Audioverstärker

Hallo,

ich habe einen selbstgebastelten Stereoverstärker, Leistungsendstufe (2 x 30 W). Jetzt habe ich einen Vorverstärker aus OP (TL072) davor geschaltet, Vertärkung ca. 10-fach.
Beim Ein-/Ausschalten von insbesondere induktiven Verbrauchern - z.B. Leuchtstofflampen - knackt es deutlich. Vorher, ohne Vorverstärker, war das nicht.
Was kann ich tun? Hat jemand eine Idee?
Am 230V-Eingang ist natürlich ein Filter.

Danke
Laika

Hallo!

Jetzt habe ich einen Vorverstärker aus OP (TL072) davor geschaltet, Vertärkung ca.
10-fach. Beim Ein-/Ausschalten von insbesondere induktiven Verbrauchern

  • z.B. Leuchtstofflampen - knackt es deutlich.

Störanfälligkeit ist oft Folge suboptimalen Aufbaus/Layouts. Kurze Leiterbahnen und Gestaltung mit einem Hauptmassepunkt bringen Verbesserung.

Am 230V-Eingang ist natürlich ein Filter.

So ein gekauftes Ding kommt selten über die Funktion eines Angstfilters hinaus, zumal es vermutlich kein Schaltnetzteil, sondern einen 50 Hz- Netztransformator in der Stromversorgung deines Verstärkers gibt.

Gruß
Wolfgang

Hallo Laika,

dass die Störungen über Netz kommen, glaube ich ebenso wenig wie Wolfgang, dem ich auch im Übrigen Recht gebe (außer vielleicht der Sache mit dem unbedingten zentralen Massepunkt, aber dass wäre eine andere Diskussion).

Was auch sein könnte, ist, dass der Lichtbogen beim Ausschalten einen kurzen HF-Burst sendet, der stark genug am TL072 ankommt, dass dessen Eingang in die Nichtlinearität ausgesteuert wird (also teilweise die HF gleichrichtet) und so einen NF-Puls erzeugt. Abhilfe dagegen: Einen RC-Tiefpass nahe dem OP-Eingang. 10 k, 100 p sollte reichen.

Wenn die HF über den neg. OP-Eingang, also im Gegenkopplungszweig, eingefangen würde, würde die obige Maßnahme natürlich nicht helfen, ebenso wie bei anderen Wegen, auf denen die Knackse erzeugt werden könnten.

Grüße, Uwe