Athlon 64 X2 3800+

Hallo,

kann mir jemand sagen, in welchen Temperaturbereichen die CPU normalerweise arbeitet?

Falls sie jemand unter Linux verwendet: ich benutze „sensors“ und da steht etwas von einem Multiplikator bei den Einstellungen. Was hat das zu bedeuten? Alle Lüfter werden erkannt.

Gruß
diemo

Hallo,

kann mir jemand sagen, in welchen Temperaturbereichen die CPU
normalerweise arbeitet?

die maximale Temperatur, bei welcher die CPU arbeiten darf, kannst du aus der OPN entnehmen, diese ist auf dem CPU-Gehäuse aufgeprägt. Für die genaue Angabe bitte hier bei AMD K8 schauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ordering_Part_Number_vo…

Üblicherweise können die K8-CPUs so zwischen 60 - 75°C ab unter Vollast. Üblicherweise bleiben sie aber deutlich kühler. Ohne CPU-Last (IDLE) liegt ein Athlon 64 3800+ mit Vinice-Kern mit einem ordentlichen Kühler bei 35 - 40°C, unter Last (Computerspiel, Videos transcodieren etc.) wird er nicht über 50 - 55°C heiß.

Falls sie jemand unter Linux verwendet: ich benutze „sensors“
und da steht etwas von einem Multiplikator bei den
Einstellungen. Was hat das zu bedeuten? Alle Lüfter werden
erkannt.

Der Multiplikator errechnet den Prozessortakt aus dem SDystemtakt und ist beim Athlon 64 üblicherweise fest verdrahtet. Er bestimmt welche Taktrate dein Prozessor besitzt und damit, welches CPU-Modell du hast.

Gruß, Jesse

Haalo,

kann ich nur unterstützen. Unter SuSE 11.2 bei Vollast um 50, Idle um 40 Grad.

mfg, tf

Hallo,

kann ich nur unterstützen. Unter SuSE 11.2 bei Vollast um 50,
Idle um 40 Grad.

… hm, danke für die Antworten: dann gehe ich mal vom Multiplikator 2 aus, denn ich habe IDLE nur 24 Grad, oder?

Gruß
Diemo

… hm, danke für die Antworten: dann gehe ich mal vom
Multiplikator 2 aus, denn ich habe IDLE nur 24 Grad, oder?

Der Multiplikator multipliziert keine Temperaturen, sondern transformiert den Systemtakt in den Prozessortakt. Dein Rechner arbeitet mit einem Systemtakt von 200 MHz und deine CPU hat einen Multiplikator von 12, also läuft eine CPU mit 200 * 12 = 2400 MHz.

Die Temperatur ergibt sich aus der Prozessorleistung, der Prozessor ist sozusagen ein elektrischer Widerstand, der Strom beim Rechnen in Wärme verwandelt. Je mehr er zu rechnen hat, desto mehr Strom braucht er und desto mehr Verlustleistung = Wärme entsteht. Hast du einen effizienten Kühler, der die Temperatur gut abführt, ist die resultierende CPU-Temperatur niedriger, wird die Wärme schlecht abgeführt, kann die CPU überhitzen.

Die 24°C, die dein Programm reportet, sind wahrscheinlich falsch. Dein Prozessor verfügt über meherer Mechanismen, die Temperatur zu messen. Die Schaltung für die Core-Temperatur liefert bei einigen Athlon 64 - Modellreihen falsche Werte. Die 24°C deuten darauf hin, dass das bei dir der Fall ist. Möglicherweise wird auch der Sensor deines Mainboards ausgelesen (kleine Diode unter dem CPU-Sockel) und das BIOS interpretiert die Messwerte falsch. Dann könnte ein BIOS-Update das Problem beheben.

Gruß, Jesse

Der Multiplikator multipliziert keine Temperaturen, sondern
transformiert den Systemtakt in den Prozessortakt. Dein
Rechner arbeitet mit einem Systemtakt von 200 MHz und deine
CPU hat einen Multiplikator von 12, also läuft eine CPU mit
200 * 12 = 2400 MHz.

hm, da komm ich jetzt ins Grübeln, meine läuft mit Faktor 12?? Ich dachte mit 10

  • also nachgeschaut: mit 10, OK

Die Temperatur ergibt sich aus der Prozessorleistung, der
Prozessor ist sozusagen ein elektrischer Widerstand, der Strom
beim Rechnen in Wärme verwandelt. Je mehr er zu rechnen hat,
desto mehr Strom braucht er und desto mehr Verlustleistung =
Wärme entsteht. Hast du einen effizienten Kühler, der die
Temperatur gut abführt, ist die resultierende CPU-Temperatur
niedriger, wird die Wärme schlecht abgeführt, kann die CPU
überhitzen.

das ist mir auch klar - ich dachte nur, dass das Linux - Prog diesen Multiplikator braucht - an den des Boards habe ich in dem Zusammenhang gar nicht gedacht.

Die 24°C, die dein Programm reportet, sind wahrscheinlich
falsch. Dein Prozessor verfügt über meherer Mechanismen, die
Temperatur zu messen. Die Schaltung für die Core-Temperatur
liefert bei einigen Athlon 64 - Modellreihen falsche Werte.
Die 24°C deuten darauf hin, dass das bei dir der Fall ist.
Möglicherweise wird auch der Sensor deines Mainboards
ausgelesen (kleine Diode unter dem CPU-Sockel) und das BIOS
interpretiert die Messwerte falsch. Dann könnte ein
BIOS-Update das Problem beheben.

Da schau ich mal nach, denn Overclock - manuell geht bei mir nur bis Faktor 10.

Gruß, Jesse

Gruß
Diemo

Hallo,

hm, da komm ich jetzt ins Grübeln, meine läuft mit Faktor 12??
Ich dachte mit 10

  • also nachgeschaut: mit 10, OK

brauchst nicht grübeln, stimmt so. Ich dachte, du hast einen Athlon 64 3800+ Single Core mit 2,4 GHz), aber du hast ja einen Dual Core. Der Athlon 64 X2 3800+ läuft nur mit 2,0 Ghz, daher ist der Multiplikator 10 korrekt - 10 x 200 MHz = 2,0 GHz.

Da schau ich mal nach, denn Overclock - manuell geht bei mir
nur bis Faktor 10.

Höher geht er nicht, er ist gelockt. Nur bei ‚Black Edition‘ - Prozessoren kann man per Multiplikator übertakten.

das ist mir auch klar - ich dachte nur, dass das Linux - Prog
diesen Multiplikator braucht - an den des Boards habe ich in
dem Zusammenhang gar nicht gedacht.

Die 24°C kommen bei dieser CPU (Brisbane-Kern) dann tatsächlich durch die defekte Thermaldiode für die Core-Temperatur zustande. Die CPU hat aber noch einen globalen Sensor für beide Kerne (CPU-Temperatur), dieser funktioniert korrekt. Dein Programm scheint halt leider den falschen Sensor auszulesen.

Gruß, Jesse