Aufg. : In einem Lehrexperiment werden

… eine 230-V-Lampe und eine 6-V-Lampe in Reihe an eine elektrische Quelle von 230 V geschaltet. a Warum geht bei dieser Schaltung die 6-V Lampe nicht kaputt? Meine Lösung falsch?! : Weil , die 230-V Lampe schon fast den ganzen Strom nimmt o.O Oder ein Widerstand mit 230 - 6 = 224 V eingebaut wurde ? b Erkläre die Unterschiedliche Helligkeit beider Lampen. Lsg: Weil , die 6V Lampe halt nur 6V hat und deswegen halt schwächer ist ? Ja das war’s von mir und jetzt würde ich gerne Antworten bekommen ob meine LSG denn richtig sind und wenn nicht ob ihr die Lsg erklären könntet Danke schonmal

Hallo,
generell würd ich jetzt sagen, dass da noch eine Infomation Fehlt um zu beweisen, dass die Lampe nicht kaputt geht. Denn: In einer Reihenschaltung wird der Strom nicht aufgeteilt, (die 230V Lampe kann also nicht den Strom „wegnehmen“) sondern die Spannung.
Wie diese Spannung sich aufteilt hängt jedoch vom Widerstand ab (Über die Leistung kann er auch ermittelt werden). Beides ist in der Aufgabe nicht gegeben. So kann ich dir da noch nicht helfen sry.
Lg Jan

Bei in Reihe geschalteten Verbrauchern geht durch slle Verbraucher der gleiche Strom. Der gesamte Spannungsabfall von 230V verteilt sich auf die einzelnen Verbraucher je nach deren Widerstand. Die 230er Birne hat einen erheblich größeren Widerstand als die 6er Birne. Wenn DU mir was über die Wattzahlen der Birnen sagen könntest, wäre es sogar möglich, das Ganze quantitativ zu belegen.

Ein weiteres lässt sich noch sagen: da beide Lampen in Reihe geschaltet ist, ist ihr Gesamtwiderstand größer als der einzelnen Birnen. Das bedeutet, dass der Strom, der durch die beiden Brinen fließt, nicht ganz so stark ist als wenn man nur eine 230er Birne angeschlossen hat. Somit ist die 230er-Birne im Verbundbetrieb dunkler als im Einzelbetrieb. Über die 6er Birne kann ich so nichts sagen, solange ich die Wattzahlen nicht kenne.
Generell gilt für die Erklärung der Phänomene: dur brauchst das Ohm’sche Gesetz, musst wissen, dass Leistung gleich Spannung mal Stromstärke ist, und musst zudem wissen, dass sich bei Reihenschaltung die Widerstände der einzelnen Verbraucher addieren.

Die auf den Lampen aufgedruckten Werte sind Nennwerte, und Nennwerte sind Wenn-Werte, d.h.: wenn an der Birne 6V anliegen, dann hat sie z.B.: die Leistung 30W. Dann fließen also 5A durch die Birne. Wenn!
Daraus lässt sich ihr Widerstand berechnen: 6V/5A = 1,2Ohm.
Bei der 230V Birne entsprechend. Wenn du das machst erhälst du bei dieser Birne einen viel größeren Widerstand.
Wenn man nun die Birnen in Reihe schaltet fließt dieselbe Stromstärke durch beide. Also müssen die Spannungen, die an den einzelnen Birnen anliegen proportional zu den Widerständen sein. An der 6V-Birne liegt deshalb, wenn man sie in Reihe mit der 230V-Birne schaltet eine viel geringere Spannung an, als an der 230V-Birne, vielleicht gerade die 6V.