Aufnahme in PKV trotz Myom und Kropf möglich

Hallo Zusammen,
aufgrund des Verdienstes habe ich nun die Möglichkeit in eine Private Krankenversicherung zu wechseln. Ich bin 40 Jahre alt und weiblich. Leider gibt es 2 Vorerkrankungen:

  • ein Myom (das zumindest dzt. keine Probleme macht und nicht operiert werden muß) und
  • eine Schilddrüsenunterfunktion mit Kropf und kaltem Knoten.
    Ich frage mich nun, ob es sich lohnt sich durch den „Vertragsdschungel“ zu kämpfen. Kann mir jemand sagen, ob ich mit diesen Vorerkrankungen in einer PKV aufgenommen werde bzw. ob es sich im Gegensatz zu einer GKV lohnt sich privat zu versichern?
    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten / Erfahrungsberichte / Hinweise!

Hallo Manu,

40 ist schon etwas fortgeschritten (die Kosten in der PKV hängen extrem vom Alter ab) aber noch nicht zu extrem.

Kinder gibt es keine und sind auch nicht geplant? Diese können nämlich in der PKV nicht umsonst mitversichert werden, das ist wichtig.

Und ansonsten waren in den letzten 5-10 Jahren wirklich KEINE Arztbesuche, Beschwerden, Operationen etc. ? Kann ich kaum glauben, die PKV interessiert sowas leider brennend. :wink:

Gruß
Granini

Hallo,

Hallo Zusammen,
aufgrund des Verdienstes habe ich nun die Möglichkeit in eine
Private Krankenversicherung zu wechseln. Ich bin 40 Jahre alt
und weiblich. Leider gibt es 2 Vorerkrankungen:

  • ein Myom (das zumindest dzt. keine Probleme macht und nicht
    operiert werden muß) und
  • eine Schilddrüsenunterfunktion mit Kropf und kaltem Knoten.

Vermutlich wird für beide Erkrankungen ein Arztbericht angefordert werden.

Ich frage mich nun, ob es sich lohnt sich durch den
„Vertragsdschungel“ zu kämpfen. Kann mir jemand sagen, ob ich
mit diesen Vorerkrankungen in einer PKV aufgenommen werde bzw.
ob es sich im Gegensatz zu einer GKV lohnt sich privat zu
versichern?

Ob es sich lohnt kann man erkennen, ohne nähere Informationen über Familienstand und Tätigkeit zu haben.
Zumindest werden die Beiträge ab 2013 für Frauen etwas günstiger,
da wir dann UNI-SEX Tarife haben. d.h. für Männer und Frauen die gleichen Beiträge.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten / Erfahrungsberichte
/ Hinweise!

Einfach einmal Beiträge für eine PKV-Versicherung anfordern mit vollständigen Gesundheitsfragen.
Dann prüft der Versicherer ob eine PKV ohne Zuschlag überhaupt möglich ist.

Gruß Merger

Hallo,

Zumindest werden die Beiträge ab 2013 für Frauen etwas
günstiger,
da wir dann UNI-SEX Tarife haben. d.h. für Männer und Frauen
die gleichen Beiträge.

hab ich da mal wieder etwas verpasst oder köchelt das schon seit Jahren und wird endlich umgesetzt?

Mir war so, als wäre das schon durch…oder war das woanders? (Altersvorsorge?!)

LG
S_E

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Hallo,

das wird sicher sehr schwierig.

Außerdem habe ich davon abgesehen bei dem Eintrittsalter (sorry !) Bedenken, ob sich die PKV langfristig noch rechnet.

Viel Glück

Barmer

Hallo, schon seit einigen Jahren werden die Kosten für Geburten etc. gleichermassen auf die Geschlechter verteilt. Die üblichen Kosten (das war der größere Teil) wurden aber bis jetzt geschlechtsabhängig kalkuliert.

Gruss

Barmer

Guten Abend!

  • ein Myom (das zumindest dzt. keine Probleme macht und nicht
    operiert werden muß) und
  • eine Schilddrüsenunterfunktion mit Kropf und kaltem Knoten.
    Ich frage mich nun, ob es sich lohnt…

Aufgrund der Schilddrüsenfehlfunktion warst du vermutlich mehrmals in ärztlicher Behandlung und voraussichtlich wirst du lebenslang in Behandlung bleiben. Außerdem hast du eine inzwischen 40-jährige Vorgeschichte und wirst es nicht schaffen, wirklich jede Erkrankung und jede Behandlung anzugeben, weil du dich nicht an jedes Detail erinnern wirst. Damit könntest du dich auf eine private Versicherung nie verlassen, weil sie suchen, finden und den Vertrag kündigen wird, sobald du Kosten verursachst.

