Aufrüstbar mit 1600 MHz ?

Hallo,

habe gerade hier einen PC mit dem Motherboard ECS K7SEM, SIS 730 S.
Es handelt sich um einen AMD 800 MHz.

Hätte jetzt einen AMD 1600 MHz Prozessor zur Verfügung. Kann ich den 800er damit einfach aufrüsten, oder unterstützt es das Board gar nicht?

Bitte nicht in schallendes Gelächter ausbrechen, bin nun mal ein Laie ;-( Aber wie heißt es so schön „Learning by doing“, oder?

Grüßchen,
Diana

Hallo,

habe gerade hier einen PC mit dem Motherboard ECS K7SEM, SIS
730 S.
Es handelt sich um einen AMD 800 MHz.

Hätte jetzt einen AMD 1600 MHz Prozessor zur Verfügung. Kann
ich den 800er damit einfach aufrüsten, oder unterstützt es das
Board gar nicht?

Machen wir es mal Schritt für Schritt:
Ich rufe google.de auf und tippe „ECS“ ein.
Der erste Treffer ist scheinbar der richtige und wird aufgerufen.
Wir sind nun auf der Homepage von ECS Elitegroup (korrekt so).
Dann klicke ich auf Support > CPU Support.
Bei „By Model“ wähle ich nun Motherboard > und ein paar Sockeltypen aus. Sockel A ist garnicht dabei, was mich wundern. Dementsprechend finde ich auf das Boardmodell nicht.
Bei „By Processor“ sehe ich nur Athlon XP. Das ist der mit 800 MHz war nicht, aber ich wähle es trotzdem mal. Bringt nix.
Was für eine scheiß Website, ich rege mich auf.
Nun gehe ich auf „Products“ und versuche dort dein Board zu finden. Wieder kein Sockel A, was soll denn das? Ich verfluche ECS und verlasse die englische Website.
Google spuckt etwas weiter unten die deutsche Homepage aus (elitegroup.de).
Ich besuche sie und finde in der Navigation sofort „CPU-Kompatiblitätsliste“.
ein PDF-Dokument öffnet sich.
Auf Seite 6 finde ich den Chipsatz (SiS 730S) und ein Board.
Steht eine ganze Menge dort, solltest du dir durchlesen, so ganz schlau werde ich nicht drauß, vor allem weil ich nicht weiß, was nun genau dein Prozessortyp ist. AMD Duron, AMD Athlon, AMD Athlon XP.

So ging das.

PS: Wäre auch der Weg über die deutsche Homepage fehlgeschlagen, hätte ich die Website des Chipsatzherstellers (SiS) besucht, dort wäre ich sicherlich auch fündig geworden.

Hi,

nicht so einfach zu lesen, die Tabelle von elitegroup.de.
Soweit ich es verstehe, gibt es noch eine sog PCB Ver.
die wichtig ist.
Unter http://62.67.229.99/support/aktuelle_cpu_liste.pdf
siehst Du diese Tabelle (Seite 9).

Offenbar funktioniert es prinzipiell, wie folgende 2 Seiten zeigen:

http://www.paules-pc-forum.de/phpBB2/topic%2C11324.html
http://www.chip.de/produkte/c_me_produkt_11188581.ht…

Gruß
Gerald

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Hallo Olaf ,

habe gerade hier einen PC mit dem Motherboard ECS K7SEM, SIS
730 S.
Es handelt sich um einen AMD 800 MHz.

Hätte jetzt einen AMD 1600 MHz Prozessor zur Verfügung. Kann
ich den 800er damit einfach aufrüsten, oder unterstützt es das
Board gar nicht?

Machen wir es mal Schritt für Schritt:
Ich rufe google.de auf und tippe „ECS“ ein.
Der erste Treffer ist scheinbar der richtige und wird
aufgerufen.
Wir sind nun auf der Homepage von ECS Elitegroup (korrekt so).
Dann klicke ich auf Support > CPU Support.
Bei „By Model“ wähle ich nun Motherboard > und ein paar
Sockeltypen aus. Sockel A ist garnicht dabei, was mich
wundern. Dementsprechend finde ich auf das Boardmodell nicht.

