukunft oder Selbst wie ihn
die Astrologie versteht herstellen, außer vielleicht über den
von mir beschriebenen Effekt im anderen Teil dieses Threads.
Nicht mal dadurch.
Man kann die Positionen der Himmelskörper, auch die
zukunftigen berechen, aber dies ist eine wertfreie
Zukünftigkeit und die Astrologie eine aufbauschende
degenerierte von MAchterhaltungswünschen geprägte
Scheinwissenschaft.
Glaube, keine Scheinwissenschaft. Ausserdem glaube ich nicht, dass Astrologen machtgeiler sind als andere Glaubensvertreter.
Gruss,
ReHi
Glaube, keine Scheinwissenschaft. Ausserdem glaube ich nicht,
dass Astrologen machtgeiler sind als andere Glaubensvertreter.
Nicht mehr, nur genau so.
Grüße
Stefan
Hi,
Was ich meinte war dass vielleicht in Zeiten als das
allgemeine Wissen um die Vorgänge nicht gegeben war die
Verbindung Selbst und Sterne, derer sich die Astrologie
bedient, so entstanden sein könnte.
Du gibst dir die Antwort eigentlich selber.
Aus heutiger Sicht kann demzufolge kein Zusammenhang vermutet
werden.
Es handelt sich um reinen Glauben, weniger um Wissen.
Und ich hatte nur die Idee wie dieser entstanden sein könnte, mehr nicht. Ich fand die Überlegung nett und hatte sie noch nie gehört,
da dachte ich mir ich blas es mal in die Welt. Zumal sich der Wiederspruch extreme Entfernung und Bedeutung für das Selbst durch das optische auflösen lässt, was allerdings dem Ganzen nur eine urzeitliche Note verleiht, und nicht aus den Untiefen des Glaubens an das Licht der echten Kausalität erhebt:wink:
Grüße
Stefan
Hallo,
also ich denke, dass das andere Gründe hat. Relativ früh erkannten die Menschen, dass es bestimmte Regelmäßigkeiten am Himmel gibt. So z.B. die Mondphasen, die Veränderung des Himmels mit den Jahreszeiten. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass die Sonne immer im Osten aufgeht und im Westen untergeht. Daher sind die frühesten Spuren die man findet, die Ausrichtung von Gräbern nach bestimmten Himmelsrichtungen. Auch haben viele Völker nach einem Mondkalender gelebt. Auf jeden Fall war das ganze Schauspiel am Himmel etwas göttliches, und daher glaubte man, dass man am Himmel erkennen könnte, ob der Gott einem gut oder schlecht gesinnt ist. Aus diesem Glauben heraus entstand dann die Astrologie. Könige und Pharaonen hielten sich Hofastrologen, die ihnen Auskunft darüber geben sollten, ob es gut oder schlecht am Himmel aussieht.
Auf jeden Fall ist das sehr tief in der Mythologie verwurzelt, weil man eben im Himmel etwas göttliches sah. Ich glaube eher nicht, dass es der optische Effekt war, der dafür den Ausschlag gegeben hat.
mfg
deconstruct
Hallo,
hast wahrscheinlich recht, ist nur eine nette kleine Analogie, (gehässig sei) die ganz nett den beschränkten Horizont der Astrologie umschreibt…
Grüße
Stefan
Hi Stefan,
Und ich hatte nur die Idee wie dieser entstanden sein könnte,
mehr nicht. Ich fand die Überlegung nett und hatte sie noch
nie gehört,
in dieser Form hatte ich sie auch noch ne gehört aber im Laufe des Threads wurde mirs doch wesentlich klarer
da dachte ich mir ich blas es mal in die Welt. Zumal sich der
Wiederspruch extreme Entfernung und Bedeutung für das Selbst
durch das optische auflösen lässt, was allerdings dem Ganzen
nur eine urzeitliche Note verleiht, und nicht aus den Untiefen
des Glaubens an das Licht der echten Kausalität erhebt:wink:
Hier vergisst du die von den Astrologen so heiß geliebten Analogien und den beliebten Begriff der „Zeitqualität“. Diese leuchtenden Punkte am Firmament haben nämlich für Astrologen über ihre Analogieschlüsse eine „Bedeutung“. Das liest sich dann zum Beispiel so (der Astrologe Markus Jehle zur Zeitqualität im Januar 2004 - http://www.astrologie-zentrum-berlin.de/zeit4.html)
>Zitat AnfangZitat Ende
Hallö.
Ein solcher Text stimmt natürlich immer (nimm mal alle
astrologischen Bemerkungen weg und lies ihn dann laut jemanden
vor …) und ich ziehe den Hut vor der Fähigkeit nicht nur
dieses Astrologen, so wortreich wohlklingende
Belanglosigkeiten zu verbreiten, die auf jeden zutreffen.
Ich hätte Angst als Schlaftablette zu enden, wenn ich den Text ernst nehmen würde. Wenn mich jemand nach meinem Sternzeichen fragt, weiss ich das er/sie nichts mit *mir* zu tun haben will. Das ist doch schonmal was…
Grüße
Stefan
Gewiefte ‚Astrologen‘ sind eher geschäftstüchtig
… als machtgierig
… als machtgierig
Wohl eher machterhaltend. Wenn ich mir das Menschenbild und die Versatzstücke anschaue mit denen gearbeitet wird, denke ich dass es auch etwas mit Machterhalt zu tun hat, zumal Schicksal und Determinierung durch feste Vorgänge nicht gerade ein Paradebeispiel für freie Individualität sind. Wer wird schon Geld verdienen indem er sagt ‚du brauchst mich eigentlich nicht‘…
Grüße
Stefan