Irgendwelche Erfahrung zur Auflösung? Hab mit Photoshop einen Flyer erstellt (jaja, ich weiß, daß es eigentlich kein Layout-Programm ist), mit 300 dpi. Jetzt möchte ich ihn als pdf speichern für Copyshop bzw. Druckerei, aber natürlich so klein wie möglich, so groß wie nötig. Erfahrungen, welche Auflösung (Qualität niederig, mittel, hoch, maximal) sinnvoll ist, wenn der Fler gut lesbar sein soll?
Hi
warum so klein wie möglich? willste’n auf ner Diskette transportieren oder mit nem 56k Modem über die Leitung schieben?
Für den Druck so HOCH wie möglich, jedenfalls nicht unter der tatsächlichen Auflösung und keine Kompression… gerade noch lesbar ist nicht das Ziel, meins jedenfalls nicht.
HH
Hallo
… gerade noch
lesbar ist nicht das Ziel, meins jedenfalls nicht.
Sind Schriften nicht eh eingebettet und von daher ist Auflösung/Kompression nur für Bilder interessant?
MfG
Lilly
Hi Lilly
Sind Schriften nicht eh eingebettet und von daher ist
Auflösung/Kompression nur für Bilder interessant?
wenn sie nen Flyer in PS baut und den als pdf ausgibt, ist das dann nicht sowieso ein Bild - ich hab noch nicht gehört das Schriften in dem Fall separat eingebettet werden?
HH
Hast eigentlich recht. Ich willst per CD schicken, daher ist die Größe ok, und wenn ich auf Grau gehe statt Vierfarben (was ich ja gar nicht brauche), ist es in jedem Fall klein genug, um’s notfalls per Email zu verschicken. Und die Qualität hat sich beim pdf-Konvertieren nicht geändert, egal wie hoch / niedrig ich die Qualität eingestellt hatte - zumindest nicht mit bloßem Auge sichtbar.
Danke
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Hi Helge
wenn sie nen Flyer in PS baut und den als pdf ausgibt, ist das
dann nicht sowieso ein Bild - ich hab noch nicht gehört das
Schriften in dem Fall separat eingebettet werden?
Weiß ich nicht, ich mach keine Flyer in Photoshop XD
Aber in Freehand z.B. ist es so.
MfG
Lilly
Hallo,
Sind Schriften nicht eh eingebettet und von daher ist
Auflösung/Kompression nur für Bilder interessant?wenn sie nen Flyer in PS baut und den als pdf ausgibt, ist das
dann nicht sowieso ein Bild - ich hab noch nicht gehört das
Schriften in dem Fall separat eingebettet werden?
jup - dann sind es eh Pixel und die Schriften sind uninteressant.
Greetinx
Christian
Moin Lilly
die Posterin schrieb, sie hätte einen Flyer in PS gebaut mit 300dpi Auflöse…
HH
Hallo,
Laserplotter für den Druck arbeiten real mit 1270 bis etwa 5000 dpi. Unter 1000 solltest du keinesfalls etwas für den Druck ausgeben, es sei denn, du willst Flyer mit Retro-Effekt.
Gruss Reinhard
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Hi
die Posterin schrieb, sie hätte einen Flyer in PS gebaut mit
300dpi Auflöse…
Naja ohne ne Auflösung anzugeben kannst ja nichtmal n neues Dokument öffnen in Ps.
Heißt das, dass Schriften automatisch gerastert werden wenn als PDF exportiert?
MfG
Lilly
Hi
Grad ausprobiert, die Schriften werden nicht gerastert, also selbst bei 2400% Vergrößerung sind die so klar zu lesen wie bei 50%.
MfG
Lilly
Hi
das ist mal interessant, dazu darf sie im Flyer nicht gerastert sein, also wenn ebenen reduziert sind ist sense mit Schriften einbinden.
