Hallo,
der Artikel ist aus der Wikipedia, ist eigendlich ein
Geniales
Nachschlagewerk.
Mit freundlichen Grüßen
M.Mantel
PS, falls noch Fragen sind einfach durchmailen.
Hallo, erstmals vielen Dank für die grosse Hilfe
Ich hätte noch 2 andere Fragen:
1.Wenn ein Mensch genau am Nordpol steht und die Sonne
kommt von Osten, DANN schaut er in welche Richtung ,
wenn
er der Sonne den Rücken zukehrt???
Hier ist die Lösung nicht Westen sondern Osten??? Warum
denn das?
- Wie gross ist die mittlere Geschwindigkeit (km/h)
der
Erde auf ihrer Bahn um die Sonne???
Muss ich hier den Erdumfang durch die Geschwindigkeit
rechnen??
3.Wie lange dauert die Polarnacht am Pol??
Und wieso?
- Ein Flug von Argentinien (Abflug 23 Uhr / 3 Juli)
nach
Neuseeland dauert 15 h. Wann kommt er an??
Die Lösung ist am 5 Juni um 5 Uhr,
Kann man dann sagen , der Flug dauert dann 1 Tag 6
Stunden??? oder ist das der Zeitverlust??
Ich bitte um Hilfe
Allen herzlichsten Dank für die grosszügige Hilfe!
Dämmerung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang
zwischen
Tag und Nacht, der durch die Lichtstreuung in der
Atmosphäre
entsteht. Man unterscheidet zwischen der
Abenddämmerung – dem
abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur
Dunkelheit der Nacht nach Sonnenuntergang – und der
Morgendämmerung – dem gegensätzlichen Fall des
morgendlichen
Übergangs von der Dunkelheit zur Helligkeit vor
Sonnenaufgang.
Sonnenuntergang in Europa und Afrika
(Fotomontage)Physikalisch
bedeutet Dämmerung den Zeitraum, in dem gestreutes
Restlicht
der Sonne, die unter dem Horizont steht, sichtbar ist.
Dämmerungszonen gibt es neben der Erde auf allen
Planeten mit
einer Atmosphäre, auf dem Mond aber nicht.
Abhängig von der Jahreszeit und der geografischen
Breite
dauert die bürgerliche Dämmerung (zivile Dämmerung)
etwa eine
gute halbe Stunde, die nautische Dämmerung (mittlere
Dämmerung) mehr als eine und die astronomische
Dämmerung etwa
anderthalb bis drei Stunden. Gehen astronomische
Abend- und
Morgendämmerung ineinander über, spricht man von
Mitternachtsdämmerung, bei der bürgerlichen Dämmerung
von
Weißer Nacht.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Ursache
2 Dämmerungsphasen
3 Besonderheiten
4 Dauer
5 Optische Phänomene
6 Siehe auch
7 Literatur
8 Weblinks
Ursache [Bearbeiten]
Dämmerung in den BergenGrund dafür, dass es Dämmerung
gibt und
nicht sofort die völlige Dunkelheit auf die
Tageshelligkeit
folgt und umgekehrt, ist die Streuung des
Sonnenlichtes in
hohen Schichten der Erdatmosphäre. Die Streuung
erfolgt sowohl
an der Luft selbst als auch an eventuell vorhandenen
Partikeln
(Aerosolen). Da Morgen- und Abenddämmerung in ihrer
Ursache
gleich und nur von ihrem Ablauf her unterschiedlich
sind, wird
hier zunächst nur die Abenddämmerung betrachtet.
Über einem Beobachter, für den soeben die Sonne
untergegangen
ist, werden die höheren Luftschichten noch längere
Zeit von
der Sonne beleuchtet. Diese Luftschichten streuen
einen Teil
des durchdringenden Sonnenlichts in die Richtung des
Beobachters, dem sie daher mehr oder weniger hell
leuchtend
erscheinen. Der größte Teil des gestreuten Lichts wird
nur
wenig aus seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt und
der
Beobachter erblickt daher das hellste Leuchten, wenn
er in die
Richtung schaut, in der die Sonne knapp unter dem
Horizont
steht. Licht, das den Beobachter aus anderen
Richtungen des
Himmels erreicht, ist um größere Winkel gestreut
worden, was
mit geringerer Intensität geschieht. Sonnenfernere
Himmelsregionen erscheinen daher zunehmend dunkler.
Der Erdmond oder atmosphärelose Planeten wie Merkur
haben
keine Dämmerung, das heißt auf den hellen Tag folgt
fast
schlagartig die Nacht.
Dämmerungsphasen [Bearbeiten]
Dämmerung am Bodensee
Von der Dämmerung zur Nacht.In der Astronomie werden
drei
Phasen der Dämmerung definiert. Geht man vom
abendlichen
Sonnenuntergang aus, so läuft die Dämmerung wie folgt
ab:
Der Sonnenuntergang – er dauert in Mitteleuropa etwa
3-4
Minuten, bis die Sonnenscheibe den Horizont
vollständig
gequert hat.