Ich auch nicht !

Bei „By Processor“ sehe ich nur Athlon XP. Das ist der mit 800
MHz war nicht, aber ich wähle es trotzdem mal. Bringt nix.
Was für eine scheiß Website, ich rege mich auf.
Nun gehe ich auf „Products“ und versuche dort dein Board zu
finden. Wieder kein Sockel A, was soll denn das? Ich verfluche
ECS und verlasse die englische Website.
Google spuckt etwas weiter unten die deutsche Homepage aus
(elitegroup.de).
Ich besuche sie und finde in der Navigation sofort
„CPU-Kompatiblitätsliste“.
ein PDF-Dokument öffnet sich.
Auf Seite 6 finde ich den Chipsatz (SiS 730S) und ein Board.
Steht eine ganze Menge dort, solltest du dir durchlesen, so
ganz schlau werde ich nicht drauß, vor allem weil ich nicht
weiß, was nun genau dein Prozessortyp ist. AMD Duron, AMD
Athlon, AMD Athlon XP.

Ich auch nicht :frowning: Laut dem Programm AIDA 32 handelt es sich um ein AMD Duron, CPU: Spitfire, Athlon Lite. Laut www.ecs.com handelt es sich aber um ein AMD Athlon XP.
Verstehst Du das ?
Durch die ganzen Listen steige ich auch nicht sonderlich durch. Sieht aber aus, als würde es passen.
Habe jetzt aber einen AMD Athlon Prozessor mit 1600 MHz, ob das wohl passt?

Apropos passen: wenn´s denn passen würde, was müßte ich beim Austausch denn beachten?
Stelle mir das so vor: PC auf, Prozessor raus, Prozessor rein, PC zu.Fertig!
Habe ich vielleicht bei meiner Aufzählung irgendwas nicht beachtet???
Z.B. anderes Netzteil, Leitpaste für den Prozessor, oder sonstiger Austausch von irgendwelcher Sachen ?

Wie man merkt, bin ich eben ein Laie…aber ein wissbegieriger :wink:

Vielen Dank schon mal für Deine Mühe!

Gruß,
Diana

So ging das.

PS: Wäre auch der Weg über die deutsche Homepage
fehlgeschlagen, hätte ich die Website des Chipsatzherstellers
(SiS) besucht, dort wäre ich sicherlich auch fündig geworden.

Ich auch nicht :frowning: Laut dem Programm AIDA 32 handelt es sich
um ein AMD Duron, CPU: Spitfire, Athlon Lite. Laut www.ecs.com
handelt es sich aber um ein AMD Athlon XP.
Verstehst Du das ?
Durch die ganzen Listen steige ich auch nicht sonderlich
durch. Sieht aber aus, als würde es passen.
Habe jetzt aber einen AMD Athlon Prozessor mit 1600 MHz, ob
das wohl passt?

Davon gehe ich einfach mal aus. Versuch macht Klug :wink:

Apropos passen: wenn´s denn passen würde, was müßte ich beim
Austausch denn beachten?
Stelle mir das so vor: PC auf, Prozessor raus, Prozessor rein,
PC zu.Fertig!
Habe ich vielleicht bei meiner Aufzählung irgendwas nicht
beachtet???
Z.B. anderes Netzteil, Leitpaste für den Prozessor, oder
sonstiger Austausch von irgendwelcher Sachen ?

