Hallo,
die ganze Welt will Frieden.
Eine Frage, ich finde dazu nichts:
Kann man Atomwaffen auch entschärfen und was müßte man dann tun? Die physikalische Seite interessiert mich. Wäre dies möglich?
Gruß
Karin
Hallo,
die ganze Welt will Frieden.
Eine Frage, ich finde dazu nichts:
Kann man Atomwaffen auch entschärfen und was müßte man dann tun? Die physikalische Seite interessiert mich. Wäre dies möglich?
Gruß
Karin
Hallo
Natürlich kann man das.
Da muss wahrscheinlich nach Herstellervorschrift alles nach einer bestimmten Reihenfolge zerlegt werden, genauso, wie es für Autos Wartungsvorschriften gibt.
Die einzelnen Teile sind dann nicht mehr als Bombe gefährlich, vielleicht ausgenommen, der Sprengstoffzünder.
Das Material muss dann fachgerecht entsorgt, anderweitig verwendet, oder endgelagert werden.
MfG
Hallo schlummerle: In Atomwaffen ist hochprozentiges Uran eingebaut, in Atomkraftwerken ist niederprozentiges Uran in Form von Brennstäben im Einsatz. Meines Wissens wird schon lange hochprozentiges Uran aus
reduzierten Atomwaffen-Arsenalen zu Brennstäben für Atomkraftwerke verarbeitet. Gruss. Paul
Moin,
Eine Frage, ich finde dazu nichts:
hm, das glaubst Du doch selber nicht!
Kann man Atomwaffen auch entschärfen und was müßte man dann
tun? Die physikalische Seite interessiert mich.
da muss man etwas differenzieren.
Das spaltbare Material ist so einfach nicht zu verändern. Man könnte ev. hoch angereichertes Uran mit nicht angereicherten mischen um als Ergebniss nicht spaltbares Material zu erhalten, aber die Radioaktivität würde nciht verändert.
Was man aber machen kann ist, die Bomben nicht mehr zündfähig zu machen.
Das Zünden einer Atombombe ist nämlich eine alles andere als triviale Sache, man muss mehrere unterkritische Massen so zusammenpressen, daß sie möglichst lange überkritisch bleiben. http://de.wikipedia.org/wiki/Kritikalit%C3%A4t
Das wird schon gemacht, etlichen Abkommen sei Dank, aber die Radioaktivität bleibt wie gesagt erhalten. Beim Plutonium kommt noch die exorbitante Toxizität dazu.
Weitere Fragen?
Gandalf
…Die physikalische Seite interessiert mich.
Hallo Karin,
es wäre zwar wegen der radioaktiven Stoffe sehr ungesund, aber im Prinzip könntest du eine Wasserstoffbombe mit der Flex in Stücke sägen, sie wird nicht atomar explodieren. Eine Atombombe ist komplex und muss absolut präzise funktionieren, damit es überhaupt zu einer nuklearen Reaktion kommt. Und zu den naturgegebenen Schwierigkeiten sind auch zusätzliche Sicherungssysteme eingebaut, die zur Zündung z.B. die Eingabe von Codes verlangt.
Die atomar bewaffneten Staaten wie Frankreich können schon deshalb nicht auf Atomkraftwerke verzichten, weil sie diese für das Recycling von Atomwaffen genauso brauchen wie für die Herstellung.
Gruss Reinhard
Hallo Karin,
Kann man Atomwaffen auch entschärfen und was müßte man dann
tun? Die physikalische Seite interessiert mich. Wäre dies
möglich?
Das geht wie bei jeder anderen Bombe auch, man zerlegt das Teil einfach.
Du kannst auch einen Fernseher in seine Einzelteile zerlegen und hast anschliessend nur noch eine Schachtel mit elektronischen Bauteilen.
Ein guter Techniker kann dir dann aber aus den Einzelteilen wieder einen Fernseher bauen.
Chemische Sprengstoffe und Fernseher kann man aber z.B. verbrennen, so dass es unmöglich ist aus diesen Resten wieder ein ursprüngliches Teil zusammen zu setzen.
