ATX-Board, besonders für Audio geeignet, Tips?

Moin,

ich würde gern meinen vorhandenen PC mit einem neuen Board, neuer CPU und neuem RAM ausstatten, ggf. müssen auch Grafikkarte und Netzteil neu. Board und CPU sollten besonders für Audioanwendungen geeignet sein, also möglichst wenig Rauschen oder sonstige Störungen produzieren.

Tips?

LG, Uwe

Ich würde auf den OnBoard Soundchip verzichten (deaktivieren, da es fast keine Boards ohne Soundchip gibt) und eine gute Soundkarte kaufen von Creative oder Terratec ca.50-90€.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Mindestens 5 PCI-Slots sollte es haben…
…das hatte ich vergessen zu sagen.

LG, Uwe

Zweckbestimmung?
Hallo Uwe.

Board und CPU sollten besonders
für Audioanwendungen geeignet sein, also möglichst wenig
Rauschen oder sonstige Störungen produzieren.

Was willst den machen? Willst du selbst Musik machen mit dem PC (Richtung Homerecording) oder geht es dir nur um die Musikwiedergabe? Vielleicht kannst du ja mal ein paar konkrete Worte zu verlieren, was du da mit welchem Budget planst und welche Peripherie du einsetzt.

LG Jesse

Moien

also möglichst wenig
Rauschen oder sonstige Störungen produzieren.

99.5% aller Störungen in dem Bereich kommen nur beim analogen Signal vor. Nimm digitale Ein/Ausgänge und gut ist.

OK, Vista und XP schalten digitale Audio Ein/Ausgänge ab wenn sie vermuten es könnte DRM-Material im Spiel sein. Das DRM-Problem wird einen solchen Rechner ohne zusätzliche Hacks unbrauchbar machen.

cu

Homerecording mit Softsequencern und -samplern
Hallo,

der Rechner soll fürs Arbeiten mit Software-Sequenzern und Softsamplern geeignet sein. Er soll nicht schlappmachen, auch wenn ich diverse „fette“ Plugins (wie Hypersonic, Virtual Guitarist und Bassist, Reason) geladen habe und das Projekt mehrere Audio- und Video-Tracks hat.

Es geht mir hier nun erstmal um die Plattorm, also den Rechner. Als CPU dachte ich an einen Core 2 Duo, bin aber grundsätzlich auch AMDs Prozessoren gegenüber offen, wenn „billiger“ nicht unbedingt „schlechter“ bedeutet.

LG, Uwe

Was willst denn machen? Willst du selbst Musik machen mit dem
PC (Richtung Homerecording) oder geht es dir nur um die
Musikwiedergabe? Vielleicht kannst du ja mal ein paar konkrete
Worte verlieren, was du da mit welchem Budget planst und
welche Peripherie du einsetzt.

99.5% aller Störungen in dem Bereich kommen nur beim analogen
Signal vor. Nimm digitale Ein/Ausgänge und gut ist.

ok, die befinden sich dan allerdings auf der Soundkarte. Ich suche aber erstmal nach einem geeigneten Board.

OK, Vista und XP schalten digitale Audio Ein/Ausgänge ab wenn
sie vermuten es könnte DRM-Material im Spiel sein. Das
DRM-Problem wird einen solchen Rechner ohne zusätzliche Hacks
unbrauchbar machen.

ok, da muß man dann das OS entsprechend „instruieren“ :wink:
Schließlich will ich selbst meine Musik machen und übertragen und kann dann derartige Einschränkungen nicht brauchen. Diesbezügliche Tips?

Gruß, Uwe

Moien

ok, die befinden sich dan allerdings auf der Soundkarte. Ich
suche aber erstmal nach einem geeigneten Board.

Naja, es gibt schon Boards mit optischen digitalen Audio Ein/Ausgängen. Da sind dann allerdings die analogen Eingänge für Mikro & Co meistens unbrauchbar. Wenn es gut werden soll würde ich versuchen die Umwandelung analog-digital und digital-analog ausserhalb des Rechner zu machen.

Der Knackpunkt bei deinen Vorstellungen sind IMHO die 5 PCI-Slots. Da inzwischen jedes Board mindestens 2x PCIe hat bleibt auf der ATX-Grundfläche gar nicht genug Platz für 5x PCI.

OK, Vista und XP schalten digitale Audio Ein/Ausgänge ab wenn
sie vermuten es könnte DRM-Material im Spiel sein. Das
DRM-Problem wird einen solchen Rechner ohne zusätzliche Hacks
unbrauchbar machen.

ok, da muß man dann das OS entsprechend „instruieren“ :wink:
Schließlich will ich selbst meine Musik machen und übertragen
und kann dann derartige Einschränkungen nicht brauchen.
Diesbezügliche Tips?

Ich persönlich hab Linux installiert.

