Asynchronmotor: flux weakening algorithmus

Hallo, verzweifelt muss ich mich an Sie wenden, weil ich einen Flussregler fuer den Rotorfluss einer Asynchronmaschine erstellen moechte und die Literatur nicht verstehe. Ich kann das Prinzip der Ursache zwar nachvollziehen, schaffe es jedoch nicht, den Fluss richtig zu berechnen - ich habe auch keinen Schimmer davon, wie.
Artikel finde ich groesstenteils zu Synchronmaschinen mit Permanentmagneten. Ich moechte vermeiden, den richtigen Fluss fuer jede Drehzahl von Hand per Simulation zu bestimmen und wuerde mich daher freuen, wenn mir jemand Tipps geben koennte, wo ich etwas leicht verstaendliches finde.
Mit Dittrich kann ich nichts anfangen und aehnlich geht es mir mit Krishnan, wo zwar ein Algorithmus vorgeschlagen wird, den ich aber nicht verstehe (vor allem die Noralisierung).

Beste Gruesse

Hallo
Leider kann ich da nicht weiterhelfen. Ich bin Elektroinstallateur und Praktiker.
Tut mir leid
Beste Grüsse

Hallo Ericht, leider kann ich Dir nicht weiterhelfen da ich gerade in Elternzeit bin.

VG,

iscdm

Da habe ich noch nie was davon gehört, tut mir leid

trotzdem vielen Dank fuer die Meldung.

trotzdem vielen Dank fuer die Meldung.

Da habe ich noch nie was davon gehört, tut mir leid

es tut mir sher leid, auf diesem gebiet habe ich leider noch keine erfahrungen gemacht.

Die Sache ist für mich ein wenig knifflig, weil ich jetzt aus Ihren Ausführungen nicht genau verstehe, wo es klemmt. Ich nehme mal an, daß Sie ein Problem damit haben, daß in der Asynchonmaschine z w e i Zeit- und Raum- variable Felder miteinander interagieren, nämlich das des Stators und das des Rotors. Jedes dieser Felder wird durch eine partielle Differentialgleichung beschrieben, Sie haben die Ableitung der Raumkoordinaten x,y,z, (die eine Funktion von (t) sind) des bewegten Feldes (bezw. zweier Felder) und die Änderung der Feldstärke durch die Ströme in den beiden Bauteilen als Funktion von (t) .
Bei den Synchronmaschinen (oder permanent erregten Maschinen) kann man das Rotorfeld als (im wesentlichen) unveränderlich in (t) ansehen und parametrieren, sodaß man nur die Bewegung im Raum berücksichtigen muß. Dadurch wird das Gleichungssystem sehr viel einfacher.

Es geht auch mit ein paar Hilfsannahmen für die zwei Felder der Asynchronmaschine, wenn man momentan ein stationäres Sinusstrom erregtes Feld in beiden Maschinenteilen annimmt und die Phase als Parameter verwendet. Das ist aber ganz schön schwierig.
Ist das in etwa Ihr Problem?

Dann kann ich Ihnen da n i c h t weiter helfen, weil ich selbst da an einem Patent arbeite und mich nicht verplappern möchte.

Sagen Sie mir bitte, ob ich Ihre Frage verstanden habe.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Dr. Gerold Sigrist

Sehr geehrter Herr Dr. Sigrist, vielen Dank für Ihre Antwort, die ich selbst erstmal verstehen musste :smile:
Falls Sie Sorgen um Ihr Patent haben sollten, will ich Sie nun nicht zum Unfreiwilligen plappern bewegen, Sie jedoch bedingt beruhigen, denn so weit ich erfahren und verstanden habe, gehoert patentrechtlich das Ihnen, was Sie zuvor veroeffentlicht haben - das darf dann auch niemand anders patentieren (ein Vertreter der LGA in Nuernnberg hat uns das mal anhand eines Verfahrens erklaert, das Jahrzehnte zuvor in der Mickey-Mouse beschrieben wurde und somit nicht mehr patentiert werden konnte).
Leider bin ich wissenschaftlich nicht so bewandert wie Sie, weswegen ich Ihnen mal meinen Ansatz erkläre. Momentan fahre ich relativ gut damit, einen Hauptarbeitspunkt zu bestimmen, der aus Spannungsellipse und Strombegrenzungskreis bei Nennbetriebsfrequenz resultiert. Jedoch fiel mir bei Simulationen auf, dass man für geringere Lasten den Fluss begrenzen muss, da man zwar lambda_max nicht ueberschritt, jedoch aus einem Arbeitsbereich austrat, den ich nicht naeher bestimmen konnte. Es wundert mich ueberhaupt, dass der errechnete Fluss bei Nennmoment gueltig ist, denn er wurde bei maximalem Strom (resultierend waere das doppelte Moment) ermittelt. So weit so gut. Bei sinkendem Moment, reduziere ich nun Strom auf real- und Imaginärachse gleichermassen, womit der Vektor weiterhin in dieselbe Richtung beibehaelt. Damit habe ich sicher keinen optimalen Betrieb, aber bei Nenndrehzahl und darueber verhaelt sich die Maschine stabil. Unterhalb der Nenndrehzahl fängt die Maschine an, instabil zu werden. Hier kann ich dadurch abhelfen, dass ich das Gain des Geschwindigkeitsreglers abhaengig von der Drehzahl senke. Allerdings gefaellt mir das Verfahren nicht so recht, denn Elegant wäre etwas anderes.

Vielen Dank für Ihr Hilfsangebot. Ich hoffe, ich bringe Sie nicht zum Zweifeln, ob Sie sich nun verplappern :smile:

MfG
Ihr
Erich