PC ausschalten.
PC aufmachen.
Vorsichtig CPU-Kühler abmachen (dazu brauchst du einen Schraubzieher den du in die Klammer reinmachst und sie so vorsichtig von den Sockelnasen weghebst).
Dann Prozessor ausbauen.
Neuen reinmachen. Muss ohne Gewalt funktionieren, der Prozessor passt nur in exakt einer Ausrichtung drauf!
Ein wenig (!!) Wärmeleitpaste auf den Prozessorkern (diese Erhebung) und z.B. mit einem Wattestäbchen dort drauf verteilen.
Nun wäre die Frage, ob der alte Kühler ausreicht. Sonst riecht’s evtl. bald nach verbranntem Halbleiter :wink:
Dann vorsichtig den Kühlkörper und exakt mittig aufsetzen. Die eine Seite (ohne Klammer) wird an den Sockelnasen eingehakt, dann wieder Schraubenzieher in die Klammer und vorsichtig fest machen.

Wie man es übrigens falsch macht, siehst du hier:
http://www.dau-alarm.de/gallery.html

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Hallo,

Super…nun weiß ich definitiv, dass ich mir bei Ebay eine defekte CPU gekauft habe…schmoll! Naja, aus Schaden wird man klug! Wenn ich mir denn jetzt eine neue CPU kaufe, dann muß es doch auf jeden Fall AMD sein, oder ??? Muß es denn jetzt Athon oder Duron sein? Ich weiß…viele Fragen eines dummen Laien, aber ich WILL das auch können!

Auf jeden Fall, viiieeelen Dank für Deine ausgiebige Hilfe!

P.s. Du weißt nicht zufällig wo ich an diesen Board einen internen Card-Reader anstöpseln kann? Ich bin ja flexibel, dann bau´ich eben etwas anderes …grins!

Grüßchen,
Diana

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Hallo,

habe gerade hier einen PC mit dem Motherboard ECS K7SEM, SIS
730 S.
Es handelt sich um einen AMD 800 MHz.

Hätte jetzt einen AMD 1600 MHz Prozessor zur Verfügung. Kann
ich den 800er damit einfach aufrüsten, oder unterstützt es das
Board gar nicht?

Bitte nicht in schallendes Gelächter ausbrechen, bin nun mal
ein Laie ;-( Aber wie heißt es so schön „Learning by doing“,
oder?

Hallo, ich hab mal’n bischen mitgelesen und würde ehrlich gesagt nicht die Hand dafür in’s Feuer legen, dass du alles richtig gemacht hast bzw. der von dir gekaufte Prozessor kaputt ist, wenn er nicht läuft.

Ist jetzt aber auch bissel kompliziert, alle Möglichkeiten aufzuzählen, wo es haken könnte. Es fängt schon damit an, dass es von deinem billigen Schrottboard mindestens 4 verschiedene Versionen gibt. Außerdem gibt es nicht DEN „AMD xxxx MHz“ - Prozessor, sondern Duron, Athlon und Athlon XP - Prozessoren in verschiedenen Ausführungen. Verschiedene Prozessoren davon sind mit verschiedenen Versionen deines Mainboards kompatibel, einige andere könnte man evtl. nach einem BIOS-Update zum laufen bringen und einige laufen auf dem Board überhaupt nicht.
Es gibt sogar eine Revision deines Mainboards, die mit fest aufgelötetem Prozessor ausgeliefert wird, so dass du den Prozessor gar nicht austauschen kannst.

Darum wäre es als Anfangsbasis erstmal wichtig zu wissen, was für eine Board-Revision du hast und was für einen Prozessor du gekauft hast:

Das könnte z.B. ein alter Athlon XP 1600+ (1400 MHz) mit Palomino-Kern sein oder ein Athlon XP 1900+ mit Palomino oder T-Bred A - Kern (dieser hat eine tatsächliche Taktrate von 1600 MHz) oder aber ein neuer AMD Duron - Prozessor mit 1600 MHz und Applebred-Core (ein T-Bred B - Derivat).
Letzterer läuft z.B. NUR auf einer neueren Revision deines Boards (K7SEM 3.0A)!

Die Supportliste von ECS wurde ja hier schon gepostet, also guck erstmal, was für einen Prozessor du nun GENAU gekauft hast (steht drauf) und guck in der Liste bei deiner Board-Rev. (genaue Rev.-Nr. steht auf dem Board) nach, ob die CPU kompatibel ist.