Uran und Plutonium kann man aber nicht so verändern, dass sie an sich unbrauchbar für Bomben sind. Es bleibt nur auf das Zeugs, die nächsten Jahrzausende, gut aufzupassen, damit es nicht in falsche Hände kommt…
Einzig verunreinigen und verdünnen bliebe noch, damit man es nicht direkt verwenden kann. Aber ursprünglich lag das Zeugs schon immer als „Verunreinigung“ in der Natur rum, man hat es nur gereinigt und die Konzentration erhöht, bzw. das Plutonium in Reaktoren erbrütet.
Man kann also nur den Aufwand zur Herstellung neurer Atomwaffen etwas erhöhen, aber sie nicht grundsätzlich verhindern, wie das Beispiel Iran gerade wieder beweist.
MfG Peter(TOO)
Meines Wissens wird schon
lange hochprozentiges Uran aus
reduzierten Atomwaffen-Arsenalen zu Brennstäben für
Atomkraftwerke verarbeitet.
Habe gehört, dass die USA in goßen Mengen das Uran ehemaliger russischer Atomwaffen gekauft haben und es in amerikanischen Atomkraftwerken verwenden.
Udo Becker
…und selbst mit dem verdünnten Zeuch kann man noch schmutzige Atomwaffen bauen, die für Terroristen genauso interessant sind wie echte Atombomben.
Hallo, ich moser!
Kann man Atomwaffen auch entschärfen und was müßte man dann
tun? Die physikalische Seite interessiert mich. Wäre dies
möglich?
Das geht wie bei jeder anderen Bombe auch, man zerlegt das
Teil einfach.
Wenn Du eine Bombe „wie jede andere auch“ entschärfst, wirst Du eine begrenzte Erfolgsquote haben.
Du kannst auch einen Fernseher in seine Einzelteile zerlegen
und hast anschliessend nur noch eine Schachtel mit
elektronischen Bauteilen.
Ein guter Techniker kann dir dann aber aus den Einzelteilen
wieder einen Fernseher bauen.
Ich geb Dir einen Lötkolben und eine A-Bombe, jedenfalls theoretisch.
Sag mir bescheid, wenn DU fertig bist.
Chemische Sprengstoffe und Fernseher kann man aber z.B.
verbrennen, so dass es unmöglich ist aus diesen Resten wieder
ein ursprüngliches Teil zusammen zu setzen.
Da ist was dran. Aber nicht in meinem Garten bitte.
verhindern, wie das Beispiel Iran gerade wieder beweist.
so ok.
Achmed, der tote Terrorist lässt grüßen.
MfG
Matthias
Atomwaffen entschärfen? Aufklärung von Dr. No
Nein, keine weiteren Fragen, sondern Antworten für Dich, der Du nicht mal das Zeitungswissen hast: Aufklärung:
* Da steht, daß längst Projektile (Munition) mit Uran aus alten A-Bomben gehärtet werden für panzerbrechende Geschoße.
* Ferner, daß das Uran von alten Bomben längst in AKW verwertet wird, also dem Spaltprozess ausgesetzt wird. Ausserhalb jedoch ist per Strahlenschutzgesetz, z.B. es in der Medizin
* verboten, radioaktive Abfälle zu mischen, um den Messwert für z.B. die Geigerzähler zu erniedrigen, was auch gelänge.
Moin,
der
Du nicht mal das Zeitungswissen hast: Aufklärung:
ähm, warum so aggresiv?
Nebenbei solltest Du die Wahl Deiner Zeitungen überdenken.
* Da steht, daß längst Projektile (Munition) mit Uran aus
alten A-Bomben gehärtet werden für panzerbrechende Geschoße.
Den Artikel würde ich gerne lesen, denn diese Geschosse werden aus abgereicherten Uran hergestellt, also das Uran, das übrig bleibt, wenn ihm das 235U entfernt wurde. Gieses 235U wird in Kernbrennstäben etc. genutzt.
* Ferner, daß das Uran von alten Bomben längst in AKW
verwertet wird, also dem Spaltprozess ausgesetzt wird.
Das wurde schon von Paul erwähnt, darum hab ich es nicht noch mal erwähnt.
Ausserhalb jedoch ist per Strahlenschutzgesetz, z.B. es in der
Medizin
* verboten, radioaktive Abfälle zu mischen, um den Messwert
für z.B. die Geigerzähler zu erniedrigen, was auch gelänge.
