Aufbau netzteil

Hey Leute ich habe da mal ne kleine Frage:

ich soll alle Bauteile eines „normalen“ Netzteils erläutern. Nun weis ich nicht genau welche nun noch dazu gehören. Bis jetzt ist mir klar das Transformator, Kondensator und Gleichrichter erklären muss. Gibt es noch welche? Muss ich zum Beisiel Spannungsregler und Widerstand auch erläutern? Über eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar

Was für einen Widerstand? (owT)

ok ich hab mir eingebildet auf einem schaltbild mal einen gesehen. dann halt nicht :smile: und andere bauteile?

Hallo!

Also der Begriff „normales Netzteil“ ist sehr dehnbar… Was ist denn normal? Sicherlich ist ein konventionelles Netzteil mit dickem Eisenkerntrafo gemeint. Aber was da noch alles drin ist, dafür gibt es keine allgemein gültige Definition für „normal“.
Für mich wäre es so:

-> Kontaktierung mit dem Netz (Stecker/Festanschluss)
-> Sicherung (Schmelzsicherung/Thermosicherung)
[-> ggf. Kompensationskondensatoren]
-> Transformator
[-> evtl. weitere Schmelzsicherung]
-> Gleichrichter
-> Glättungskondensator
-> bei Bedarf: linearer Spannungsregler mit kleinen Keramikkondensatoren an Ein- und Ausgang
-> nach Wunsch: Stabilisierungskondensator, dann muss auch von Output nach Input eine Schutzdiode geschaltet werden!
-> nach Wunsch: Betriebs-LED mit Vorwiderstand
-> Ausgangskontaktierung (Stecker/Buchse etc.)

MfG Marius

ok also in der aufgabe steht bauteile eines netzteil, wie das handyladegabel. also sind die grundbauteil die die ich genannt habe. sowas wie stecker buchse usw. brauch ich nicht. Also ist der Spannungsregler nicht überall drin? danke für deine antwort

Hallo !

Was soll denn das für eine Aufgabe sein ?

Habt ihr in Berufsschule oder sonstwo so etwas bereits besprochen,denn es klingt ja so,als würde auf etwas Bezug genommen ?

Ein Netzteil hat in seiner einfachsten Form Trafo,Gleichrichter und Kondensator.
Wobei das schon 2 Bauteile mehr sein können,als unbedingt nötig.
Denn ein Wechselspannungsnetzteil hat nur den Trafo.

Deine Frage kann man so nicht endgültig beantworten.

Es gibt sicherlich Netzteile,die enthalten hundert Bauteile.

MfG
duck313

ja ich weis ist echt ne blöde aufgabenstellung. so wirklich hatten wir auch nichts zu netzteilen nur zu den bauteilen. aber wenn das grundprinzip nur die drei sind dann meinen die auch nur die 3. danke ich war mir nicht sicher. ich hätte da noch eine frage. ich soll ein spannungszeitdigramm erstellen wie sich die spannung verhält nach jedem bauteil. wie soll die denn ungefähr aussehen kann mir jemand nen tipp geben?

Du bist seit heute Mitglied hier und schon sollen wir Deine Hausaufgaben machen?
LACHKRAMPF

ok also in der aufgabe steht bauteile eines netzteil, wie das
handyladegabel.

Ich denke, die meinst Lade k abel. Das Kabel, welches korrekt „Leitung“ genannt wird, besteht aus Kupfer, PVC und ein paar anderen Materialien.

Das letzte Handy- Netzteil , das ich hatte und „konventionell“ mit dickem Eisenkerntrafo aufgebaut war, war das des Sony Z1, welches fast 10 Jahre alt ist. Heutzutage sind alle Handynetzteile Schaltnetzteile.

Deren Aufbau wirst du kaum innerhalb ein paar Tagen erklären können, wenn ich deinen Wissensstand richtig beurteile.

Stichwort: Schaltnetzteil.

Gruß
Markus

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hallo,

Es kann einen Widerstand zur Begrenzung des Einschaltstroms geben.

MfG Peter(TOO)

HalloPeter

Es kann einen Widerstand zur Begrenzung des Einschaltstroms geben.

Ich weiß nicht, ob Du Dich noch an die Netzteile vor Erfindung des ICs erinnerst (Steinzeit der Elektronik).

Die bestanden aus einem Trafo, einer Brücke und einem Elko. Die Spannungsregelung bestand aus einem Widerstand, einer Zenerdiode mit parallelgeschaltetem kleineren Elko und einem Transistor.

Du wirst es kaum glauben, aber wenn in einer Schaltung schon eine geglättete Spannung zur Verfügung steht und ich eine niedrigere Spannung mit geringer Leistung benötige, greife ich noch manchmal auf dieses Schaltungsprinzip zurück.

Gruß merimies

Guten Morgen merimies,
also, ich stamme ja auch noch aus der Urzeit, also Faustkeil statt Lötkolben.
Aber wenn ich für 44 Cent 'nen 1A-Regler kriege?
Ok, das Andere hatte ich auch mal gelernt, aber inzwischen gibts sogar schon hier Tricks.

Grüße
Zeulino

ich hab nicht um die lösung gebeten sodern um einen tipp und das ist ja wohl nicht schlimm. genauer lesen wäre sinnvoll bevor man solche äußerungen macht. danke!!

Hallo merimies,

Es kann einen Widerstand zur Begrenzung des Einschaltstroms geben.

Ich weiß nicht, ob Du Dich noch an die Netzteile vor Erfindung
des ICs erinnerst (Steinzeit der Elektronik).

Oooch, diese Zeit kenne ich noch bestens!

Die bestanden aus einem Trafo, einer Brücke und einem Elko.

Und hier gabs noch einen zusätzlichen Widerstand :wink:

Im Einschaltmoment bilden die Elkos einen Kurzschluss. Bei der ersten Halbwelle wird dadurch der Strom durch die Gleichrichter Diode(n) praktisch nur durch den Innenwiderstand des Trafos begrenzt.
Nun kommt der „Non-Repetive Peak Forward Surge Current“ ins Spiel.
Der Kurzschlussstrom des Trafos darf diesen Wert nicht überschreiten, sonst hat man ein Netzteil welches nach mehrmaligem Einschalten den Gleichrichter zerstört. Solche Konstruktionen habe ich zur genüge erlebt.
Wird der Strom zu hoch, muss er halt begrenzt werden.

Es gab dazu genügend Aufsätze, wie das machbar ist.
Bei einem Vorgegebenen Trafo blieb da nur ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Dabei konnte man diesen auf der Sekundär- oder Primärseite des Trafos dazwischenschalten.
Wenn man den Trafo selbst dimensioniert hat, konnte man den Widerstand „unsichtbar“ in die Wicklungen verlegen. Das mochte der Trafowickler, weil er dann dünneren Draht nehmen konnte, was oft auch zu kleineren Kernen führte :wink:

Die Spannungsregelung bestand aus einem Widerstand, einer
Zenerdiode mit parallelgeschaltetem kleineren Elko und einem
Transistor.

Kenn ich alles auch noch.
Auch die Stabilisierung mit Glimmröhren.
Beliebt war früher auch die LC-Siebung.

Du wirst es kaum glauben, aber wenn in einer Schaltung schon
eine geglättete Spannung zur Verfügung steht und ich eine
niedrigere Spannung mit geringer Leistung benötige, greife ich
noch manchmal auf dieses Schaltungsprinzip zurück.

Das Problem dabei ist halt die Spannungstoleranz der Z-Dioden und je nach Spannung der Tk.

MfG Peter(TOO)