Wenn feststeht, dass der gekaufte Prozessor überhaupt auf deinem Board läuft,gibt es noch ein paar andere Sachen zu beachten, die evtl. dafür verantwortlich sein könnten, dass die Kiste trotzdem nicht läuft:
-Das Netzteil ist für den neuen Prozessor zu schwach
-Der Lüfter ist zu schwach oder wurde falsch montiert
-Es ist ein BIOS-Update erforderlich
-Es müssen evtl. Bios-Einstellungen geändert werden (z.B. FSB beim Wechsel Athlon Duron)
-Der Prozessor oder das Board wurden beim Einbau beschädigt
usw. usf.

Das müsste man dann eins nach dem anderen abchecken.

Vielleicht warst du ja durch die anderen Tips selbst schon so weit und ich hätte mir die zusätzlichen Erläuterungen sparen können. Hat sich aber irgendwie nicht so gelesen. :smile:

LG, Jesse

Hallo Jesse,

habe gerade hier einen PC mit dem Motherboard ECS K7SEM, SIS
730 S.
Es handelt sich um einen AMD 800 MHz.

Hätte jetzt einen AMD 1600 MHz Prozessor zur Verfügung. Kann
ich den 800er damit einfach aufrüsten, oder unterstützt es das
Board gar nicht?

Bitte nicht in schallendes Gelächter ausbrechen, bin nun mal
ein Laie ;-( Aber wie heißt es so schön „Learning by doing“,
oder?

Hallo, ich hab mal’n bischen mitgelesen und würde ehrlich
gesagt nicht die Hand dafür in’s Feuer legen, dass du alles
richtig gemacht hast bzw. der von dir gekaufte Prozessor
kaputt ist, wenn er nicht läuft.

Doch der ist kaputt (hat jedenfalls der PC-Fachhändler gesagt).
Allerdings hatte ich ihn noch gar nicht eingebaut.Hatte ihn bereits defekt bei Ebay ersteigert.

Ist jetzt aber auch bissel kompliziert, alle Möglichkeiten
aufzuzählen, wo es haken könnte. Es fängt schon damit an, dass
es von deinem billigen Schrottboard

das tut mir auch weh ;-(

mindestens 4 verschiedene

Versionen gibt. Außerdem gibt es nicht DEN „AMD xxxx MHz“ -
Prozessor, sondern Duron, Athlon und Athlon XP - Prozessoren
in verschiedenen Ausführungen. Verschiedene Prozessoren davon
sind mit verschiedenen Versionen deines Mainboards kompatibel,
einige andere könnte man evtl. nach einem BIOS-Update zum
laufen bringen und einige laufen auf dem Board überhaupt
nicht.
Es gibt sogar eine Revision deines Mainboards, die mit fest
aufgelötetem Prozessor ausgeliefert wird, so dass du den
Prozessor gar nicht austauschen kannst.

Doch ausbauen kann ich den .

Darum wäre es als Anfangsbasis erstmal wichtig zu wissen, was
für eine Board-Revision du hast und was für einen Prozessor du
gekauft hast:

Das könnte z.B. ein alter Athlon XP 1600+ (1400 MHz) mit
Palomino-Kern sein oder ein Athlon XP 1900+ mit Palomino oder
T-Bred A - Kern (dieser hat eine tatsächliche Taktrate von
1600 MHz)

Keine Ahnung! Aber laut AIDA hat er eine Taktrate von 1600 MHz.

oder aber ein neuer AMD Duron - Prozessor mit 1600

MHz und Applebred-Core (ein T-Bred B - Derivat).
Letzterer läuft z.B. NUR auf einer neueren Revision deines
Boards (K7SEM 3.0A)!

Die Supportliste von ECS wurde ja hier schon gepostet, also
guck erstmal, was für einen Prozessor du nun GENAU gekauft
hast (steht drauf) und guck in der Liste bei deiner Board-Rev.
(genaue Rev.-Nr. steht auf dem Board) nach, ob die CPU
kompatibel ist.

