Aufgaben zu Newton´sche Axiome

Guten Tag,
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich schon des öfteren durch die Beiträge geschaut habe und nun frage ich nach Rat bei 2 Aufgaben.

Newton´sche Axiome haben wir gerade angefangen und wie das eim Studium so ist, rasen wir da durch.
Im Groben hab ich es verstanden, nur an der Umsetzung haperts.

Bei folgenden Aufgaben sehlt mir ne Idee wie ich es machen kann:

Ein Skifahrer mit einer Masse von 58 kg fährt einen Hang mit 25° Neigung herunter. Zur Zeit t0 hat er eine Geschwindigkeit von betrag von vektor Vo = 3.6 m die sekunde. Die Gleitreibung der Pistenoberfläche ist Betrag von F index g = 70 N.
a.) Berechnen Sie die äußere Nettokraft, die auf den Skifahrer wirkt, wenn er relativ zur seiner Position bei t0
um Delta x = 57 m verschoben wird.
b.) Bestimmen Sie die dabei am Skifahrer verrichtete Arbeit.
c.) Wenden Sie das Arbeits-Energie Theorem an, um die Geschwindigkeit des Skifahrers an der neuen
Position nach der Verschiebung zu bestimmen.

Und die andere Aufgabe:

Eine Kugel mit einem Gewicht von 20 N fällt aus einer Höhe von h = 16 m auf einen weichen Boden und
sinkt um h‘ = 0.6 m in den Boden ein.
Berechnen Sie mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes die mittlere Kraft F zwischen der Kugel und dem
Boden während die Kugel einsinkt.

KAnn mir jemand helfen? wär echt superlieb…

Hallo Herr Krabbe,

Ein Skifahrer mit einer Masse von 58 kg fährt einen Hang mit
25° Neigung herunter. Zur Zeit t0 hat er eine Geschwindigkeit
von betrag von vektor Vo = 3.6 m die sekunde. Die Gleitreibung
der Pistenoberfläche ist Betrag von F index g = 70 N.

Am besten machst Du Dir eine Skizze, in der die Gewichtskraft, der Anteil der Gewichtskraft in Richtung hangabwärts (Tip: Sinus oder Cosinus!) und die Reibungskraft (hangaufwärts) eingezeichnet sind.

a.) Berechnen Sie die äußere Nettokraft, die auf den Skifahrer
wirkt, wenn er relativ zur seiner Position bei t0
um Delta x = 57 m verschoben wird.

Der zurückgelegte Weg bei konstanter äußerer Kraft ist für diesen Teil der Aufgabe irrelevant (wird erst für b wichtig) Aber Vorsicht: Ist Delta x die Strecke auf dem Hang oder nur die horizontale Komponente?

b.) Bestimmen Sie die dabei am Skifahrer verrichtete Arbeit.

Arbeit ist das Integral der Kraft über den Weg. Bei Konstanter Kraft: Arbeit = Kraft x Weg. Vorsicht: „Weg“ ist hier der Weg in Richtung der Nettokraft (also hangabwärts, s. Anmerkung zu a)

c.) Wenden Sie das Arbeits-Energie Theorem an, um die
Geschwindigkeit des Skifahrers an der neuen
Position nach der Verschiebung zu bestimmen.

Vereinfacht gesprochen: Arbeit=Energie. Also erhöht die geleistete Arbeit die kinetische Energie des Skifahrers. Und die Formel für die kinetische Energie läßt sich nach der Geschwindigkeit auflösen. Achtung: Nicht vergessen, dass der Skifahrer sich in t0 bereits bewegt, also die kinetische Energie in t0 bereits größer als 0 ist.

Und die andere Aufgabe:

Eine Kugel mit einem Gewicht von 20 N fällt aus einer Höhe von
h = 16 m auf einen weichen Boden und
sinkt um h‘ = 0.6 m in den Boden ein.
Berechnen Sie mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes die
mittlere Kraft F zwischen der Kugel und dem
Boden während die Kugel einsinkt.

Stell Dir den Vorgang als Film vor und zerlege ihn in Teilschritte:
1.) Die statische (Gravitations-)Energie der Kugel wird beim Fallen nach und nach in kinetische Energie umgewandelt.
2.) Im Moment des Auftreffens auf den Boden ist die Gravitationsenergie = 0. Die kinetische Energie ist also=? (Energieerhaltung!)
3.) Das Abbremsen im Boden kannst Du so verstehen, dass eine Kraft auf die Kugel wirkt, die diese innerhalb der Einsinkstrecke zum Halten bringt.

