Hallo Rene,
Kurz, wenn jemand Strom aus Kernkraftwerken an Privathaushalte
verkaufen will, muß er den nachts gewonnenen Strom quasi
„wegwerfen“ (also extrem billig verwerten), wodurch der Strom
für die Privathaushalte kaum billiger und umweltfreundlicher
sein dürfte als der, der eh schon aus der Steckdose kommt.
Ich beheize mein Haus mit einer Wärmepumpe, die eine Fußbodenheizung ohne Zeitsteuerung speist. Damit habe ich Tags und Nachts fast identischen Stromverbrauch. Wegen der Trägheit der Fußbodenheizung habe ich keinerlei Probleme mit einer zeitgesteuerten Abschaltung der Wärmepumpe in den Spitzenzeiten Früh und Abends. Ich bin also ein sehr geeigneter Abnehmer für Grundlastkraftwerke und damit für Atomenergie.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo
PS: Irgendwann habe ich mal was gehört, daß man evtl. Atomstrom aus Frankreich sehr günstig bekommen kann. Da gibt es jedoch noch die politisch unterstützte Blokade mittels Durchleitungsgebühren. Wenn ich mal Lust habe, werde ich das mal Recherchieren und dann eine Beschwerde an die EU-Wettbewerbskommision schreiben. Autos kauft man ja dadurch jetzt auch viel günstiger im Ausland.