Attraktivität des Münchner Pinakothekenviertels

Ich schreibe in kürze eine Arbeit über das Münchner Pinakothekenviertel, auch Kunstareal genannt.
Es stellt sich mir die Frage, was denn eigentlich genau dieses Areal attraktiv macht?

Sicherlich spielt die Architektur eine wichtige Rolle. Außerdem gibt es einige Grünflächen, auf denen sich vor allem Studenten und Besucher tummeln. Zudem wird München durch die berühmten Kunstansammlungen zu einem wichtigen internationalen Handelsstandort.

Doch das allein reicht anscheinend noch nicht, dieses Areal zu einem wirklichen Hotspot Münchens zu machen.

Was fehlt? Was ist gut, wie es is?

Liebe Grüße

Hallo,
tut mir leid, da kann ich nicht helfen-
viel glück noch
MFG
Armin:

Ich schreibe in kürze eine Arbeit über das Münchner

Pinakothekenviertel, auch Kunstareal genannt.
Es stellt sich mir die Frage, was denn eigentlich genau dieses
Areal attraktiv macht?

Sicherlich spielt die Architektur eine wichtige Rolle.
Außerdem gibt es einige Grünflächen, auf denen sich vor allem
Studenten und Besucher tummeln. Zudem wird München durch die
berühmten Kunstansammlungen zu einem wichtigen internationalen
Handelsstandort.

Doch das allein reicht anscheinend noch nicht, dieses Areal zu
einem wirklichen Hotspot Münchens zu machen.

Was fehlt? Was ist gut, wie es is?

Liebe Grüße

Doch genau das ist es: Auf dichtem Raum bedeutende Kunstsammlungen - z.B. in der Alten Pinakothek eine der größten Rubenssammlungen der Welt, dazu das Museum Brandhorst und - quasi um die Ecke - die Glyptothek, die Antikensammlung und die Lenbachvilla mit den „Blauen Reitern“. Die verschiedenen Architekturstile spielen ebenfalls eine Rolle. Dazu kommt, dass das Kunstareal nicht im luftleeren Raum steht, sondern in einem Wohnviertel angesiedelt ist, was dazu führt, dass die Grünflächen genutzt werden zum Sonnen, Kicken, Hundi Gassi führen, dazu ein Wochenmarkt vor der Pinakothek der Moderne.

Beste Grüße
issus

Vielen Dank für die super Antwort!
Das mit dem Wochenmarkt wusste ich gar nicht!

Würde mich über weitere Beiträge freuen :smile:

Hallo Bernd,
Argumente, die mir einfallen hast du bereits genannt. Ich kann leider keine neuen hinzufügen, sorry.
Gruss
Max

Kein Problem!
Trotzdem danke für die Rückmeldung :smile:

Lieber Bernd,

es ist zusätzlich die Lage am Rande der Maxvorstadt mit Übergang zum Zentrum.
In der Maxvorstadt sind viele Teile der Uni und damit auch das entsprechende „drumrum“ für Studenten vorhanden (wer sich auskennt ist in der Maxvorstadt unterwegs und nicht in Schwabing, dort sind nur Touristen).
Attraktiv ist ausserdem die Lage als Übergang zum Zentrum zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten wie Königsplatz mit z.B. Glyptothek, dann auch zum Bankenviertel mit Bay. Landesbank, HVB, der Börse usw.

Gruss
Walter

Hallo Walter,

danke für deine Antwort!
Ich denke die HFF wird das Viertel auch noch deutlich attraktiver machen. Es wird ja ziemlich viel auf sie gesetzt.

Liebe Grüße

Hallo Bernd,

Hoffe meine Antwort kommt nicht zu spät.
Was macht das „Pinakothekenviertel“ interessant?

Die Lage: Direkt im Zentrum vermittlelt es durch seine aufgelockete Bebauung mit viel Grünflächen „Gediegenheit“

Die Nutzung. Da das Areal vor allem aus Museen,
und Unigebäuden besteht tummeln sich auch vor allem Künstler, Studenten etc die den Ort zusätzlich ein
„kreatives Ambiente“ verleihen.

„Wie gut ist es?“ Es ist ein wertvoller, ästethisch
ansprechender Raum in der Stadt der durch seine
vielen Grünflächen und klassizistische? Architektur
die dichte Blockrandbebauung der Münchner Innenstadt
kontrastiert (München ist die am dichtesten bebaute Stadt Deutschlands)
Allerdings kann das Kunstareal als Naherholungsfläche
nicht mit dem ebenfalls zentral gelegenen Englischen Garten oder auch dem Olympiapark „mithalten“.

„Was fehlt?“ Naja wenn man sich schon entscheidend dem
Bereich den Namen „Kunstareal“ zu geben dann bräuchte man auch Museen mit Weltruf wie zB auf der Museumsinsel in Berlin. Meiner Meinung nach trägt auch
die mangelhafte Anbindung (nur eine trambahnstation und 2 bushaltestellen) an das öffentiche Verkehrsnetz
dazu bei dass der grüne freiraum nicht stärker frequentiert wird. aber evtl is das ja auch so gewollt
(„repräsentatives grün“) obwohl es vor der pinakothek auch basketballplätze gibt.
In Kunsteareal gibt es außerdem keine restaurants, bars
oder cafes was dazu führt dass der bereich nachts tot ist. evtl könnte man hier - wenn gewünscht - eine art
„nebennutzung“ etablieren, wie zB das P1 im Haus der Kunst. Anwohner die sich davon gestört fühlen können gibt es im Kunstareal nicht.

Außerdem wäre es aus meiner sicht SEHR sinnvoll den südlich angrenzenden Bereich Königsplatz-Karolinenplatz mit in des Gebiet zu integrieren. Er ähnelt dem „Kunstareal“ hinsichtlich der Architektur und Nutzung (Museen, Hochschulen, keine Wohnbebauung!, schaus dir mal bei google Earth an)
Der Königsplatz wird oft für kulturelle Veranstaltungen genutzt(klassische Konzerte, Sylvesterfeuerwerk etc). In den Sommerabenden ist er
ein beliebter Treffpunkt ähnlich der spanischen Treppe in Rom. Wenn man das Kunstareal bis zum Königsplatz hin erweitern würde könnte man einen belebten Eingangsbereich schaffen der dem Kunstareal etwas mehr Leben verleiht.
Außerdem ist der Königsplatz-brienner straße eine der vier „Prachtsraßen“ Münchens. Somit würde das Kunstareal eine historisch Bedeutenden Bereich hinzugewinnen und einen ihm würdigen „Eingangsbereich“
(U-Bahn anschluss, direkter Übergang zur Altstadt)
verleihen.

Mehr fällt mir nicht mehr ein. Viel Glück bei deiner
Arbeit!

Ich finde, dass die Grünflächen viel zu steril wirken - sie bestehen nur aus reinem Gras - keine Bäume oder Sträucher oder kleine Bäche, die für optische Abwechslung sorgen.
Insgesamt ist das Areal viel zu steril und unpersönlich. Keine Orte, die zum Verweilen einladen. Obwohl dort so viel Kunst und Kultur zu Hausse ist, scheinen sie eher verwaltet zu werden. Sie sollten leben, Menschen anziehen. Menschen zum Diskutieren, Verweilen animieren. Das kann nur durch einladendes Grün geschen (siehe oben), Cafes, Leseecken (z.B. öffentliche Buchregale, wie sie in Bonn stehen), kleine Buden, die Kunsthandwerk verkaufen, o.ä.