Atemproblem + Bitterer Geschmack im Mund

Hallo zusammen,

meine Mutter hat enorme Atemprobleme jede Nacht und hat deshalb eine Art Spray zum Inhalieren bekommen, wodurch sie über eine Zeit wieder beschwerdefrei atmen kann. Jedoch werden die Vorfälle, wo ihr wörtlich der Atem wegbleibt gravierender, weshalb ich ihr den Rat gab sich einer (weiteren) Lungenanalyse zu stellen. Jedoch sind Termine jenseits von Februar/März nächsten Jahres wie ich durch diverse Telefonate bei Ärzten herausfand (Krankenkassen-Patientin).

Desweiteren bekommt meine Mutter seit Tagen einen bitteren Geschmack im Mund und fühlt sich sehr schlecht, matt.

Meine Frage: Sollte man sich direkt ins Krankenhaus begeben, um dem Problem so schnell wie möglich entgegenzuwirken (Lungentest)? Bzw was wäre ein guter Ratschlag? Meine Mutter geht ungern zu Ärzten, da sie aus Erfahrung (durch falscher Verschreibung von Medikamenten ist sie bereits fast 2x gestorben) Angst hat.
Aber ich denke es ist meine Pflicht ihr hier zu einer Lösung zu verhalfen…

Hallo.
Es ist kein Grund, Leute, die auf dem Bereich „zu studierende Medizin“ sich aus Sicht der Ausbildung ausbilden ließen, zu meiden, wenn mehrere medizinische Angestellte oder (und beziehungsweise ‚und/oder‘) ÄrztINe 2, 3 oder 4 mal etwas ungeeignetes verordneten. Es ist auf der anderen Seite vernünftig, an den Fähigkeiten der Tätigen im Bereich Soundso zu zweifeln, wenn man merkte, wie sehr die Leute Fehler machen. JA - es ist vernünftig. Aber: ein Arzt kann einen krank machen - Krankheit ist aber auch nicht sehr günstig. Lege dem/der Betroffenen WIRKLICH nahe, seine/ihre Meinung zu überdenken. MfG

Hallo,
wie alt ist die Mutter denn?
Ich bin ja Verfechterin von Inhalationen. Das hat aber eher mit starker Bronchitis und Lungenentzündung zu tun.
Ob das der Grund für das "Luft wegbleiben " ist, kann ich dir nicht sagen.
Kranke Zähne und mangelnde Zahnpflege können ein Auslöser für bitteren Geschmack sein. Beim Zahnarzt bekommt man jedenfalls ungleich schneller einen Termin.
Was sagt denn der Hausarzt zu den Problemen?
Der könnte eine notwendige Untersuchung doch bestimmt vorantreiben?
Gute Besserung für die Mutter!
Mao

Hallo!

Wenn ihr das als etwas Akutes einschätzt, dann ja.

Ansonsten wäre es sinnvoll, sich einen guten Hausarzt zu suchen, der dann entscheidet, welcher Facharzt weitere Untersuchungen vornehmen sollte. Bei dem bitteren Geschmack auf der Zunge kann es auch. neurologische Hintergründe geben, für die Mattheit Infektionen, Viren, Mangelerscheinungen, etc.

Möglicherweise ist die Kombination Lungenproblematik, bitterer Geschmack auf der Zunge und Krankheitsgefühl auch ein Anzeichen für eine ganz bestimmte Erkrankung.

Dass dies mit einem Arzt besprochen werden sollte steht für mich außer Frage. Welche Alternative gibt es denn zu schlechten Ärzten? Keine? Oder doch mal ein guter?

Aber deine Mutter entscheidet letztlich selbst.

Gruß, Diva

Gibt es denn irgendeinen Arzt, dem sie einigermaßen vertraut und der sie kennt?

Hattest du nicht selbst Erfahrung mit psychischen Problemen? Sollte man da nicht ein wenig zurückhaltender mit bestimmten Äußerungen haben?

Wenn ein Mensch gleich zwei Mal durch falsche Medikamente in lebensgefährliche Situation gebracht wurde, handelt es sich um gleich zwei traumatische Ereignisse, die ihre Folgen auf die Psyche haben. Das kann zu einer PTBS und / oder einer ganzen Reihe weiterer Folgeerkrankungen führen.

Hinweise in der Richtung: Reiß dich zusammen, was ist denn die Alternative, helfen da nicht nur nicht, sondern sind kontraproduktiv.

