Hallo Fritze
Kaum ein Privatanwender wird sich hingegen die Mühe machen,
sowas umfassend umzusetzen. Schon gar nicht wird er sich einem
Audit unterwerfen wollen.
Bei einem Privatanwender muss das ja auch nicht die selben Ausmasse annehmen. Aber vom Prinzip her, auf die jeweiligen Anforderungen angepasst…
Sie ist ein halber Paketfilter, weil eben Pakete von drinnen
nach draußen ungehindert durchgehen. Ein Wurm hat also, wenn
er auf welchem Weg auch immer, den Weg auf den Rechner
gefunden hat, überhaupt keine Probleme und kann in aller Ruhe
sein Unwesen treiben.
Wenn ein Wurm auf das System und zur Ausführung gelangt, spielt es keine Rolle, ob man nur die XP-Firewall hat, eine PFW oder gar nichts. Eine PFW wird von einem Wurm o.ä. ggf. manipuliert oder abgeschossen oder umgangen. Von daher ergibt sich kein Vorteil für die PFW.
Verbindungen von drinnen nach draussen zu unterbinden versucht
die Windows-Firewall gar nicht erst zu verhindern. Sie
behauptet aber auch nicht, dass sie das tun würde. Daher kann
man ihr das auch nicht vorwerfen.
Ich werfe ihr vor, dass sie es nicht tut.
Sie tut es nicht und behauptet es auch nicht, sie würde. PFW behaupten dagegen, sie würden, tun es aber nicht bzw. unzureichend.
Daher einfach den Links in meinem ersten Posting folgen, lesen
und umsetzen. Eine personal Firewall (die von Windows
inklusive) ist dann überflüssig.
Die XP-Firewall kann trotzdem als ergänzende Massnahme eingesetzt werden. Auf der Dingens-Webseite wird das zwar (noch) nicht so erwähnt. Aber auf http://www.ntsvcfg.de (das dort bereitgestellte Script ist die Vorlage für das Dingens-Tool…) kann man folgendes nachlesen:
WindowsXP bringt eine integrierte Internet-Verbindungs-Firewall (ICF) mit, welche auf im TCP/IP Stack integrierte IPSEC-Funktionen zurückgreift. Da sie bis SP1 nicht global aktiviert werden kann, muß dies für jede Verbindung einzeln erfolgen. Empfohlen wird, die XP-Firewall vor der Verbindung zum Internet zu aktivieren. So verhindert sie, wie auch das Script, das Netzwerkdienste von außen erreichbar sind. Im Gegensatz zu Desktop-Firewalls zeichnet sie sich durch einfachere Konfiguration sowie ein geringeres Risiko bezüglich der Manipulierbarkeit (Regeln ändern, deaktivieren,…) aus. Sollte Service Pack 2 installiert sein, beachten Sie bitte auch folgenden wichtigen Hinweis!
Auch wenn man mit dem Script oder dem Dingens-Tool die Dienste dahingehend bearbeitet hat, dass keine mehr von aussen erreichbar sind, ist die XP-Firewall vor allem für die Leute ratsam, die nicht dauernd die Dienste-Konfiguration überprüfen wollen. Da nämlich z.B. durch ein Windows Update der eine oder andere Dienst wieder eingeschaltet werden kann, dient die XP-Firewall als Backup.
Ist das dann Deiner Meinung nach doch eine Firewall, obwohl
keinerlei Firwall aktiviert ist, weil es ja ein Konzept ist?
Die XP-Firewall sollte eigentlich ‚Paketfilter‘ heissen. Diese Aufgabe beherrscht sie. Das Marketing von Microsoft hat halt aufgrund der grassierenden Firewallitis sich für den Begriff ‚Firewall‘ entschieden.
Die Diskussion des von dir in diesem Forum vorgelegten Falles
ersetzt dir nicht den Gang zum zuständigen Sytem- bzw.
Netzweradministrator oder einer professionellen IT-Beratung.
Du kannst hier keinen kostenlosen individuellen
Netzwerk-/Computerservice erwarten, dies wird weder
unterstützt noch erwünscht und widerspricht u.U. dem
Wettbewerbsrecht, zumindest aber dem guten Anstand.
Was soll dieser Text eigentlich?
CU
Peter