Ohnehin wird keine PKV eine chronisch kranke 40-Jährige versichern wollen. Private Krankenversicherungen betreiben Rosinenpickerei und du bist für die Leute keine Rosine gehörst aufgrund von Vorerkrankungen und auch schon aufgrund des Lebensalters nicht zur Zielgruppe.

…ob es sich im Gegensatz zu einer GKV lohnt sich privat zu
versichern?

Lohnt es sich, das Risiko einzugehen, eines Tages das Kündigungsschreiben der Versicherung in der Post zu finden, in dem dir vorgeworfen wird, mit unwahren Angaben einen Versicherungsvertrag erschlichen zu haben? Du bist in jeder GKV zuverlässiger aufgehoben, weil dort niemand auf die Idee kommen kann, Vorerkrankungen oder längst vergessene Behandlungen zum Anlass für eine Kündigung zu nehmen.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Hallo,

Zumindest werden die Beiträge ab 2013 für Frauen etwas
günstiger,
da wir dann UNI-SEX Tarife haben. d.h. für Männer und Frauen
die gleichen Beiträge.

hab ich da mal wieder etwas verpasst oder köchelt das schon
seit Jahren und wird endlich umgesetzt?

Richtig, das ist ein Wunsch unserer Regierung die nun umgesetzt wird zum 01.01.2013. Dies bedeutet alle Versicherungstarife für Männlein und Weiblein entsprechend der Tätigkeit, bzw. des Alters müssen gleich sein. Dies bezieht sich auf die Altersversorgung, Krankenversicherung, Unfallversicherung, wie auch auf die Kfz-Versicherung.

In manchen Bereichen wird es für das weibliche Geschlecht teurer,
in anderen günstiger. Ebenso verhält es sich beim männlichen Geschlecht.

Gruß Merger

Hallo,

Guten Abend!

  • ein Myom (das zumindest dzt. keine Probleme macht und nicht
    operiert werden muß) und
  • eine Schilddrüsenunterfunktion mit Kropf und kaltem Knoten.
    Ich frage mich nun, ob es sich lohnt…

Aufgrund der Schilddrüsenfehlfunktion warst du vermutlich
mehrmals in ärztlicher Behandlung und voraussichtlich wirst du
lebenslang in Behandlung bleiben.

Wie kommt man zu solch einer Behauptung ?
Hast Du medizinisches Fachwissen ?
Wenn ja, vermutlich nicht richtig aufgepasst.

Diese Fehlfunktion kann man auch durch Operation beheben.
Schilddrüsenfehlfunktionen können auch durch Stress entstehen und genauso gut wieder verschwinden.

Außerdem hast du eine
inzwischen 40-jährige Vorgeschichte und wirst es nicht
schaffen, wirklich jede Erkrankung und jede Behandlung
anzugeben, weil du dich nicht an jedes Detail erinnern wirst.

Dies ist auch nicht erforderlich, da bei den meisten Krankenversicherer nur der Zeitraum der letzten 5 Jahren relevant ist.

Damit könntest du dich auf eine private Versicherung nie
verlassen, weil sie suchen, finden und den Vertrag kündigen
wird, sobald du Kosten verursachst.

Das ist völliger Unsinn.
Richtig ist, dass alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet werden und alle ambulanten Arztbesuche der letzten 3 Jahren, sowie alle Krankenhaus, bzw. Kuraufenthalte der letzten 5 Jahre anzugeben sind. Dann hat der Versicherer die Möglichkeit alle diese Ärzte anzuschreiben und den Gesundheitszustand zu überprüfen.

Ohnehin wird keine PKV eine chronisch kranke 40-Jährige
versichern wollen. Private Krankenversicherungen betreiben
Rosinenpickerei und du bist für die Leute keine Rosine gehörst
aufgrund von Vorerkrankungen und auch schon aufgrund des
Lebensalters nicht zur Zielgruppe.

Du bist ein richtiger Märchenonkel.
Wenn man keine Ahnung hat sollte man die Griffel still halten.

…ob es sich im Gegensatz zu einer GKV lohnt sich privat zu
versichern?

Am besten alles vergessen, was Wolfgang Dreyer hier geschrieben hat,
denn es ist völliger Blödsinn.

Gruß Merger

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Leider gibt es 2 Vorerkrankungen:

  • ein Myom (das zumindest dzt. keine Probleme macht und nicht operiert werden muß) und
  • eine Schilddrüsenunterfunktion mit Kropf und kaltem Knoten.