Dann brauchst Du nur noch die Formel „Energie = Integral der Kraft über den Weg“ so vereinfachen, dass du das Integral der Kraft über den Weg als „mittlere Kraft mal Weg“ schreibst. Das läuft in der Mathematik als „Mittelwertsatz der Integralrechnung“ (wenn ich mich da richtig erinnere). Mehr als die mittlere Kraft kannst Du mit den verfügbaren Angaben nicht ausrechnen.

Den Rest musst Du als Physiker selber können. Das Malen von Skizzen und dass Vorstellen von Vorgängen als Film wird Dir später noch viel mehr nützen als die Lösung dieser konkreten Aufgaben.

Hallo!

Eine Kugel mit einem Gewicht von 20 N fällt aus einer Höhe von
h = 16 m auf einen weichen Boden und
sinkt um h‘ = 0.6 m in den Boden ein.
Berechnen Sie mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes die
mittlere Kraft F zwischen der Kugel und dem
Boden während die Kugel einsinkt.

Genügt es nicht, wenn man einfach 20 x 16 : 0,6 rechnet?

Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

Genügt es nicht, wenn man einfach 20 x 16 : 0,6 rechnet?

Dann wäre Dein Ergebnis: F= 533,33 (N)

Mein Ergebnis ist F= 553,33 (N), denn ich meine, daß das Gewicht nicht nur 16 m, sondern 16,6 m fällt.

Warten wir mal andere Ergebnisse ab.

Gruß:
Manni

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Hallo!

Ich meine auch, dass die Kugel 16,6 meter fällt.
Gruß
Gunter

Hallo Manni!

Es ging mir doch nur um den Rechenweg! Ich denke, man kann auf Integralrechnung, Energieerhaltung usw. verzichten, wenn es ein einfacher Dreisatz auch tut.

Außerdem wusste ich, dass dieser Einwand kommt. Die „Höhe“ ist in der Frage nicht definiert. Ich habe - provokanterweise - die Höhe als Höhenunterschied von Anfang bis Ende des Vorgangs genommen, was durchaus korrekt ist. Du dagegen die Höhe über Grund, was ebenso korrekt ist, bei anderer Definition. Mal sehen, ob noch jemand kommt, der sagt, es sei die Höhe über Meeresspiegel gemeint.

Grüße

Andreas

Hallo Gunter!

Ich meine auch, dass die Kugel 16,6 meter fällt.

Wie oben schon gesagt: Kommt drauf an, wie du „Höhe“ definierst. Wenn es die „Höhe über Grund“ ist, dann hast du Recht.

Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

Außerdem wusste ich, dass dieser Einwand kommt. Die „Höhe“ ist
in der Frage nicht definiert.

Finde ich doch: die Kugel fällt aus einer Höhe von 16m auf einen weichen Boden…

Sie sinkt dann um 0,6m in die Erde ein.

Ich habe - provokanterweise -

die Höhe als Höhenunterschied von Anfang bis Ende des Vorgangs
genommen, was durchaus korrekt ist.

Von Anfang bis Ende des Vorgangs sind es 16,6 m.

Ende des Vorgangs ist, wenn die Kugel 0,6m tief im Erdreich zum Stillstand gekommen ist. Bis dahin ist sie in Bewegung und leistet Arbeit.

Gruß:
Manni

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Hallo Manni!

Von Anfang bis Ende des Vorgangs sind es 16,6 m.

Möglicherweise.

Es könnte aber auch so sein: Von Anfang bis Ende des Vorgangs sind es 16 m, und zwar deshalb, weil das als Höhe so angegeben ist. Davon legt die Kugel 15,4 in der Luft zurück und den Rest im Boden.

Ende des Vorgangs ist, wenn die Kugel 0,6m tief im Erdreich
zum Stillstand gekommen ist. Bis dahin ist sie in Bewegung und
leistet Arbeit.

Richtig.

Grüße

Andreas

Hallo,

Die Aufgaben sind nicht sonderlich schwer zu lösen.

Aber ohne die erbetene Rückantwort von Dir möchte ich mir den Aufwand sparen, die Lösung ins Forum zu stellen.

Wäre Zeitverschwendung (und nicht superlieb):wink:

Gruß:
Manni