Aufenthalt in Tagesklinik geplant

Hallo zusammen,

ich bin Mutter von zwei Kindern (9 und 12) und es ist geplant, dass ich für ca. 2 Monate eine Tagesklinik aufsuche. Ich kann nach 16.00 Uhr nach Hause fahren, um meine Familie nicht komplett alleine zu lassen.
Mein Mann arbeitet im Wechsel Früh- und Spätschicht und plant für diese Zeit Tagsüber zu arbeiten. Der ältere geht auch nachmittags zur Schule, kein Problem. Der jüngere könnte von Mittags bis nachmittags bei Oma vorbeigehen.

Es war alles schon geregelt. Jetzt macht mein Mann sich Sorgen wegen Krankheitsfälle bei seinen Kollegen, was sollen wir nur machen wenn er nicht über Tags arbeiten kann. Frei nehmen wird er sich nicht aus Sorge um seinen Arbeitsplatz.

So wie wir planten wäre eine Haushaltshilfe nicht nötig. Denn ich hatte mich bei der Krankenkasse erkundigt und die Auskunft bekommen dass nur für morgens eine Stunde niemand für die Kinder kommt. Ich frage mich sowieso wie ich das schaffen soll, denn der jüngere müsste dann um 7.00 aus dem Haus (Oma oder Nachbarin mit befreundeten Kind).

Was mache ich wenn ich in die Tagesklinik gehe und mein Mann oder Oma ausfallen? Wo kann man im Notfall kurzfristig eine Hilfe bekommen?
Mein Mann möchte sich möglichst selber kümmern und keine Fremde Person im Haus haben.

Mein Klinikaufenthalt ist dazu gedacht, dass ich nach einem Burn-Out mich erhole, ich sehe da im Moment nur Probleme mit der Klinik auf mich zukommen. Will aber auch etwas für mich tun, um wieder später arbeiten gehen zu können mit niedriger Stundenzahl als mit den bisherigen 30 Stund pro Woche.

Weder Krankenkasse noch Tagesklinik sind mir bei dieser Problematik behilflich, ich würde das schon gerne vor Aufnahme in der Tagesklinik in ca. 2 Wochen klären. An wen könnte man sich da wenden? Vielleicht Diakonie oder ähnliches? Ich brauche nur eine Adresse für den Notfall, wenn mein Mann für die Kinder wegen Krankheit von seinen Kollegen kein frei bekommt.

Lara

Hallo,

schon mal bei Eltern der Freunde der Kinder erkundigt, ob die euch zur Not unterstützen können?

LG
S_E

Warum Tagesklinik?
Hallo!

Ja, ich weiß, es führt an Deiner Frage vorbei. Aber ich verstehe nicht, warum Du nicht stationär in eine Klinik oder auf Kur gehst.

Du willst etwas für Dich tun, dann mache das, aber richtig.
So wie Du die Sache beschreibst, erzeugt das doch mehr Stress als es abbaut.

Tagesklinik ist durchaus anstrengend, da ist es -finde ich- der falsche Weg, abends dann noch den Haushalt mit 2 Kindern zu stemmen. Klar hast Du das nicht vor, ich befürchte aber trotzdem, dass es so sein wird.

Zur Frage: ich denke, so Einrichtugen wie das Rote Kreuz, Caritas, Familienberatungsstelle, die Stadtverwaltung (Jugendamt), evtl. auch die Kirchen könnte ich mir als Ansprechpartner vorstellen.

Grüße und viel Erfolg
kernig

Eine stationäre Aufnahme muss erst bei der Rentenkasse beantragt werden, das Formular von der Krankenkasse liegt mir auch vor.

Doch das ist erst wegen Beantragung, eventuelle Bewilligung der Rentenkasse und Wartezeiten in den Kliniken erst für nach den Sommerferien geplant wenn dann noch nötig.

Die Tagesklinik ist ein Versuch als Alternative zur Wartezeit zu Hause, um etwas für mich zu tun. Wenn mir das nichts bringt und nur zusätzlichen Stress werde ich das nach Aufnahme abbrechen und die REHA beantragen.

Ich bin nur etwas beunruhigt und mache mir Gedanken wie und ob das etwas bringt, die Geschichte des kranken Kollegen hat mich jetzt aus dem Konzept gebracht. Ich wollte auch erst mal alles auf mich zukommen lassen.

Hilfe vormittage vor der Schule bekomme ich bei einer Nachbarin mit befreundetem Kind, nachmittags von Oma - Gott sei dank.

Nur wenn alle Stricke reissen - ich wollte mich trotzdem mal bei einer Einrichtung für den Notfall erkundigen.

Vielen Dank

Lara

Die Auskunft der Krankenkasse ist nicht richtig. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass nur morgens jemand für 1 Stunde kommt. Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz etc. haben das erforderliche Personal. Da käme sogar jemand vorbei, nur um ein Kind zur Schule oder zum Kindergarten zu bringen, wenn es sein müsste. Was wohl bei deinen wahrscheinlich nicht erforderlich ist, weil sie ja schon etwas älter sind.

Hallo,
vor 2 Jahren war ich selbst für 5 Monaten in einer Tagesklinik. War eigentlich ganz locker und es hat mir für den Moment auch gut getan. Am Nachmittag wieder zuhause war vom „Tag“ irgendwie doch wieder alles weg.

In der Zeit wo ich dort war hat mich die Klinik aber in gewisser Hinsicht total unterstützt. Ich durfte z.B. früher nach „Hause“ gehen um z. B. an meinem Sport teilzunehmen oder anderweitige Termine wahrnehmen. Für meine Kids war gesorgt (Mann, Oma, Freunde usw.)
Über evtl. Krankheit von Arbeitskollegen/Oma usw. würde ich mir aber keine Gedanken machen. Lass es einfach auf Dich zukommen und mach Dir im Vorfeld keine Gedanken darüber: Was wäre wenn…

Zum Anderen würde ich Dir auch eher zu einer Kur raten. Evtl. auch Mutter-Kind-Kur (somit hättest Du das Problem Kids gelöst). Und die schulischen Sachen müssten Deine Kids dann eben in der Kur machen.
Eine solche habe ich vor 5 Jahren gemacht mit meinen beiden Kids und diese hat mir eigentlich doch eher geholfen als die Tagesklinik. Ich werde dieses Jahr wohl auch nochmal wieder eine Kur beantragen.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute
Lg

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Hallo hexenmuckel,
Hallo Forenmitglieder,

ich habe auch schon an eine Mutter-Kind-Kur gedacht, aber das Problem ist dass mein Ältester im April gerade 12 geworden ist. Und ich glaube Mitnehmen ist nur für Grundschulkinder vom Stoff her kein Problem, aber 6 Klasse Gymnasium mit Wahlfach 2. Fremdsprache??

Und stimmt es dass eine Kur mit Kind kürzer ist als ohne?? Hat ein Bekannter behauptet, habe ich noch nicht nachgeprüft.

Ich sollte das in der Tagesklinik ansprechen, ob REHA mit jünsten vielleicht auch geht.

Ich kann mich nächste Woche vormittags noch einmal an eine Beratungsstelle wenden für den Notfall bekomme ich da eventuell Adressen.

Am 9. Mai geht es dann los.

Danke für Deine Info’s, ich denke auch dass erst mal Tagesklinik besser ist als gar nichts, denn REHA dauert noch…

Lara