Die bürgerliche Dämmerung (auch zivile Dämmerung), die
in
Deutschland im Durchschnitt etwa 39 Minuten dauert,
gestattet
noch Zeitunglesen im Freien. Während die
Himmelshelligkeit
langsam abnimmt, werden zunächst die hellen Planeten
sichtbar,
insbesondere Venus und Jupiter. Am Ende der
bürgerlichen
Dämmerung kann ein gutes Auge auch schon Sterne der
hellsten
Klassen (bis zur 1. Magnitude) erkennen.
Nach astronomischer Definition beginnt die bürgerliche
Dämmerung mit dem Sonnenuntergang und endet, wenn der
Mittelpunkt der Sonnenscheibe 6 Grad unter dem wahren
Horizont
steht. Das Ende der bürgerlichen Abenddämmerung wird
in der
Luftfahrt mit dem Kürzel ECET bezeichnet, der Beginn
der
bürgerlichen Morgendämmerung mit BCMT.
Die nautische Dämmerung oder mittlere Dämmerung
schließt sich
an die bürgerliche Dämmerung an. Am Ende der
nautischen
Dämmerung können Sterne bis zur 3. Magnitude und die
Umrisse
der ersten Sternbilder erkannt werden.
Astronomisch gesehen endet die nautische Dämmerung,
wenn der
Mittelpunkt der Sonne 12 Grad unter dem wahren
Horizont steht.
Während dieser Dämmerungsphase können die für die
nautische
Positionsbestimmung notwendigen Höhen von Sternen über
dem
Horizont gemessen werden: die Kimm (der nautische
Horizont)
ist noch zu erkennen und genügend viele hellere Sterne
sind
bereits im Sextanten sichtbar.
Die astronomische Dämmerung folgt der nautischen
Dämmerung.
Sie endet, wenn der Sonnenmittelpunkt 18 Grad unter
dem wahren
Horizont steht. Zu dieser Zeit beginnt in
astronomischem Sinne
die Nacht – das heißt, der Himmel ist völlig dunkel
geworden.
Am Ende der Nacht, wenn der Sonnenaufgang bevorsteht,
werden
die Dämmerungsphasen in umgekehrter Reihenfolge bis
zum
Sonnenaufgang durchlaufen.
Die Definitionen der Dämmerungsphasen beziehen sich
auf die so
genannte geometrische Höhe der Sonne unterhalb des
Horizonts.
Die Refraktion und andere Einflüsse auf die
beobachtete
Sonnenposition bleiben daher unberücksichtigt. Zur
individuellen Berechnung von Zeitpunkten, zu denen die
Sonne
bestimmte Höhen erreicht, siehe Sonnenstand.
Besonderheiten [Bearbeiten]
Mittsommer-Mitternacht in Helsinki 2005Es kann je nach
geografischer Breite und Jahreszeit vorkommen, dass
bestimmte
Dämmerungsphasen nicht erreicht werden.
Auf dem Polarkreis (66,6 Grad Nord) geht die Sonne am
Tag der
Sommersonnenwende gar nicht unter, es tritt also
überhaupt
keine Dämmerung ein. Nördlich davon ist dies über
einen
zunehmend längeren Zeitraum hinweg der Fall; am
Nordpol geht
die Sonne das ganze Sommerhalbjahr über (das heißt
zwischen
Frühlings- und Herbsttagundnachtgleiche) nicht unter.
Nördlich einer Breite von ca. 60,6 Grad N gibt es im
Sommer
Nächte, in denen keine nautische Dämmerung erreicht
wird, weil
die Sonne selbst um Mitternacht nicht tief genug
unterhalb des
Horizonts steht. Die bürgerliche Abenddämmerung geht
nahtlos
in die bürgerliche Morgendämmerung über (Beispiel: die
„Weißen
Nächte von Sankt Petersburg“).
Nördlich einer Breite von ca. 54,6 Grad N gibt es im
Sommer
Nächte, in denen keine astronomische Dämmerung
erreicht wird.
Die nautische Abenddämmerung geht nahtlos in die
nautische
Morgendämmerung über. Diese Breite liegt in etwa an
der
deutsch-dänischen Grenze, z. B. Flensburg.
Nördlich einer Breite von ca. 48,6 Grad N gibt es im
Sommer
Nächte, in denen die astronomische Dämmerung nicht
beendet
wird. Es wird daher auch nie völlig dunkel. (Das
umfasst noch
das südliche Deutschland und den Norden von
Österreich)
In den drei letztgenannten Fällen spricht man auch von
Mitternachtsdämmerung.
Auf der Südhalbkugel gilt das Entsprechende für deren
Sommerhalbjahr (von September bis März).
