Attentäter und Drahtzieher

Hallo an Alle

… die sich an der Diskussion über die Ereignisse vom Dienstag beteiligten. Es waren für mich zu viele Beiträge, um alle lesen zu können, entschuldigt, wenn ich etwas anschneide, was ohnehin schon geklärt ist.

Zumindest 3, wahrscheinlich alle der 19 Attentäter waren ausgebildete und gebildete junge Männer, die ihren Weg auch im Wirtschaftsleben hätten finden können. Wie kommen solche Leute dazu, sich als Kamikaze zur Verfügung zu stellen?

Eventuell kann ich noch begreifen, wenn in Palästinenser-Lagern Jugendliche so beeinflußbar sind, daß sie sich als Märtyrer selbst umbringen (Israel-Attentate). Aber wo wurden den die Verbrecher-Piloten für (nicht auf) die Anschläge vorbereitet?

Damit komme ich zu den Drahtziehern, genannt wird Bin Laden. Der hat die jungen Leute aber nicht selbst in Afghanistan ausgebildet. Hat da das traurige Gesicht vom Friedens-Arafat nicht nur sein Bedauern über die Toten Amerikaner ausgedrückt? Ist er vielleicht nicht ängstlich, die Amis werden das herausfinden und auch auf die in seinem Gebiet befindlichen Trainingslager losschlagen?

Ich nehme nicht an, daß meine Fragen bereits jetzt mit Sicherheit zu beantworten sind, wir müssen halt Abwarten.

Grüße Rudolf

also, du sagst es.

am dienstag haben wir uns in unserer Clique alle bilder angesehen, zum großen teil aufgezeichnet.

ich sag, zeig nochmal das interview mir herrn arafat.
ich sag, zeig es nochmal.

und ich sag, wenn jemand mitgefühl zeigt, sieht das anders aus.
hier könnte man meinen, er denkt …sie habens doch getan.
es sah mir so aus, als hätte er die buchsen voll, und war erschrocken darüber, das eine sache, die auch mit ihm diskutiert wurde, durchgezogen worden ist, entgegen seiner meinung.

lacht mich aus. oder seht es euch immer wieder an…

so guckt ein bundesligatrainer, der von der presse erfährt, das er gefeuert wurde, obwohl der aufsichtsrat ihm vor einer halben stunde sein vollstes vertrauen geschenkt hat…

da meine meinung im nahostkonflikt bekannt ist, wollte ich das hier so eigentlich nicht darstellen, aber da das jetzt auch einem anderen user aufgefallen ist…

also seht es euch nochmal an, dieses interview…
arafat war aschfahl…

Ob Arafat nicht wusste, dass der Spruch „wir stehen geschlossen . . .“ der Anfang vom Ende ist? Die Kontrolle hat er doch schon lange verloren. Ich glaube, dem geht so oft das Messer in der Tasche auf, wenn er seine „Mitstreiter“ und ihren Starrsinn erlebt. . .

Nein, Arrafat war wirklich entsetzt. Ob über die vielen Toten oder wegen seinem zerstörtem Lebenswerk, das lässt sich wohl nicht herausbekommen. Genausowenig, was in Bush´s Kopf vorging. Oder bei Schröder, oder…
Bedenke bitte (mag sich zynisch anhören, ist es aber nicht), er hat nicht mehr so viel Jahre vor sich, seinen Traum Palästina zu erschaffen.
Die Palästinenser haben absolut nichts positives von diesem Attentat. Sie haben nur Nachteile. wenn sie das mit der Knesset oder einem anderen von Israeli besetztem Gebäude gemacht hätten, dann hätten sie "Vor"teile. Doch WTC und Pentagon???
Grüße
Raimund

Also…platter, als das was du hier verbreitest, gibts wohl keinen anderen Beitrag im Forum! Ist es diese Art der Analyse, die dich zu dem Schluss kommen lässt, man müsse sie alle ausbomben? Was siehst du denn in bin Ladens Gesicht? Pass auf, dass er nicht (wie auf viele andere auch) einen eher sanften Eindruck auf dich macht. Das würde deinen ganzen Fanatismus über den Haufen werfen.

Sigi

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Zumindest 3, wahrscheinlich alle der 19 Attentäter waren
ausgebildete und gebildete junge Männer, die ihren Weg auch im
Wirtschaftsleben hätten finden können. Wie kommen solche Leute
dazu, sich als Kamikaze zur Verfügung zu stellen?

Vielleicht fragten sich die Attentäter, wieso so viele Deutsche den Weg ins Wirtschaftsleben wählen, obwohl sie das Zeug zum Kamikaze-Piloten haben. Sie hatten einfach eine völlig andere Weltanschauung, in der der Weg ins Wirtschaftsleben nicht erstrebenswert erscheint oder sogar als Teil der westlichen Kultur verabscheut wird.

feiner umkehrschluß…
…anscheinend ist die welt doch keine scheibe, nicht in gut und
böse zu unterteilen; und andere sichtweisen sind durchaus zu
hinterfragen.
dies bedingt aber einen gewissen pragmatismus, der in zeiten
aufgewühlter emotionen schlichtweg unmöglich erscheint, was auch
verständlich ist.
trotzdem halte ich einen wechsel der perspektiven für nötig.

gruß,
frank

Vielleicht fragten sich die Attentäter, wieso so viele
Deutsche den Weg ins Wirtschaftsleben wählen, obwohl sie das
Zeug zum Kamikaze-Piloten haben. Sie hatten einfach eine
völlig andere Weltanschauung, in der der Weg ins
Wirtschaftsleben nicht erstrebenswert erscheint oder sogar als
Teil der westlichen Kultur verabscheut wird.

hätte ja sein können, dass du die artikel liest, bevor du sie im forum runterputzt.

was arafat betrifft, um den ging es im übrigen, werden wir die entwicklungen in der zukunft wohl abwarten müssen.

OK SIR PLATT ?