hi
Auch eine Verletzung durch Sturz oder Schlag wäre denkbar;
Junghengste sind ja nicht gerade zimperlich untereinander.
das ist sogar ziemlich wahrscheinlich :-\
Ataxie durch Erkrankungen wie Borreliose oder Herpes sind eher
unwahrscheinlich.
das wäre aber besser, weil man zumindest Borreliose mitunter heilen kann, Herpes bekommt auch mal in GRiff, aber Rückenmarksverletzungen durch Stürze sind so gut wie unheilbar 
Hat jemand Erfahrungen, ob diese Ataxie heilbar sein könnte?
Wenn sie durch einen sturz / unfall passiert ist so gut wie garnicht - vor allem ist es zu gefährlich das Pferd zu reiten, weil sich durch die zusätzliche Belastung der Wirbelsäule durch das Reitergewicht Schäden am Rückenmark verstärkt auswirken
Das heisst, man kann nie genau sagen, wann das PFerd einfach incl. Reiter zusammenbricht, weil es seine Beine nicht mehr kontrollieren kann
Es kann ewig lang gut gehen, es kann aber eben auch tödliche Unfälle geben - und niemand kann dir sagen wann und wie oft es passieren wird
Was hat geholfen bzw. Linderung verschafft?
sie ausschliesslich auf die Koppel zustellen und nicht mehr zu reiten
bei einem 2,5 jährigen als nicht so wirklich sinnvoll :-\
Vom tierarzt hat das Pferd bisher Vitamin B12 gespritzt
bekommen, und meine Freundin füttert einen Vitamin-B-Komplex
von Masterhorse.
Vitamin B ist o.k. um gestörte Nervenfunktionen wieder einigermassen hinzubekommen (Bei Schlag auf die Schulter o.ä.) , wenn aber das Rückenmark gequetscht ist, wird das nichts reparieren können 
Hat sie das Pferd jetzt erst gekauft (von Privat ? Züchter?) oder gehörte es schon immer ihr ? Wenn sie es jetzt erst gekauft hat, würde ich es sofort zurückgeben der (professionelle) Verkäufer ist 2 Jahre in der Pflicht zu beweisen dass das Pferd bei Übergabe gesund war…
Ich glaube an ihrer Stelle würde ich noch 1/2 Jahr warten, das Pferd anlongieren, versuchen es zu reiten und zwar ohne große weitere Behandlung, wenn das nicht geht würde ich es ernsthaft in die ewigen Jagdgründe befördern - denn einen Frührentner noch 30 Jahre auf der Koppel herumdümpeln zu lassen ist wirtschaftlich ein Fiasko - zumal es viele gesunde Pferde gibt (die im Endeffekt genau das Gleiche im Unterhalt kosten wie ein krankes)
Ich bin halt mittlerweile arg pragmatisch was das angeht( auch wenn es mir selber sehr schwer fällt) weil ich selbst eine Frührentnerin seit 4 Jahren ausschliesslich auf der Koppel habe (sie ist erst 19) und sie wird sicher noch mindestens 10 - 15 Jahre dort bleiben …
Liebe Grüße und ich hoffe dass es eine Fehldiagnose war (wäre nicht das erste Mal, dass sich ein TA täuscht, und bei DIESER Diagnose würde ich sofort eine zweite Meinung einholen)
H.