Hi,
der Rechner soll fürs Arbeiten mit Software-Sequenzern und
Softsamplern geeignet sein. Er soll nicht schlappmachen, auch
wenn ich diverse „fette“ Plugins (wie Hypersonic, Virtual
Guitarist und Bassist, Reason) geladen habe und das Projekt
mehrere Audio- und Video-Tracks hat.
jo, dacht ich mir schon fast. Wichtig wäre, ein hochwertiges PCB/ solides Board-Layout zu wählen, also ein gut durchdachtes, hochwertiges Markenmainboard. Ich werf mal den Namen Epox in die Runde bzw. hochpreisige Sachen von Asus oder MSI.
Das Board sollte einen sehr leistungsstarken Chipsatz haben, besonders was die Bustransferleistungen betrifft, aber trotzdem passiv gekühlt sein. Chipsatzlüfter sind kontraindiziert, das gilt auch für kleine Lüfterchen auf Grafikkarte oder sontigen Bauteilen.
Es geht mir hier nun erstmal um die Plattorm, also den
Rechner. Als CPU dachte ich an einen Core 2 Duo, bin aber
grundsätzlich auch AMDs Prozessoren gegenüber offen, wenn
„billiger“ nicht unbedingt „schlechter“ bedeutet.
Mit Intel kenne ich mich da nicht aus. Bei AMD würde ich unbedingt zu den leistungsstarken und hoch integrierten nVidia-Chipsatzen (nForce4, nForce5) greifen. Je mehr Mainboardfunktionen im Chipsatz integriert sind und nicht über externe Zusatzchips ausgeführt werden, desto besser. Hohe Integration, kurze Signalwege, Beschränkung auf die wesentliche Ausstattung und ein lüfterfreies Design vermeiden Störgeräusche. Und die sind immer ein Problem.
Leistung natürlich so viel als möglich, ein möglichst leistungsstarker DualCore-Prozessor sollt es schon sein, außerdem viel und schneller Arbeitsspeicher (min. 2 GB). Fürs Recording kann man nie genug Leistung und Speicher haben. Ob prozessortechnisch für Synthese/ Sampling ein Athlon64 X2 oder ein Intel Core2 Duo die bessere Wahl wäre, vermag ich nicht zu sagen. Zum Weihnachtsgeschäft kommt aber AMDs neuer Phenom-Prozessor in den Handel, der dürfte sie beide in den Schatten stellen.
Wenn du richtig sauber arbeiten und dich nicht mit Störgeräuschen rumärgern willst, verbietet es sich aber prinzipiell, den Sound von der CPU berechnen zu lassen. Dann solltest du eine Recordingkarte mit eigenen DSPs für die Audioberechnungen verbauen, z.B. aus der Creamware Scope Professional - Reihe. Da kommst du mit 1000 EUR allerdings nicht weit.
LG Jesse