Werde ich nochmal tun!

Wenn feststeht, dass der gekaufte Prozessor überhaupt auf
deinem Board läuft,gibt es noch ein paar andere Sachen zu
beachten, die evtl. dafür verantwortlich sein könnten, dass
die Kiste trotzdem nicht läuft:
-Das Netzteil ist für den neuen Prozessor zu schwach
-Der Lüfter ist zu schwach oder wurde falsch montiert
-Es ist ein BIOS-Update erforderlich
-Es müssen evtl. Bios-Einstellungen geändert werden (z.B. FSB
beim Wechsel Athlon Duron)
-Der Prozessor oder das Board wurden beim Einbau beschädigt
usw. usf.

Das müsste man dann eins nach dem anderen abchecken.

Vielleicht warst du ja durch die anderen Tips selbst schon so
weit und ich hätte mir die zusätzlichen Erläuterungen sparen
können. Hat sich aber irgendwie nicht so gelesen. :smile:

Nein, nein war schon alles sehr nett von Dir. Nur leider kommt es nun noch gar nicht zum Umbau, da ich mir ja erstmal einen anderen Prozessor kaufen muß :frowning:
Auf jeden Fall werde ich mir diesen Artikelbaum erstmal abspeichern, damit ich dann auf die vielen Ratschläge zurückgreifen kann :wink:

Dann kann ich Dich ja vielleicht wieder belästigen ?

Vielen Dank und schönen Gruß,
Diana

Hi Diana :smile:

Keine Ahnung! Aber laut AIDA hat er eine Taktrate von 1600
MHz.

Allerdings hatte ich ihn noch gar nicht eingebaut.Hatte ihn
bereits defekt bei Ebay ersteigert.

Hmmm, also das kapiere ich nicht so richtig (bin manchmal etwas begriffsstutzig).
Aber wenn der Prozessor kaputt ist und du ihn noch gar nicht eingebaut hattest, wie kann dann AIDA drauf laufen und dir sagen, dass er 1600 MHz hat?

Es fängt schon damit an, dass es von deinem billigen Schrottboard mindestens 4
verschiedene Versionen gibt.

das tut mir auch weh ;-(

Sorry, war jetzt nicht böse gemeint. :-*

Aber das Board is wirklich das allerbilligste OEM-Board, was es je für Duron/ Athlon gab. Es zielt mit seiner schwachen Onboard-Grafik und der Ab-Werk-Ausstattung mit einem passenden Billigprozessor auf Systemintegratoren, die daraus ohne Einbauaufwand und Zusatzkosten (für Prozessor & Grafikkarte) ganz billige Büro-PC’s der Einsteigerklasse (~200 - 350 EUR) bauen. Für den Endkundenmarkt und Leute, die ihre PC’s selber bauen oder aufrüsten wollen, ist es nicht gedacht. Dementsprechend gibt es auch kaum einen offiziellen Support oder neue BIOS-Versionen und nur beschränkte Upgrade-Möglichkeiten.

Ich frage mich auch, ob aufrüsten überhaupt einen Sinn macht. Wozu willst du denn einen stärkeren Prozessor einbauen? Eine halbwegs zeitgemäße Leistung wird das System dadurch auch nicht bzw. nur begrenzt erreichen.
Der Zugang zu 3D-Anwendungen und Computerspielen ist dir z.B. durch die schwache, integrierte Grafiklösung ohnehin verwehrt. Und der Einbau stärkerer Prozessoren lohnt sich kaum, da das Board nur den alten SD-RAM als Arbeitsspeicher unterstützt. Der Athlon XP und seine Duron-Derivate sind jedoch auf den schnelleren DDR-RAM angewiesen, um ihre volle Leistung entfalten zu können.

Doch ausbauen kann ich den (Prozessor).