Es handelt sich nicht um medizinische Angestellte, sondern offenbar um Ärzte, die Fehler gemacht haben. Den gemachten Angaben zu entnehmen, reden wir auch nicht von harmlosen Fehlern, sondern von sehr ernsten. Mit zwei lebensgefährlichen Ereignissen solche, die schwere Folgen für die Psyche haben können. Hier von „ungeeignetes verschrieben“ zu sprechen, ist schon frech und ignorant.

Also nichts mit Reiß dich zusammen. Sei vernünftig. Vernünftig und professionell wäre es, diese Traumafolgen, die möglicherweise sogar für sich Krankheitswert haben, ernst zu nehmen. Tut man das nicht, ist das gesundheitsschädigend!

Hier geht es bei weitem nicht um Dimensionen, bei denen man irgendetwas überdenken kann.

Alternativ: Hast du selbst einen Arzt, dem du vertraust? Grundsätzlich muss es da ja einen Arzt geben, denn das Spray ist verschrieben. Was sagt der?

Guten Tag.
Ich weiß nicht, wie Du damit einen Beitrag, konstruktiv, liefern willst. Ich bin ein Freund neutraler Ausdrücke.

Konstruktiv ist, die Situation ernst zu nehmen. Was du in dem Zusammenhang mit neutralen Ausdrücken meinst, könntest du ja noch einmal erläutern. Hier ist auch die Frage, ob neutral die problematische Dimension ist.

Ich kann es gerne aber noch einmal anders ausdrücken:
Wenn eine PTBS vorliegt oder eine Akute Belastungsreaktion, zwei von mehreren möglichen Traumafolgestörungen, ist es fatal und gesundheitsschädlich, den Betroffenen dazu zu drängen, irgendetwas „zu überdenken“ und einfach so den Kontakt zu einem Arzt zu suchen. Das ist objektiv so.

Weiß ich. Aber das sozusagen Elementare, und damit auch das Sachliche, also im „Grunde“ das also das medizinbezogen ist, das Bezug zu einer hilfreichen Diagnose hat, das ein Weiterkommen sichern „kann“, besteht aus 2 Elementen - IMMER und gerade in dem Fall. Da ist der - sagen wir mal - Vorteil einer ärztlichen Untersuchung UND die Störung im psychischen Fachbereich. PTBS… „alles“ (negative Erinnerung). Wie könnte die Synthese gebildet werden? Kombination aus beidem - also etwas Sinnvolles? „NUR“ kombinieren geht nicht. Die beiden Extreme „Vertrauen“ und das tödliche Medikament/die tödlichen Medikamente stehen zu extrem im Widerspruch zueinander. Also gut… mein Rat ist KRANKENHAUS nachdem die PTBS im Griff ist. Aber ich finde es auch gut, Ärzten gegenüber den Respekt zu haben, den sie verdienen. Wenn ich durch verordnete Medis sterben würde, würde ich jedenfalls nicht mit einer PTBS reagieren. Das habe ich mir fest - wenn auch nicht realisierbar „im Ernst“ vorgenommen. Ins Grab steigen, Gründung einer Gruppierung „Altergruppzus zufür Grabland“ zusammen mit ein paar noch größeren Idioten als ich und dann High Life. Zum Schluß Einzug in den Vor-die-Hundestag.

Oh danke, dass du mich erinnerst!! Vielleicht bin ich gar nicht qualifiziert zu antworten.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Derjenige, der hier fragt, fragt nicht für sich. Wieso soll ich ihm das nicht sagen?

Und da bin ich jetzt schuld dran?

Wo hab ich das denn gesagt??

Ich habe einen Argumentationsansatz aufgezeigt, und ja, das ist eine Vorgehensweise: Den Blick auf die positiven Seiten zu richten, nicht auf die negativen.
Wie er das seiner Mutter gegenüber formuliert weiß er selbst am besten.

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Der Lacher des Tages!!
Siehe dein Beitrag weiter unten!

Es ging eher um den Faktor Empathie.

Empathie für die Situation der Betroffenen. Immerhin ist hier auch die Rede davon, dass jemand durch Fehler in gleich zwei lebensgefährliche Situationen geraten ist. Da wirkt dein Hinweis „Oder doch mal ein guter“ schon zynisch. Auch bezüglich der Frage, dass es hier eben nicht darum geht, eine freie Entscheidung zu haben. Die hat man in der Situation gerade nicht.

Das ist doch jetzt ein wenig absurd.

Du hast eben keinen Argumentationsansatz aufgezeigt. Für jemanden, der durch Fehler einer oder mehrer Ärzte in Lebensgefahr geraten ist, ist der „Ratschlag“, probier halt so lange aus, bis du mal einen guten findest, keiner! Dieser Ratschlag ist bei den gemachten Erfahrungen lebensgefährlich.