Äh, was willst Du mir jetzt damit sagen?
- Grund: Harte Strahlung (Gamma-Strahlung) von Partikeln
(Kobalt), gemischt mit weichen Strahlern (Alpha-Strahlern)
erniedrigt zwar den Messwert, jedoch ist jedes Gamma-Photon
sehr tief in die Knochen strahlend u. in Weichteile sowieso u.
vor allem schlägt es aus der DNA Basen heraus. Also u.U.,
wenn die DNA, die sich zwar selbst reparieren kann, es wegen
zuviel Schäden, nicht mehr schafft --> Krebs! 15.11.11, Dr.No
Soll das etwa heißen, daß in Deiner Zeitung stand, daß die Abfälle therapeutisch genutzt werden?
Das separieren von leicht-, mittel- und hochaktivem Abfall wird in allen Bereichen durchgeführt. Mir wäre zudem neu, das Alphastrahler in nennenswertem Umfang in der Medizin genutzt würden.
Gandalf
Uiuiui, wenn man keinen wirklichen Plan hat sollte man selbst vlt. nicht so aggressiv gegen andere Wettern …
Nein, keine weiteren Fragen, sondern Antworten für Dich, der
Du nicht mal das Zeitungswissen hast: Aufklärung:
* Da steht, daß längst Projektile (Munition) mit Uran aus
alten A-Bomben gehärtet werden für panzerbrechende Geschoße.
* Ferner, daß das Uran von alten Bomben längst in AKW
verwertet wird, also dem Spaltprozess ausgesetzt wird.
Ausserhalb jedoch ist per Strahlenschutzgesetz, z.B. es in der
Medizin
* verboten, radioaktive Abfälle zu mischen, um den Messwert
für z.B. die Geigerzähler zu erniedrigen, was auch gelänge.
- Grund: Harte Strahlung (Gamma-Strahlung) von Partikeln
(Kobalt), gemischt mit weichen Strahlern (Alpha-Strahlern)
erniedrigt zwar den Messwert, jedoch ist jedes Gamma-Photon
Welchen Messwert? Du willst Alphastrahler therapeutisch, beim messen also primär diagnostisch, einsetzten und diese Alphateilchen detektieren? Viel Spaß dabei, Nobelpreis sicher, bist dann nämlich der erste der es schafft. Du misst da nur den Gamma-Stahler und die G-Strahlung welche als Begleitstrahlung auch vom A-Strahler emittiert wird … Kannst ja mal nach einer Alpha-Kamera schauen …
sehr tief in die Knochen strahlend u. in Weichteile sowieso u.
Aus diesem einfachen Grund sind G-Strahler (sowie B+, bei welchen aber auch das spezifische G-Quant gemessen wird) DIE Therapieradiodiagnostika schlechthin
vor allem schlägt es aus der DNA Basen heraus. Also u.U.,
Der G-Stahler? Einfach nur totaler Unsinn!
wenn die DNA, die sich zwar selbst reparieren kann, es wegen
zuviel Schäden, nicht mehr schafft --> Krebs! 15.11.11, Dr.No
Lies du dir mal eine Einführung im Bereich der Radiopharmazie durch und mache keinem Anderen vorwürfe, wenn dieser nicht deine seltsamen Zeitschriften konsumiert. A-Strahler kommen quasi nicht zum Einsatz. Wenn ja dann steht Uran dabei recht weit hinten, da der Mediziner sich freut Nuklide zu verwenden die nicht toxisch sind, wenn eins mal aus dem Komplex herausfällt, viel zu viele r.a. Tochternuklide bildet etc…
PS: Wenn ich mich nicht irre werden um die 90% der verabreichten Nuklide als Gammastrahler genutzt, entweder direkt oder durch B± Auslöschung.
Hallo,
Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Anton
PS: Das kann man echt niemandem antun …
Hey,
wenn die Bombe erstmal scharf ist und der Zünder runterzählt ist es so gut wie unmöglich das Teil rechtzeitig zu entscherfen und außerdem wird eine Atombombe immer in der Luft gezündet um den größtmöglichen Schaden zu erzeugen.
Sprich NEIN es ist praktisch unmöglich
Grüße Liniii