Okay, dann schränkt sich die Möglichkeit der Mainboard-Revisionen auf zwei Stück ein (hab mir eben mal die Kompatibilitätstabelle zu Gemüte geführt):

Wahrscheinlich hast du das K7SEM v1.0(B1) :
das unterstützt theoretisch alle älteren Duron - Modelle mit FSB100 bis maximal 1300 MHz sowie alle Athlon und Athlon XP - Prozessoren mit Thunderbird-, Palomino- und Thoroughbred-Kern bis zum Athlon XP 2200+ (1800 MHz).

oder evtl. auch das K7SEM v3.0A :
das unterstützt theoretisch alle erhältlichen Duron - Modelle bis 1800 MHz sowie alle Athlon und Athlon XP - Prozessoren mit Thunderbird-, Palomino- und Thoroughbred-Kern bis zum Athlon XP 2400+ (2000 MHz).

Es gibt noch eine wichtige Einschränkung: die schnelleren Duron - Modelle mit FSB133 sowie die alten Athlon T-Bird-Modelle mit FSB133 und alle Athlon XP - Prozessoren laufen nur dann korrekt, wenn du als Arbeitsspeicher PC133 - SD-RAM drin hast.

Besteht nur die Frage: Lohnt es sich überhaupt für dich, nochmal in das System zu investieren (Kosten/ Nutzen) und falls ja:
Bringt dir ein schnellerer Prozessor in dem veralteten System wirklich das, was du davon erwartest (s.o.) oder müsstest du dafür auch eine Grafikkarte und/oder mehr bzw. schnelleren Arbeitsspeicher einbauen? Wohin die positive Beantwortung des zweiten Frageteils führt, kannst du dir sicher denken… ;-D

Dann kann ich Dich ja vielleicht wieder belästigen ?

Klar. Wenn ich mich belästigt fühle, steht es mir ja frei, nicht zu antworten. *g*

LG, Jesse

Hallo Jesse,

Keine Ahnung! Aber laut AIDA hat er eine Taktrate von 1600
MHz.

Allerdings hatte ich ihn noch gar nicht eingebaut.Hatte ihn
bereits defekt bei Ebay ersteigert.

Hmmm, also das kapiere ich nicht so richtig (bin manchmal
etwas begriffsstutzig).
Aber wenn der Prozessor kaputt ist und du ihn noch gar nicht
eingebaut hattest, wie kann dann AIDA drauf laufen und dir
sagen, dass er 1600 MHz hat?

War auch QUATSCH von mir.Ich meinte das Board, was drin steckt. Aber MHz standen da gar nicht, sondern bit/s oderso. Bin leicht durch den Wind, die nächste Problematik zerrt heute an meinen Nerven (werde hierzu gleich auch eine Anfrage unter Software stellen :frowning:).
Vielleicht schaust Du da ja auch mal vorbei :wink: ?

Es fängt schon damit an, dass es von deinem billigen Schrottboard mindestens 4
verschiedene Versionen gibt.

das tut mir auch weh ;-(

Sorry, war jetzt nicht böse gemeint. :-*

Das kann ich ab :wink:

Aber das Board is wirklich das allerbilligste OEM-Board, was
es je für Duron/ Athlon gab. Es zielt mit seiner schwachen
Onboard-Grafik und der Ab-Werk-Ausstattung mit einem passenden
Billigprozessor auf Systemintegratoren, die daraus ohne
Einbauaufwand und Zusatzkosten (für Prozessor & Grafikkarte)
ganz billige Büro-PC’s der Einsteigerklasse (~200 - 350 EUR)
bauen. Für den Endkundenmarkt und Leute, die ihre PC’s selber
bauen oder aufrüsten wollen, ist es nicht gedacht.
Dementsprechend gibt es auch kaum einen offiziellen Support
oder neue BIOS-Versionen und nur beschränkte
Upgrade-Möglichkeiten.

Ich frage mich auch, ob aufrüsten überhaupt einen Sinn macht.
Wozu willst du denn einen stärkeren Prozessor einbauen?