Dauer [Bearbeiten]
Dämmerung nach SonnenuntergangDas Bild rechts
illustriert die
Abhängigkeit der Dämmerungsdauer vom Breitengrad des
Beobachtungsstandortes. Am Äquator steht die
scheinbare
Sonnenbahn steil auf dem Horizont und die Dämmerung
dauert nur
kurz, zu den Polen hin schneidet die Sonnenbahn den
Horizont
in flacherem Winkel und die Dämmerung dauert länger.
Auf einer gegebenen geografischen Breite hängt der
Winkel,
unter dem die Sonne untergeht, ein wenig von der
Jahreszeit
ab, so dass die Dämmerungsdauern im Verlauf eines
Jahres
leicht schwanken.
Beispiel 1 – Am Äquator
Tag Datum Bürgerlich Nautisch Astronomisch
Wintersonnenwende 21. Dezember 25 50 75
Tagundnachtgleiche 19. bis 21. März und 22. od. 23.
September
20 45 70
Sommersonnenwende 21. Juni 25 50 75
Die Tabelle zeigt, um wieviele Minuten nach
Sonnenuntergang
die betreffende Dämmerungsphase endet, bzw. um
wieviele
Minuten vor Sonnenaufgang sie beginnt: Am Äquator
werden die
längsten Dämmerungszeiten zu den beiden Sonnenwenden
erreicht.
Die kürzesten Dämmerungszeiten fallen mit den
Tagundnachtgleichen zusammen.
Beispiel 2 – Auf 50° nördlicher Breite
Tag Datum Bürgerlich Nautisch Astronomisch
Wintersonnenwende 21. Dezember 45 80 120
Tagundnachtgleiche 21. März und 23. September 35 70
110
Sommersonnenwende 21. Juni 50 110 (nicht beendet)
Auf dieser Breite (entspricht in etwa der Lage von
Vancouver,
Frankfurt am Main, Kiew) gelten die folgenden Zeiten
(in
Minuten):
Die längsten Dämmerungszeiten werden in diesem Fall
jeweils
zur Sommersonnenwende erreicht. Die kürzesten
Dämmerungszeiten
treten hier folgendermaßen nahe den
Tagundnachtgleichen ein:
die kürzeste bürgerliche Dämmerung um den 14.3. und
29.9., das
früheste Ende der nautischen Dämmerung um den 8.3. und
5.10.
und das früheste Ende der astronomischen Dämmerung um
den 2.3.
und 11.10.
Der Zeitpunkt des Einsetzens der Dämmerung hängt ab
vom
Längengrad. Ungefähr 24 Stunden benötigt die Erde für
eine
Rotation von 360° um die eigene Achse, gleichbedeutend
mit ca.
4 Minuten pro Längengrad.
Beispiel: In Berlin setzt die Dämmerung ca. 30 Minuten
früher
ein als in Köln, das ca. 7° westlicher liegt.
Optische Phänomene [Bearbeiten]
DämmerungsfarbenWährend der Dämmerung kommt es zur
Ausprägung
typischer Dämmerungsfarben. Dabei handelt es sich um
Farberscheinungen in der Morgen- und Abenddämmerung
eines
atmosphäretragenden Planeten oder Mondes. Auf der Erde
zählen
dazu Erscheinungen wie das Morgenrot, Abendrot,
Alpenglühen
oder die Perlmuttwolken. Eine ausführliche
Beschreibung einer
typischen Dämmerung Mitteleuropas in ihrer Vielfalt
ist uns
von Wilhelm von Bezold überliefert.[1]
Siehe auch [Bearbeiten]
Wiktionary: Dämmerung – Bedeutungserklärungen,
Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Blaue Stunde, Weiße Nacht
Sonnenuntergang, Sonnenaufgang
Nachtflug, Nachtdienst, Morgengrauen
Literatur [Bearbeiten]
↑ Wilhelm von Bezold: Beobachtungen über die
Dämmerung. In:
Annalen der Physik und Chemie Band 123 2/II, 1864. S.
240ff.
Zitiert in: Smutek S. 8ff
Herbert Smutek. Das freisichtige Erkennen zenitnaher
Sterne in
der Abenddämmerung . In: Hermann Mucke (Hrsg.):
Moderne
astronomische Phänomenologie. 20. Sternfreunde-
Seminar,
1992/93. Zeiss Planetarium der Stadt Wien und
Österreichischer
Astronomischer Verein 1992, S. 209–220 (Weblink, 20.
Juni
-
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Dämmerung – Album mit Bildern, Videos und
Audiodateien
Sonnenauf- und Untergangsrechner
Dämmerungserscheinungen
Berechnung von Tageslängen in Abhängigkeit von
Breitengrad und
Datum
WEBGEO-Modul: Scheinbare Sonnenbahnen – WEBGEO -
E-Learning-Portal für Geographie und
Nachbarwissenschaften
Graphische Darstellung weltweiter Sonnenauf-,
Sonnenuntergangs- und Dämmerungszeiten
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4mmerung“