das gehört zwar eher ins Physikbrett, aber sei’s drum.
H3 ist instabil und zerfällt in He3.
Soweit richtig, die Halbwertszeit beträgt ca. 12 Jahre.
was geschieht mit dem H1 und H2 ?
Nichts. Die beiden sind stabil.
Ist dann Wasserstoff ohne H3 übrig oder
ist es dann ein „Gemisch“ Wasserstoff und Helium ?
wenn kein neues 3H gebildet wird, bleibt Wasserstoff ohne Tritium übrig, bzw. eben ein Wasserstoff/Helium-Gemisch, sofern sich keines der beiden verflüchtigt.
Hallo RogerA: Wasserstoff („H1“) und Deuterium („H2“) sind stabil, d.h. zerfallen nicht. Die Zahl bei deinen Angaben („H1, H2, H3“) gibt an wieviele Neutronen das H-Isotop besitzt, da jedes H-Isotop nur ein Elektron besitzt bildet jedes H-Isotop nur ein Molekül aus 2 H-Atomen (H2, D2, T2). Deuterium ist zu 1/7’000stel im Wasser (H2O) enthalten. Schweres Wasser (D2O) kann durch Destillation über Destillations-kolonnen mit hoher Trennstufenzahl aus Wasser aufkonzentriert werden. D2O wird in Kernkraftwerken (spezieller Typus) als Moderator verwendet. Zu Tritium („H3“), Deuterium und Wasserstoff finden sich durch „Google“ weitere Informationen. Gruss. Paul
Hallo,
Ich habe folgendes bisher „verstanden“ oder nicht.
Wasserstoff besteht aus den Isotopen H1 H2 und H3.
H3 ist instabil und zerfällt in He3.
was geschieht mit dem H1 und H2 ?
Ist dann Wasserstoff ohne H3 übrig oder
ist es dann ein „Gemisch“ Wasserstoff und Helium ?
Dazu habe ich noch eine Frage zu stabilen und
instabilen Isotopen (Nuklide).
Ist die Feststellung, dass ein Isotop instabil
ist anhand von irgendwas klar abzulesen (z.B. der
Zahl der Neutronen …) oder ist dies Ergebnis
von Erprobungen ?
Was meinst Du mit „Erprobungen“?
Ganz klar abzulesen ist zum Beipiel eine Strahlungsmessung.
Ist ein Stoff radioaktiv, gibt es auch ein radioaktives Isotop.
Regeln oder Aussagen findet man zwar im Ungefähren, aber soviel Atome und deren Isotope gibts auch wieder nicht, als das man nicht mal eben nachschlagen könnte.
Mit Regeln oder Aussagen dachte ich, dass Z.B. evtl.
anhand der Anzahl von Neutronen (gerade oder ungerade)
abzulesen sein könnte ob ein Element stabil oder instabil ist.
Mit Regeln oder Aussagen dachte ich, dass Z.B. evtl.
anhand der Anzahl von Neutronen (gerade oder ungerade)
abzulesen sein könnte ob ein Element stabil oder instabil ist.
Nein, so einfach geht das nicht. Da der radioaktive Zerfall durch die schwache Kernkraft (W/Z-Bosonen) verursacht wird, könnte man vielleicht aus der Quantenmechanik schließen, welche Elemente radioaktiv sind und welche nicht. Das ist aber dann etwas komplizierter, als eifnach nur Neutronen zu zählen http://en.wikipedia.org/wiki/Electroweak_interaction
Hallo emein: Da habe ich Unsinn geschrieben. Die Zahl bei den Angaben (H1, H2, H3) ist die Ordnungszahl. Gemeint habe ich schon die Neutronen, und die sind wie Du schreibst um je eins kleiner, d.h. H1 hat kein Neutron. Etwas viele Fehler auf einmal, sorry. Gruss. Paul
Noch eine Frage dazu.
Wenn instabile Isotope also eine „Reise“
durch das Periodensystem veranstalten, bis
sie irgendwann letztlich von alleine in
einem stabilen Element landen oder per
transmutation dorthin gezwungen werden.
Was geschieht, wenn man davon redet,
dass Wasser kontaminiert wird ?
H2O und dazwischen schwimmen irgendwelche
instabile Isotope ?
Was geschieht, wenn man davon redet, dass Wasser kontaminiert wird ?
H2O und dazwischen schwimmen irgendwelche instabile Isotope ?
Ja, entweder gelöst, z.B. aktuell als Cäsium-Kation oder Iod-Anion,
oder als feine Partikel aus schwerlöslichen Stoffen, die instabile Isotope enthalten.
Es gilt ja die „normale“ Chemie egal ob stabil oder instabil.