War nur so eine Idee, da ich den Prozessor günstig ersteigert hatte. Möchte eben durch „rumbasteln“ auch ein wenig dazu lernen.Dachte, dass er dann ein bißchen schneller ist.

Eine

halbwegs zeitgemäße Leistung wird das System dadurch auch
nicht bzw. nur begrenzt erreichen.
Der Zugang zu 3D-Anwendungen und Computerspielen ist dir z.B.
durch die schwache, integrierte Grafiklösung ohnehin verwehrt.

Hab´ja eine andere Grafikkarte drin :wink:

Und der Einbau stärkerer Prozessoren lohnt sich kaum, da das
Board nur den alten SD-RAM als Arbeitsspeicher unterstützt.
Der Athlon XP und seine Duron-Derivate sind jedoch auf den
schnelleren DDR-RAM angewiesen, um ihre volle Leistung
entfalten zu können.

Doch ausbauen kann ich den (Prozessor).

Okay, dann schränkt sich die Möglichkeit der
Mainboard-Revisionen auf zwei Stück ein (hab mir eben mal die
Kompatibilitätstabelle zu Gemüte geführt):

Wahrscheinlich hast du das K7SEM v1.0(B1) :
das unterstützt theoretisch alle älteren Duron - Modelle mit
FSB100 bis maximal 1300 MHz sowie alle Athlon und Athlon XP -
Prozessoren mit Thunderbird-, Palomino- und Thoroughbred-Kern
bis zum Athlon XP 2200+ (1800 MHz).

oder evtl. auch das K7SEM v3.0A :
das unterstützt theoretisch alle erhältlichen Duron - Modelle
bis 1800 MHz sowie alle Athlon und Athlon XP - Prozessoren mit
Thunderbird-, Palomino- und Thoroughbred-Kern bis zum Athlon
XP 2400+ (2000 MHz).

Wow, das klingt alles toll. Ob ich so etwas jemals schnalle?
Woher weiß man sowas alles ? Alles nur Aneignung ???

Es gibt noch eine wichtige Einschränkung: die schnelleren
Duron - Modelle mit FSB133 sowie die alten Athlon
T-Bird-Modelle mit FSB133 und alle Athlon XP - Prozessoren
laufen nur dann korrekt, wenn du als Arbeitsspeicher PC133 -
SD-RAM drin hast.

Besteht nur die Frage: Lohnt es sich überhaupt für dich,
nochmal in das System zu investieren (Kosten/ Nutzen)

nein, ich glaube wohl nicht. Bin jetzt auch schon ganz verwirrt.

und

falls ja:
Bringt dir ein schnellerer Prozessor in dem veralteten System
wirklich das, was du davon erwartest (s.o.) oder müsstest du
dafür auch eine Grafikkarte und/oder mehr bzw. schnelleren
Arbeitsspeicher einbauen? Wohin die positive Beantwortung des
zweiten Frageteils führt, kannst du dir sicher denken… ;-D

Dann kann ich Dich ja vielleicht wieder belästigen ?

Klar. Wenn ich mich belästigt fühle, steht es mir ja frei,
nicht zu antworten. *g*

Das ist dann aber auch gemein :wink:

Vielen Dank Dir erstmal! Und wenn Du noch ein wenig schmunzeln möchtest, dann besuche doch noch meine Anfrage im Softwarebereich…grins!

LG zurück,
Diana

Wow, das klingt alles toll. Ob ich so etwas jemals schnalle?
Woher weiß man sowas alles ? Alles nur Aneignung ???

Ich hab 'nen Blick auf die Kompatibilitätsliste geworfen, die Hollergschwandtner für dich verlinkt hat. *g*

Außerdem teile ich deine Neigung, gern ein bissel rumzubasteln. Wenn Bekannte einen neuen PC wollen, kommen sie i.d.R. zu mir. So behalte ich hardwaremäßig einigermaßen den Überblick und weiß, was geht und was nich.

Besteht nur die Frage: Lohnt es sich überhaupt für dich,
nochmal in das System zu investieren (Kosten/ Nutzen)

nein, ich glaube wohl nicht. Bin jetzt auch schon ganz
verwirrt.