Auch der Hinweis, den Blick auf die positiven Seiten zu richten, hilft in der Situation überhaupt nicht. Die vorhandene Angst ist ja grundsätzlich völlig berechtigt. Wir wissen gar nicht genau, wodurch die Situation eingetreten ist: Es kann eine Verwechslung des Medikamentes oder des Patienten gewesen sein, Wechselwirkungen wurden nicht beachtet, Dosierung falsch, etc.

Liegen PTBS-Symptome vor, kann man die nicht weg argumentieren, mit keiner Formulierung der Welt. Ganz im Gegenteil macht man die Situation nur schlimmer. Denn solches Argumentieren erweckt den Eindruck, dass die eigene Situation gar nicht verstanden wird, was ja auch zutrifft.

Für ein solches Erlebnis der Lebensgefahr spielt übrigens nicht einmal eine große Rolle, ob das objektiv so war. Das subjektive Gefühl der Lebensgefahr reicht völlig aus. Danach ist das Sicherheitsgefühl völlig weg. Glaubst du, dass try and error (das ist das, was du vorgeschlagen hast) irgendwie weiterhilft? Es muss an die Stelle treten irgendetwas, das das Sicherheitsgefühl zumindest wieder einigermaßen herstellen kann.

Das kann ein vertrauter Arzt sein, wenn es den noch gibt. Vielleicht wird der Arzt des Sohnes akzeptiert. Möglicherweise hilft, wenn es eine Begleitung gibt. Konkretes kann man vorschlagen, wenn man weiß, worum es bei der Medikamentensituation ging.

Deine Vorschläge sind im Fall einer Traumatisierung schädlich und gefährlich. Weniger problematisch, als nicht qualifiziert zu sein, ist, wenn man es nicht ist und dann auch noch bockig, wenn man Hinweise bekommt.

So? Ein Lacher ist in meinen Augen viel mehr etwas ganz anderes: daß das Töten vollzogen durch einen Manager besser ist als das vollzogen durch einen Arzt.

Doch, habe ich. Er gefällt dir nur nicht, es ist bleibt aber ein Argumentationsansatz.

Hab ich nicht gesagt und nicht gemeint.
Ich finde, du unterstellst und interpretierst sehr viel, ohne dass es dafür genug Anhaltspunkte gibt.

Das finde nun ich wiederum absurd.
Die gemachten Erfahrungen sind furchtbar, bedeuten doch aber nicht, dass diese Frau immer nur auf unfähige Ärzte treffen wird. Und davon gehst du aus, wenn du sagst, dass der Rat zum Arzt zu gehen in diesem Falle lebensgefährlich sei. Das nennt man einen Fehlschluss.

Und das weißt du woher? Weil du in die Zukunft sehen kannst?
Diese Frau ist krank und braucht einen guten Arzt. Einen schlechten hab ich nicht empfohlen.
Bist du denn der Meinung, dass dieser Frau etwas anderes als ein guter Arzt hilft, der ne vernünftige Diagnose stellt und dann das Richtige tut?

Kannst du das mal begründen?
Eine große Anzahl Ärzte arbeitet recht erfolgreich und diese Frau hat einfach unglaubliches Pech gehabt. Daraus ein Gesetz abzuleiten, dass ihr das in Zukunft immer passieren wird halte ich für völlig unberechtigt.
Die vorhandene Angst ist erklärbar und verständlich, das mag sein. Und die sollte man ihr behutsam nehmen, keine Frage. Der Ratschlag, keinen Arzt mehr bei dieser Symptomatik aufzusuchen halte ich für gefährlich!

Liegen PTBS-Symptome vor? Das kann hier keiner sagen, weil über typische Symptome nichts gesagt wird, es wird nur eine Teilsymptomatik beschrieben (Vermeidungsverhalten). Die gibt es auch bei anderen Störungen, die mit der Erfahrung der Frau erklärbar sind.
Du stellst hier ne Online-Diagnose und unterwirfst alles dieser Diagnose ohne etwas darüber zu wissen!

Du drehst echt am Rad. Hab ich nie gesagt!!
Sie sollte diesmal einen guten Arzt aufsuchen, und es gibt Möglichkeiten, einen solchen zu finden.
Deine Ferndiagnose und Angstmacherei hier finde ich destruktiv - das wird jedenfalls nicht weiterhelfen.

Du dramatisierst - ich hab mit dem Sohn geschrieben, nicht mit der betroffenen Frau!

Du meinst bockig, weil ich nicht auf dich hören will?
Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul!

Einen ruhigen Abend dir!

