Hallo,
inwieweit stimmt die Behauptung, dass die Aufklärung die Grundlage für die Säkularisierung war? Zwar übten Kant, Lessing und andere Aufklärer Kritik an Aberglaube und vernunftlosen Religiösität, aber welche Rolle spielt die Vernunftreligion und die Akzeptanz der Religion an sich?
Danke für eure Meinungen!
alex
Hallo Alex,
polemisch gesprochen war die Aufklärung nur ein Deckmantel für einen der größten Raubzüge der neueren Geschichte. Oder glaubst Du, dass die kassierenden Fürsten (absolute Herrscher von Gottes Gnaden!) so aufklärerisch waren?
Die Geschichtswissenschaft hat inzwischen sehr differenziert (für die einzelnen Territorien) herausgearbeitet, dass die geistlichen Herren im Durchschnitt genauso gut/schlecht oder fortschrittlich/rückständig regiert haben wie die weltlichen. Und den Untertanen erging es unter jenen besser. Oder wie der Volksmund sprach: „Unterm Krummstab ist gut leben.“
Gruß,
Andreas
danke für diese sarkastischen Beitrag… der ist gut! 
viele grüße
alex
… nur ein Deckmantel für
einen der größten Raubzüge der neueren Geschichte.
Raubzug?
Die Immobilenpreise sanken ins Bodenlose, da gab’s bald keinen Gewinn mehr, weil einfach zu viel auf den Markt geworfen wurde.
Und wir alle prifitieren doch davon, daß in D einheitliche Gesetze gelten und Geistliche nicht nach anderen Richtlinien verurteilt werden, oder?