Hallo,
ich habe 2002 Au Pair in London gemacht. Da gab es für uns keinen Vorbereitungskurs. Wir haben ein Prospekt bekommen, wo es um Allgemeines ging. (Ich kann mal schauen ob ich das noch habe und könnte es dir einscannen und schicken.)
Aber es war nicht lebensnotwendig. In den USA hab ich 5 Monate ein Auslandssemester gemacht. Und es auch ohne Vorbereitungskurs gut überstanden
Kommunikation mit der Gastfamilie:
Die sagen einem am Anfang was sie von dir erwarten. Und man sollte auch genau nachfragen, was deine Aufgaben sind. Am besten auch einen Wochenplan und eine List geben lassen. Und immer nachfragen wenn es etwas unklar ist. Mehr musst du eigentlich nicht wissen. Und natürlich immer freundlich und höfflich bleiben. Aber das ist ja klar.
Do’s & Dont’s. Ich hab mal gegoogelt:
http://www.traveltaboo.com/tag/america-dos-and-donts/
http://www.amerika-forum.de/threads/50705-Does-and-D…
Im Allgemeinen kannst du deine Gastfamilie auch fragen. Ich hab „mein Kind“ immer ausgefragt. Aber als Ausländer haben sie Verständnis für dich. Ganz wichtig: Immer höfflich bleiben und lächeln. Und um Hilfe fragen, wenn es Probleme gibt.
Verkehrsregeln. Googel da einfach mal.
Bank: Frag deine Gastfamilie. Die haben mir auch mit der Sprachschule geholfen.
Versicherung: Ich hatte eine Auslandskrankenversicherung. Guck ob deine Unfallversicherung auch die USA abdeckt (vielleicht bist du auch über deine Eltern versichert), frag da am besten nach. Ebenso Haftpflicht würde ich nachfragen. Bei meinen Versicherungen gab es eine „Auslandsoption“, also so eine Erweiterung.
Kurse: Frag deine Gastfamilie und nutze das Inet.
Fazit: Brauchst (denke ich) den Kurs nicht.
Meiner Gastfamilie war das egal. Was gut ankommt, ist, wenn du vorher (in Deutschland) deinen 1.Hilfe Kurs auffrischt und vielleicht auf 1. Hilfe bei Kindern erweiterst.
Als Deutsche hast du gute Chancen eine Stelle zu finden. Alle dich ich kenne, haben etwas bekommen. Also darüber musst du dir keine Gedanken machen. Es kann nur sein, dass es nicht in deiner „Traumgegend“ ist.
Ich kenne kein einziges Männliches Au Pair. Aber die gibt es bestimmt. Ich denke, dass man als Frau bessere Chancen hat. Als Mann wird man (zumindest denk ich das) eher nur Jungs bekommen. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass Putzen & Kochen (was nun mal zu den Aufgaben der Au Pair gehören kann) auch eher als Frauendomaine angesehen wird.
Versicherung: siehe oben. Vielleicht noch gucken, ob im Krankheitsfall die Überführungskosten nach Deutschland enthalten sind.
Vokabel: Wie gut ist denn dein Englisch? Praktisch sind so Dinge im Haushalt (Gegenstände wie hoover, iron, washing machine,…). Das du auch verstehst, wenn du z.B. etwas bügeln sollst. Aber wenn man nachfragt, passt das auch.
Bei weiteren Fragen, einfach nochmal melden. Meine Au Pair Zeit war wirklich toll und ich denke auch heute noch gerne daran zurück. Die USA fand ich auch gut. Der größte Unterschied zu Deutschland ist, finde ich, dass die Leute von Anfang an sehr offen und überfreundlich sind. Ich würde ganz oft eingeladen oder mir wurden Komplimente gemacht. Du musst da sehr aufpassen. Das ist fast immer nur Höfflichkeit und die meinen es nicht so. Also immer nochmal nachfragen. (Ein Bsp. von mir: Eine Bekannte habt mich eingeladen mit ihr zu einem Festival zu fahren. Ich hab sie dann am Tag vorher gefragt wann wir losfahren. Sie wusste von nix. Also immer nochmal nachfragen und nur vielleicht 20% von dem „ernst“ nehmen).
LG
Rebecca