Du mußt die Fragen Deiner gewünschten PKV exakt beantworten.

Das Problem ist bei Dir sicherlich:

Wegen beider Beschwerden gehst/warst Du je 1-2x pro Jahr zur „Kontrolle“ beim Facharzt. Damit würdest Du evtl. als chronisch krank eingestuft werden…

Dich wird eine PKV wenn überhaupt dann nur mit Aufpreis, oder Ausschluß der Erkrankungen + Folgen vom Versicherungsumfang kontrahieren. Letzteres solltest Du auf keinen Fall machen.

Offen gesagt: In Deinem gesundheitlichen Zustand würde ich nicht eine Sekunde über die PKV nachdenken…

Erdbeerzunge

Darüber nachdenken kann man durchaus.Es ist die frage,zu welchen Konditionen der Antrag (falls überhaupt) von einer PKV gezeichnet wird.Das lässt sich nur über Angebote und eine damit verbundene,exakte Aufarbeitung der Gesundheitshistorie sowie eine vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen herausfinden.

Gruß,
swing kid

Private Krankenversicherungen betreiben Rosinenpickerei

Du bist ein richtiger Märchenonkel.

Obiger Satz ist kein Märchen, sondern Fakt.

Am besten alles vergessen, was Wolfgang Dreyer hier
geschrieben hat, denn es ist völliger Blödsinn.

Schreibt ein Vertreter der Privatversicherungswirtschaft.

Vor Jahren, man war jung und gesund, lachten sich Arbeitskollegen und Freunde reihenweise schlapp darüber, wie man so blöd sein kann, um in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwilliges Mitglied zu bleiben.

Denselben Leuten treibt es auch heute das Wasser in die Augen, aber nicht mehr vor Schadenfreude. Nämlich immer dann, wenn ich die Kassenbeiträge für meine Familie mit den ihren vergleiche.

Und wenn sie Pech haben, liegen 30 weitere Jahre vor ihnen. Da wird es noch viel Heulen und Zähneklappern geben.

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Private Krankenversicherungen betreiben Rosinenpickerei

Du bist ein richtiger Märchenonkel.

Obiger Satz ist kein Märchen, sondern Fakt.

Am besten alles vergessen, was Wolfgang Dreyer hier
geschrieben hat, denn es ist völliger Blödsinn.

Schreibt ein Vertreter der Privatversicherungswirtschaft.

etwas daneben, schreibt ein Spezialist für private Krankenversicherung!

Vor Jahren, man war jung und gesund, lachten sich
Arbeitskollegen und Freunde reihenweise schlapp darüber, wie
man so blöd sein kann, um in der gesetzlichen
Krankenversicherung freiwilliges Mitglied zu bleiben.

Denselben Leuten treibt es auch heute das Wasser in die Augen,
aber nicht mehr vor Schadenfreude. Nämlich immer dann, wenn
ich die Kassenbeiträge für meine Familie mit den ihren
vergleiche.

Dies ist zwar möglich, nur diese Leute wollten Geld sparen und haben dabei einen großen Fehler gemacht.

In eine PKV zu wechseln, bedeutet nicht gleichzeitig Geld zu sparen,
sondern eine bessere Leistung zu haben.

Ich selbst bin auch seit meinem 28. Lebensjahr in einer PKV und habe jeden Monat meine Ersparnisse - Differenz zwischen GKV und PKV in eine Rentenversicherung eingezahlt. Wenn ich meinen Job aufgebe,
finanziere ich meine PKV alleine durch diese Rentenversicherung.

Und wenn sie Pech haben, liegen 30 weitere Jahre vor ihnen. Da
wird es noch viel Heulen und Zähneklappern geben.

Also haben diese Leute die ersparten Beiträge nicht zurück gelegt.

Bei einer Beratung durch einen PKV-Spezialisten wäre dies nicht passiert.

Gruß Merger

Schreibt ein Vertreter der Privatversicherungswirtschaft.

etwas daneben, schreibt ein Spezialist für private
Krankenversicherung!

Gut, sagen wir Verkäufer.

Dies ist zwar möglich, nur diese Leute wollten Geld sparen

„Geld sparen“ ist das größte Lockmittel der Privaten und trifft bei jungen, gesunden, gutverdienenden Menschen - der angepeilten Werbezielgruppe - naturgemäß auf offene Ohren. Und die scheren sich in dieser Lebenslage selten genug darum, ob sie irgendwann mal „bessere“ Leistungen bekommen. Weil man sich kaum vorstellen können, überhaupt mal „Leistungen“ zu benötigen, wenn man quietschfidel ist. Das Argument der besseren Leistungen ist heute - mal sehen, wie lange das noch so bleibt - nicht zu leugnen, es ist aber nachrangig.

