ATI 9800pro

Hi
lustiges Erlebns…: Gestern auf einmal - snip - Bild weg. Moni: „Kein Signal!“ > Stromsparmodus…
Ich: „??“ switche KVN auf anderen Rechner > - snip - wieder Signal da.
Jutt, Rechner rumgezogen, aufgemacht, erstmal den Staubsauger beigeholt… da klapperts… was da klappert, ne Spule, so 6 windungen, auf nem Kern mit nem Söckelchen so 10mm hoch und 5mm im Durchmesser, und zwei Lötkontakten, die aber etwas angegammelt, nur am Rand ne Lötverbindung sichtbar.
OK, Graka raus, sehe die freie Stelle, daneben gleich noch so einer… der beim Berühren gleich auch abfiel.
juuut, kurz verzweifelt geguckt, festgestellt das ken akzeptabler Ersatz rumliegt, Lötmaschine angeworfen, Kontakte geputzt, festgestellt das an die Verbindung so kein rankommen ist, da unterm Fusssockel der Spule, und ringsum durch andere Bauteile eingegrenzt.
ok fuss ab, Lötfähnschen vim Spulendraht ab, platinenseits die Kontakte vorverzinnt, Draht zurechtgebogen, angedrückt und - löt-löt, das noch einmal mit Spule 2. Jetzt läuft die Karte den ganzen Tag problemlos, mal sehn wie lange noch :smile:
Ist das ne Scheiss-Verarbeitung bei so einer doch ursprünglich mal Oberklassenkarte? Die Kontakte waren nur aussen an der Kante minimal verbunden…
Helge

Hallo,

Ist das ne Scheiss-Verarbeitung bei so einer doch ursprünglich
mal Oberklassenkarte? Die Kontakte waren nur aussen an der
Kante minimal verbunden…

das Hauptproblem bei solchen recht großen Bauteilen mit dünnen
Anschlußdrähtchen ist natürlich die mechn. Stabilität.
Deshalb muß sowas normalerweise angeklebt werden, weil die
Drähte bei Stoßbelastung abreißen können.
Eine gewisse Schwingungsbelastung würde sowas kaum länger
als paar Stunden aushalten.

Wenn die Kiste ansonsten rihig stehen bleibt, dann geht’s auch so.
Gruß Uwi

Hi

das Hauptproblem bei solchen recht großen Bauteilen mit dünnen
Anschlußdrähtchen ist natürlich die mechn. Stabilität.

relativ gross? vorher, mit den flachen Lötpunkten, hätt es halten können, wären die mal genutzt worden. die spulen waren aber nicht mit den dafür vorgesehenen Flächen (2mm2) verlötet, sondern nur, mangels Zinn oder Temperatur oder Flussmittel nur am Rand der Lasche durch einen 10tel mm Grat gehalten.

Deshalb muß sowas normalerweise angeklebt werden, weil die
Drähte bei Stoßbelastung abreißen können.

jetzt sind sie fest verlötet und der Spulendraht ist eher dick als dünn zu nennen. Original war das ne Fehllötung, eigentlich ein Wunder dass die überhaupt dran geblieben sind…

Eine gewisse Schwingungsbelastung würde sowas kaum länger
als paar Stunden aushalten.

die Spulen wiegen etwa 2g, der draht ist o,5

Wenn die Kiste ansonsten rihig stehen bleibt, dann geht’s auch
so.

die schlechten originallötstellen haben 2,5 Jahre gehalten… :smile:

Hallo Helge .

Ich hatte mal die Hercules Prophet 9800 Pro gebraucht gekauft .
Lief 6 Monate super , wurde viel und lange benutzt , dann
war der PC eine Woche lang aus . Beim nächsten Einschalten
lief er dann noch 20 Minuten fehlerfrei , dann hat sich die
Karte innerhalb von 10 Minuten selbst erhängt . Fing am
Mauszeiger an , bis nur noch Würfel Streifen und Punkte auf
dem Schirm zu sehen waren . Totaler Exitus und das bei extrem
guter Kühlung !
So was hab ich noch nicht erlebt !?
Ansonsten war es eine echt geile , schnelle Karte !

Gruß von Stive .