Da wir nicht wissen was sie gemacht hat…
HH
Hallo Mme Scully
Und die Qualität hat
sich beim pdf-Konvertieren nicht geändert, egal wie hoch /
niedrig ich die Qualität eingestellt hatte - zumindest nicht
mit bloßem Auge sichtbar.
Das ist logisch, weil Dein Monitor keinen Unterschied anzeigt.
Auch da ist es am besten, im Copyshop nachzufragen, welche Auflösung
sie benötigen um ein gutes Resultat zu erzielen.
Dann kommt es auf das Druckverfahren und das Papier an, welches
verwendet wird. Ein gestrichenes Papier braucht eine bessere
Auflösung.
Pech hast Du, wenn Deine Bilder niedriger aufgelöst sind, als es der
Copyshop braucht. Dann wird die Qualität leiden.
Gruss
Heinz
Reinhard, Du verwechselst da was. Laserbelichter (die immer schwarzweiss sind) brauchen die hohe Auflösung, um Rasterpunkte zu erzeugen, die den später beabsichtigten Farb- oder Grauwert ergeben. Einfaches Beispiel: Ich habe ein winziges 10x10 Raster, also 100 verfügbare Punkte. Je nachdem, ob ich da keinen, fünfzig oder hundert Punkte hineinsetze, wird das - normal betrachtet - zu einem weissen, grauen oder schwarzen Punkt. Man muss also mitnichten die volle Laserbelichter-Auflösung einstellen - das erhöht nur unnötig die Datenmengen. Alles ab 220 dpi ist akzeptabel. Ab 300dpi erkennt das menschliche Auge keine weitere Verbesserung mehr. Deshalb ist das auch Industriestandard. Bringt übrigens eh keine weitere Details, wenn man an einem fertigen 300 dpi-Bild einfach die Auflösung höherdreht. Mein Wort drauf - arbeite seit zig Jahren mit Photoshop zur Bildbearbeitung.
@MmeScully: Den nächsten Flyer solltest Du trotzdem besser in Indesign oder Quark anlegen. Dann hast Du beim PDF alle Optionen. Und die Druckerei freut sich.
die auflösung reicht
Hi, wenn du es mit maximaler Qualität bei 300 dpi abspeicherst, reicht das aus.
Natürlich ist Photoshop kein Layoutprogramm, aber sobald du Bilder verwendest hast du auch im Indesign oder Quark die Probleme mit der Auflösung. Also kannst Deine Flyer auch gern im Photoshop erstellen, hab ich auch schon oft genug gemacht.
Hallo,
nein, ich arbeite nur auf einem anderen Gebiet. Bei Bildbearbeitung hast du recht, was die benötigte Auflösung angeht, aber die Bilder sind eh wie sie sind, sie liegen ja auch in der Regel nicht mit 5000 dpi vor.
Was ich ausgebe, sind technische Zeichnungen oder Unterlagen wie z.B. Leiterplatten und die Bestückungspläne dazu. Das sind aber Vektor-Formate, und es ist wesentlich, dass man sie notfalls auch stark herausvergrössern kann. Gibt man sowas in 300 dpi aus, so kann man oft die Beschriftung von IC-Anschlüssen nicht mehr lesen. Auch im anderen Punkt, der Dateigrösse, hast du in diesem Fall unrecht: es werden nur mehr Stellen ausgegeben, nicht mehr Vektoren, das macht kaum etwas aus.
Wahrscheinlich hast du sogar ganz und gar unrecht: wenn ein Bild mit 300 dpi vorliegt und ich eine Datei mit 5000 dpi ausgebe, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das das Bild sinnlos aufgebläht wird - aber nachgeprüft habe ich das bisher nicht, weil Pixelbilder in meinen Unterlagen keine Bedeutung haben. In jedem Fall solltest du davon ausgehen, dass die Bild-Auflösung und die Auflösung des PDF 2 verschiedene Dinge sind.
