Aufenthalt USA - Krankenversicherung

Hallo

Als Postdoc gehe ich (Schweizer) nächstes Semester für einen Forschungsaufenthalt in die USA. Ich möchte mich über die Krankenkasse erkundigen. Ich habe schon eine Zusatzversicherung (Progres Top), welche Notfälle abdeckt. Auch die Krankenkasse, bei der ich die Grundversicherung habe (Assura), bietet mir eine Zusatzversicherung (nur) für Notfälle an. Aber nur „Notfälle“ scheint mir etwas wenig. Dann wäre es ja nicht gedeckt, wenn ich z.B. wegen Schmerzen oder Beschwerden zum Arzt ginge, welche nicht gerade als „notfallmässig“ einzustufen sind.

Was würdet ihr empfehlen?

Danke für eine Antwort und herzliche Grüsse

Frage Deinen Versicherungsvertreter
Hallo!

Ohne Gewaehr, da ich kein Versicherungsmakler bin (und vielleicht solltest Du Dich mit einem Vertreter der von Dir gewaehlten Krankenversicherung in Verbindung setzen, denn nur die/der kann Dich auf das Klein- und Kleinstgedruckte hinweisen).

Ich wuerde davon ausgehen, dass alle ploetzlich und unerwartet auftretenden Beschwerden Notfaelle sind. Das gilt fuer Bauchschmerzen als auch fuer den gebrochenen Fuss. Was nicht abgedeckt sein wird, sind Routineuntersuchungen und Beschwerden und Erkrankungen, die VOR Reiseantritt schon bestanden haben (z.B. wenn Du Behandlung und Medikamente fuer Asthma benoetigst). Unter Umstaenden zahlt die Versicherung aber die Behandlung im Notfall (z.B. fuer einen Asthmaanfall), auch wenn sie die Behandlung von Asthma ausschliesst. Wie das genau bei Deiner Versicherung geregelt wird, kann Dir nur die Versicherung beantworten.

Solltest Du von Deinem US-Arbeitgeber bezahlt werden, dann kannst Du Dich auch in den USA krankenversichern. Manche Krankenversicherungen sind gar nicht mal so schlecht. Solltest Du ein Stipendium haben, dann wende Dich an den Stipendiengeber. Du wirst nicht der Erste sein, der diese Fragen hat.

Viele Gruesse,

Marcus