Durchsuch die Foren von Spielern. Hochwertige Spiele mit 5.1 Ton sind regelmässig von dem Problem betroffen und es gibt scheinbar auch regelmässig Patches/Hacks.

cu

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Hi,

der Rechner soll fürs Arbeiten mit Software-Sequenzern und
Softsamplern geeignet sein. Er soll nicht schlappmachen, auch
wenn ich diverse „fette“ Plugins (wie Hypersonic, Virtual
Guitarist und Bassist, Reason) geladen habe und das Projekt
mehrere Audio- und Video-Tracks hat.

jo, dacht ich mir schon fast. Wichtig wäre, ein hochwertiges PCB/ solides Board-Layout zu wählen, also ein gut durchdachtes, hochwertiges Markenmainboard. Ich werf mal den Namen Epox in die Runde bzw. hochpreisige Sachen von Asus oder MSI.
Das Board sollte einen sehr leistungsstarken Chipsatz haben, besonders was die Bustransferleistungen betrifft, aber trotzdem passiv gekühlt sein. Chipsatzlüfter sind kontraindiziert, das gilt auch für kleine Lüfterchen auf Grafikkarte oder sontigen Bauteilen.

Es geht mir hier nun erstmal um die Plattorm, also den
Rechner. Als CPU dachte ich an einen Core 2 Duo, bin aber
grundsätzlich auch AMDs Prozessoren gegenüber offen, wenn
„billiger“ nicht unbedingt „schlechter“ bedeutet.

Mit Intel kenne ich mich da nicht aus. Bei AMD würde ich unbedingt zu den leistungsstarken und hoch integrierten nVidia-Chipsatzen (nForce4, nForce5) greifen. Je mehr Mainboardfunktionen im Chipsatz integriert sind und nicht über externe Zusatzchips ausgeführt werden, desto besser. Hohe Integration, kurze Signalwege, Beschränkung auf die wesentliche Ausstattung und ein lüfterfreies Design vermeiden Störgeräusche. Und die sind immer ein Problem.

Leistung natürlich so viel als möglich, ein möglichst leistungsstarker DualCore-Prozessor sollt es schon sein, außerdem viel und schneller Arbeitsspeicher (min. 2 GB). Fürs Recording kann man nie genug Leistung und Speicher haben. Ob prozessortechnisch für Synthese/ Sampling ein Athlon64 X2 oder ein Intel Core2 Duo die bessere Wahl wäre, vermag ich nicht zu sagen. Zum Weihnachtsgeschäft kommt aber AMDs neuer Phenom-Prozessor in den Handel, der dürfte sie beide in den Schatten stellen.

Wenn du richtig sauber arbeiten und dich nicht mit Störgeräuschen rumärgern willst, verbietet es sich aber prinzipiell, den Sound von der CPU berechnen zu lassen. Dann solltest du eine Recordingkarte mit eigenen DSPs für die Audioberechnungen verbauen, z.B. aus der Creamware Scope Professional - Reihe. Da kommst du mit 1000 EUR allerdings nicht weit.

LG Jesse

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Der Knackpunkt bei deinen Vorstellungen sind IMHO die 5
PCI-Slots. Da inzwischen jedes Board mindestens 2x PCIe hat
bleibt auf der ATX-Grundfläche gar nicht genug Platz für 5x
PCI.

Gibt es denn die „normalen“ Karten, wie Netzwerkkarten, gute Soundkarten etc. inzwischen auch für PCIe-Slots?

Gruß, Uwe

Moien

Gibt es denn die „normalen“ Karten, wie Netzwerkkarten,

Ist eigentlich immer OnBoard. Und PCI macht bei GEthernet eh keinen Sinn (GEthernet transportiert mehr Daten als PCI).

gute Soundkarten

Definiere „gut“. Bei Soundkarten macht es weniger Sinn PCIe zu benutzen. Andererseits gibt es onBoard Soundkarten mit S/PDIF, 8 Kanälen, 96kHz und 24 Bit. Nur zur Erinnerung: CD läuft mit 2 Kanälen, 44.1kHz und 16 Bit. Und wo soll da Rauschen/Knistern herkommen ? Die Teile kopieren nur digitale Daten hin und her. Der kritische Punkt, die A/D, D/A Wandelung findet gar nicht mehr im Rechner statt.

etc. inzwischen auch für PCIe-Slots?

Ansonsten sind Zusatzkarten wie RAID-Controller und Grakas problemlos verfügbar.

cu

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Hi,

Gibt es denn die „normalen“ Karten, wie Netzwerkkarten, gute
Soundkarten etc. inzwischen auch für PCIe-Slots?

Die allermeisten aktuellen Mainboards haben heute schon mindestens eine GigaBit Ethernet Schnittstelle „onBoard“, also schon fest drauf. Viele auch durchaus zwei mal.

Profi Soundkarten werden nicht einfach so in den PC eingebaut, hab ich mir klar machen lassen. :wink:
Aber ich glaub, es gibt auch PCIe Karten, davon mal abgesehen.

LG Yorick