Ich selbst bin auch seit meinem 28. Lebensjahr in einer PKV
und habe jeden Monat meine Ersparnisse - Differenz zwischen
GKV und PKV in eine Rentenversicherung eingezahlt.

Das ist schlau, und ich wünsche weiterhin allerbeste Gesundheit zur Aufrechterhaltung niedriger Beiträge, damit sich bei fortschreitendem Alter zwischen gesetzlicher und privater Kasse überhaupt noch eine positive Differenz ergibt, die man ansparen kann.

Bei einer Beratung durch einen PKV-Spezialisten wäre dies
nicht passiert.

Natürlich. Ich glaube auch an das Gute im Menschen. Einen gewissen Märchenfaktor möchte aber auch ich nicht ausschließen, sobald ich einem Versicherungsvertreter/-verkäufer/-spezialisten - nenn es, wie Du magst - gegenübersitze.

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Hi

Gut, sagen wir Verkäufer.

Egal was, ist doch in Ordnung wenn er dich gut und bedarfsgerecht berät.

Dies ist zwar möglich, nur diese Leute wollten Geld sparen

„Geld sparen“ ist das größte Lockmittel der Privaten und
trifft bei jungen, gesunden, gutverdienenden Menschen - der
angepeilten Werbezielgruppe - naturgemäß auf offene Ohren. Und
die scheren sich in dieser Lebenslage selten genug darum, ob
sie irgendwann mal „bessere“ Leistungen bekommen. Weil man
sich kaum vorstellen können, überhaupt mal „Leistungen“ zu
benötigen, wenn man quietschfidel ist. Das Argument der
besseren Leistungen ist heute - mal sehen, wie lange das noch
so bleibt - nicht zu leugnen, es ist aber nachrangig.

Das man mit der PKV Geld sparen kann ist und bleibt ein Märchen. Und wenn du es mit einem seriösen Vermittler zu tun hast dann ist das einer der ersten Dinge die Du erfährst. das hat mit Lockmittel nix zu tun, ein wenig Eigenverantwortung ist schon gefragt.

Das mit der besseren Leistung ist bei ist das einzige Argument für eine private KV. Ganz nebenbei steigt der Beitrag in der PKV mit Sicherheit nicht so schnell wie die Leistungen der GKV sinken… schau Dir mal die Letzten Jahre an.

Außerdem entscheidet die Auswahl des Tarifs und des Anbieters entscheidend über Beitragsanpassungen.

Ich selbst bin auch seit meinem 28. Lebensjahr in einer PKV
und habe jeden Monat meine Ersparnisse - Differenz zwischen
GKV und PKV in eine Rentenversicherung eingezahlt.

Das ist schlau, und ich wünsche weiterhin allerbeste
Gesundheit zur Aufrechterhaltung niedriger Beiträge, damit
sich bei fortschreitendem Alter zwischen gesetzlicher und
privater Kasse überhaupt noch eine positive Differenz ergibt,
die man ansparen kann.

Du weicht Deinem eigenen Vorwurf aus. Der ersparte Anteil sollte von vornherein angespart werden.

Zur Differenz hab ich oben ja schon was geschrieben.

Bei einer Beratung durch einen PKV-Spezialisten wäre dies
nicht passiert.

Natürlich. Ich glaube auch an das Gute im Menschen. Einen
gewissen Märchenfaktor möchte aber auch ich nicht
ausschließen, sobald ich einem
Versicherungsvertreter/-verkäufer/-spezialisten - nenn es, wie
Du magst - gegenübersitze.

Dann solltest Du ganz auf die Hilfe von Fachleuten verzichten und alles selbst erledigen.

Solide Vermittler dokumentieren das was Sie machen, das ist gut für den Kunden. Der kann dann schwarz auf weiß lesen was er hat, so einfach ist das. Wenn der Vermittler unseriös oder falsch berät kannst Du es nachweisen und der Vermittler haftet.

Abgesehen davon ist so eine Beratungsdoku auch prima für den Vermittler, der kann dann ebenfalls nachweisen warum er ein bestimmtes Produkt empfohlen hat.

Erfolgte auch noch eine Risikoanalyse die der Doku beiliegt hat doch jeder was er braucht.

Für Märchenerzähler ist in der Branche kein Platz

grüße

Zahao

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