Diva

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Es scheint dir unheimlich wichtig zu sein, Recht zu haben. Auf der Ebene befindest du dich, aber darum geht es hier nicht. Deshalb geht es auch keinesfalls darum ob du auf mich hörst oder nicht. Das spielt überhaupt keine Rolle!

Hier geht um richtige Hilfe einerseits und andererseits darum, zu warnen, wenn etwas gefährlich sein kann. Wenn hier Laien einen Rat geben, sollten sie spätestens dann zurückhalten, wenn sie den Hinweis bekommen, dass eine solche Reaktion gefährlich werden kann. Ich habe geschrieben kann! Beachte die Formulierung. Kann ist nicht muss.

Das spielt auch bei deinen Interpretationen eine Rolle.

Man muss unterscheiden zwischen Traumatisierung, Traumafolgestörung und PTBS. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass hier eine PTBS vorliegt! Ich gehe von einem traumatischen Erleben aus. Das Erleben einer lebensgefährlichen Situation ist ein solches. Es hat in jedem Fall auch psychische Folgen gehabt, sonst gäbe es das geschilderte Problem nicht. Alles darüber hinaus ist Spekulation! Allerdings ist es so, dass WENN, DANN zu reagieren ist! Insofern muss man so reagieren, als ob eine PTBS vorliegt! Wenn man den Verdacht hat, dass jemand allergisch auf ein Medikament ist, kann man auch nicht sagen: Ey, egal, wir wissen es nicht, also gehen wir mal davon aus, dass es nicht ist.

Das Problem, was vorliegt, kann man nicht mit Wahrscheinlichkeitstheorie lösen. Diese Frau ist sogar zwei Mal betroffen! Ich hatte dir bereits erklärt, dass hier das Sicherheitsgefühl eine zentrale Rolle spielt. Du bekommst das nicht mit dem Hinweis in den Griff „Sie haben einfach nur unglaublich Pech gehabt“

Frech sind deine Unterstellungen! Ich habe keinesfalls ein Gesetz abgeleitet, dass das immer passieren wird. Es wäre hilfreich, wenn du lesen würdest. Ich habe ebensowenig dazu geraten, keinen Arzt aufzusuchen. Genau das Gegenteil habe ich getan.

Noch zur Lebensgefährlichkeit: Solange man nicht weiß, was genau passiert ist, kann der Rat tatsächlich lebensgefährlich sein. Immerhin hat schon zwei Mal Lebensgefahr bestanden. Du scheinst dich gar nicht für die Hintergründe zu interessieren. Dabei spielt eine große Rolle, wie es zum Fehler kam. Ob es eine Wechselwirkung gewesen ist oder reine Unverträglichkeit. Ob das Medikament selbst eingenommen wurde oder verabreicht. Gerade was Fehler in der Medikation angeht, hat der Patient nämlich durchaus in gewissem Rahmen die Möglichkeit, Fehlerquellen zu reduzieren.

Last not least: Du willst, dass die Frau das Positive sieht? Das ist doch so Hohn und löst Ihr Problem nicht! Sie ist zwei Mal in eine lebensgefährliche Situation gebracht worden durch einen Arzt. Offenbar ist die Sache nicht verarbeitet. Sie ist akut sehr krank. Luftmangel und Schwierigkeiten zu atmen sind Zustände, die per se schon verbunden sind mit Ängsten, je nach Schwere Todesangst. Bei jemandem, der bereits gleich zwei solcher Erfahrungen gemacht hat, ist die Wahrscheinlichkeit da, dass diese Erlebnisse aktiviert werden und den Stress erhöhen. Sie müsste zum Arzt, das weiß sie wahrscheinlich selbst, hat aber Angst. Zumal sie ja gerade wieder die Erfahrung macht: Sie bekommt ein Medikament und es geht ihr schlechter. Ob es einen Kausalzusammenhang gibt, weiß man noch nicht. Aber das Risiko ist da. Tatsächlich besteht aber kein Vertrauensverhältnis zu einem Arzt, dass sie da hin könnte. Wo genau ist das Positive in der akuten Situation?

Die Frau hat gerade ziemliche Probleme und braucht konkrete Lösungen in kleinen Schritten und einen sicheren Rahmen.

Wow!!!

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Daran gedacht? Bitterer Geschmack im Mund am Morgen könnte von Sodbrennen kommen (wenn man flach gelegen hat). Das kann den Kehlkopf irritieren, so daß es dann auch zu Atembeschwerden führen kann. Mal abends etwas entsprechendes einnehmen könnte bereits helfen.

Ich glaube übrigens, es hat Vorteile, bei Kommentaren beim Thema zu bleiben. Irgendwie ist die Diskussion weiter oben etwas aus dem Ruder geraten.