Im übrigen arbeite ich durchaus auch mit Bildbearbeitung, aber eben nicht ausschliesslich. Es gibt auch eine Welt ausserhalb von Photoshop.
Gruss Reinhard
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Hallo Reinhard,
nicht böse sein - was Leiterplatten angeht, wird das alles seine Berechtigung haben. Aber soweit ich weiß, geht es in diesem Thread um Flyer, Druck und Photoshop. Natürlich gibt es noch andere Sachen auf der Welt. Übrigens halte ich nicht meinen Kopf für das hin, was andere Autoren schreiben. Also bitte genau hinschauen, wer da was erzählt.
Das folgende muss MmeScully jetzt nicht mehr interessieren (abgesehen davon, daß 300 pdi bei ihrem Projekt garantiert keinen „Retro-Design“-Effekt erzielen. Möchte mich nur zum Thema Datenmengen äußern:
Eine Vektor-Datei ändert sich gewiss nicht, wenn man den Abbildungsmaßstab ändert. Würde ich auch nie behaupten. Eine unkompromierte Pixeldatei (TIFF,BMP) wird aber bei einer Verdoppelung der Auflösung (300 auf 600 dpi) exakt viermal so groß. Komprimierte Formate reagieren unterschiedlich. Bei GIFs merkt man fast nichts. Sind aber, da nicht in CMYK vorliegend, für den Druck unbrauchbar. Bei JPGs ist die Größenzunahme aber in der Regel beachtlich.
Umgekehrt wird es noch deutlicher: Ein 1200dpi-JPG mit zuvielen Details wird auf jeden Fall kleiner, wenn man es in 300 dpi bei gleichen cm-Abmessungen speichert. Konkretes Beispiel: ein Waldfoto, wo man mit der Lupe noch den kleinsten Ast sehen könnte, was beim Rastern nachher eh verloren geht. Da lassen sich tatsächlich Datenmengen und damit Übertragungszeiten sparen.
Nix für ungut und einen schönen Tag
Also kannst Deine Flyer auch gern
im Photoshop erstellen, hab ich auch schon oft genug gemacht.
Falls du irgendwann mal Printsachen mit einer Schriftgrösse von sagen
wir mal 6pt drucken lassen willst, wirst du schnell merken, daß da
einer Pixelgrafik in Sachen Darstellungsqualität schnell Grenzen
gesetzt sind. Ausserdem sind reine Pixeldaten in der Regel um einges
grösser in der Datenmenge (Stichwort unnötig langer Datentransfer)und
man hat keine wirkliche Kontrolle über solche Dinge wie z.B.
„Überdrucken“ oder „Überfüllung“. Und wie sieht’s aus, falls mal
Sonderfarben gedruckt werden sollen/müssen? Da trennt sich dann die
Spreu vom Weizen
Mann kann einen Nagel auch mit einer Zange in die Wand schlagen -
besser gehts aber halt mit nem Hammer.
Hallo MmeScully,
bei Photoshop CS kannst du in den Export-Optionen für Photoshop-PDF
einstellen, ob du die Schriften (die nicht von dir explizit gerastert
wurden) in Pfade wandeln möchtest. Damit bleibt Schrift ungerastert
und es gibt keine Probleme mit Schrifteinbettung.
300 dpi sind für Graustufen oder 4-Farbbilder (CMYK - kein RGB
benutzen!) genau richtig. Bei Strichabbildungen (die enthalten NUR
schwarze oder weiße Punkte - z.B. Tuschezeichnung) wären eher 1200
dpi angebracht.
Alles unter der Voraussetzung, dass es sich um 4-Farb-Offset handelt.
Gruß
Tobias
PS: Sonderfarben sind für Photoshop kein Problem - auch wenn PS für
das Layouten ein etwas ungewöhnlicher Weg ist :o)
Wähle beim nächsten Mal eher InDesign, QuarkXPress, Freehand oder
Illustrator.