wie bewahrt Ihr Euer Brot auf, so dass es nicht austrocknet oder schimmelt?
Seit ich mein Brot selbst backe, ärgere ich ich umso mehr, wenn ich ab und an doch mal am nächsten Morgen verschimmeltes Brot im Schrank vorfinde (ich vermute, dass ich dann das frisch gebackene Brot nicht lange genug habe trocknen lassen).
Es passiert nicht oft, aber wenn, dann erinnere ich mich daran, dass ich schon lange überlege, einen Brottopf zu kaufen. Bisher habe ich Brot immer in einem unverschlossenen Gefrierbeutel im KÜchenschrank (wie gesagt: meist geht das auch sehr gut).
Ist so ein Brottopf sinnvoll und die richtige Lösung? Wenn ja, welchen? Keramik oder Steinzeug? Glasiert oder unglasiert? Salzglasiert? Mit Holzdeckel?
Wie macht Ihr das? Welche Empfehlungen könnt Ihr geben?
wir verwenden einen Brottopf Unterteil auch innen glasiert,Deckel innen unglasiert. Das ist nicht luftdicht,es hat am Deckelrand 2 Schlitze.
Und der wird dann auch nach dem Aufbrauchen eines Brotes (Vollkorn 750-1000g) je Woche auch mal mit Essig ausgewaschen und getrocknet, ehe neues Brot reinkommt.
Schimmel gibts sehr selten,wenn dann eher im Sommer,wenn die Raumluft warm und feucht wird. Und gegen Ende der Woche,wenn Brot schon 3/4 aufgebraucht.
sicherlich ist ein Kunststoffbeutel so ziemlich die schlechteste Methode um Brot aufzubewahren (höchstens noch getoppt vom Kühlschrank), allerdings sind Keramik-Brottöpfe auch kein Allheilmittel.
In unserem Brottopf von der Hofpfisterei schimmelt Brot auch manchmal schon nach ca. 7 Tagen (hängt natürlich ein wenig vom Brot ab). Daher versuchen wir einerseits möglichs nicht zu viel Brot zu kaufen und frieren bei größeren Mengen das Brot vorgeschnitten (im Gefrierbeutel) ein.
Da kann man dann die Scheiben einzeln entnehmen und im Toaster „auftauen“. Dabei bleibt das Brot erstaunlich gut (ist zwar nicht wie frisch, aber deutlich besser als altes, luftgetrocknetes und dann getostetes Brot).
so ähnlich läuft’s bei uns auch. Ich backe 2-3 Brote alle zwei Wochen und friere mehr als die Hälfte erst einmal ein (portioniert in halbe Brote).
Manchmal am WE werfe ich auch die Brotscheiben mit zu den Brötchen in den Ofen - aber ich finde das für den täglichen Gebrauch nicht sonderlich effizient (einen Toaster wollen wir uns nicht anschaffen), außerdem mag ich nicht immer geröstetes - warmes - Brot.
Von daher fänd ich eine andere Art der Lagerung schon auch interessant. Der Topf von der Hofpfisterei ist irgendwo online zu bekommen? Ich hab nur deren Webseite gesehen, aber keinen Hinweis, wie und wo man den erstehen könnte (oder ich bin blind…).
ich will ja keine Reklame für eine große Plastikfirma machen, aber ich habe den Brotkorb von dort seit 20 Jahren und bei uns wird ganz selten mal Brot schimmelig. Allerdings früher viel öfter. Das lag am anderen Brot (Quaatschbrot, nicht im europäischen Ausland).
Von daher fänd ich eine andere Art der Lagerung schon auch
interessant. Der Topf von der Hofpfisterei ist irgendwo online
zu bekommen? Ich hab nur deren Webseite gesehen, aber keinen
Hinweis, wie und wo man den erstehen könnte (oder ich bin
blind…).
Wir haben den Topf damals in München im Laden gekauft und weiß daher nicht, ob die auch versenden. Brotversand gibt es ja, also evtl. auch Versand der Boxen.
Ich würde sie mal anschreiben. Allerdings gibt es sicherlich auch bei anderen Anbietern Brottöpfe.
ja - über die richtige Brotaufbewahrung habe ich ne Menge gelesen in den letzten Tagen, daher wollte ich ja gern hier Erfahrungswerte hören, inwiefern Holzdeckel oder eben nicht oder Salzglasur etc. u.U. auch noch wichtig ist…
ich auch
Hi!
Unsere ist auch von dieser großen Plastikfirma und sieht original soaus (allerdings in braun, geerbt, schon 30 Jahre alt).
Keramik ist mir zu schwer und unhandlich (das Brot steht über Kopf auf dem Kühlschrank, das wäre mit einer Keramikschüssel direkt gefährlich ) Der Platz ist leider eigentlich zu warm, kühler wäre besser.
Unsere Dose kommt ab und an in die Spülmaschine. Außerdem legen wir sie mit Papier (die Beutel, in dem das Brot verpackt ist) aus.
Und der wird dann auch nach dem Aufbrauchen eines Brotes
(Vollkorn 750-1000g) je Woche auch mal mit Essig ausgewaschen
und getrocknet, ehe neues Brot reinkommt.
Also Schimmel mit Essig zu bekämpfen kann kontraproduktiv sein, habe ich schon häufiger gelesen (hierz.B.). Mancherorts wird es aber auch noch empfohlen.
Besser wäre Alkohol, steht da überall. Wollte ich nur ergänzen.