Na, wenn’s nur um den Spaß am heimwerken geht und keine großen Kosten verursacht… Man kann ja nur dabei lernen. :smile:

Vielen Dank Dir erstmal! Und wenn Du noch ein wenig schmunzeln
möchtest, dann besuche doch noch meine Anfrage im
Softwarebereich…grins!

Normalerweise guck ich in die Software gar nicht rein, weil - ich hab so ein Helfersyndrom. Ich muss irgendwie zwanghaft zu jeder Frage meinen Senf dazugeben, wenn ich glaube, ich weiß irgendwas. Drum hab ich mich aus Zeitgründen auf die Hardware beschränkt.

Aber weil du’s bist (und ich gern lache)… :stuck_out_tongue:

Hallo Jesse,

Wow, das klingt alles toll. Ob ich so etwas jemals schnalle?
Woher weiß man sowas alles ? Alles nur Aneignung ???

Ich hab 'nen Blick auf die Kompatibilitätsliste geworfen, die
Hollergschwandtner für dich verlinkt hat. *g*

Habe ich auch…versucht :wink:

Außerdem teile ich deine Neigung, gern ein bissel
rumzubasteln. Wenn Bekannte einen neuen PC wollen, kommen sie
i.d.R. zu mir. So behalte ich hardwaremäßig einigermaßen den
Überblick und weiß, was geht und was nich.

Siehst Du, und zu mir kommen alle, wenn irgendetwas hakt. Nur weil ich
bei mir nicht so vorsichtig bin und eben schon einiges geklappt hat. Nun denken sie gleich, dass ich so Art Systemadmi. bin oderso.
Wenn ich mal sage, weiß ich nicht, gucken die mich solange an, bis mir was einfällt. Daher möchte ich eben dazu lernen :smile:

Besteht nur die Frage: Lohnt es sich überhaupt für dich,
nochmal in das System zu investieren (Kosten/ Nutzen)

nein, ich glaube wohl nicht. Bin jetzt auch schon ganz
verwirrt.

Na, wenn’s nur um den Spaß am heimwerken geht und keine großen
Kosten verursacht… Man kann ja nur dabei lernen. :smile:

Vielen Dank Dir erstmal! Und wenn Du noch ein wenig schmunzeln
möchtest, dann besuche doch noch meine Anfrage im
Softwarebereich…grins!

Normalerweise guck ich in die Software gar nicht rein, weil -
ich hab so ein Helfersyndrom. Ich muss irgendwie zwanghaft zu
jeder Frage meinen Senf dazugeben, wenn ich glaube, ich weiß
irgendwas. Drum hab ich mich aus Zeitgründen auf die Hardware
beschränkt.

Aber weil du’s bist (und ich gern lache)… :stuck_out_tongue:

Fein, das ist nett! Und fällt Dir da vielleicht auch was zu ein ?
Kann ich gut was? Viele komische Sachen auf einmal machen? Stehen auch zur Zeit 3 PC´s zur Auswahl rum :wink:

Grüßchen,
Diana

Fein, das ist nett! Und fällt Dir da vielleicht auch was zu
ein ?
Kann ich gut was? Viele komische Sachen auf einmal machen?
Stehen auch zur Zeit 3 PC´s zur Auswahl rum :wink:

Habe gestern auch noch mal rein reingeschaut, leider hatte ich auch nur die Idee mit dem fehlenden Booteintrag im BIOS, die Peter und du auch schon hatten und man muss ja nicht zweimal dasselbe schreiben. :smile:

Ich hätte zwar noch schreiben können, das die Neuinstallation vermutlich recht unnütz war, weil du das System mit großer Sicherheit unter der Reparaturkonsole durch das Ersetzen der zerstörten Systemdateien hättest wiederherstellen können, aber da war es ja leider schon zu spät.

Für dein jetziges Problem habe ich dann leider auch keine durchschlagende Idee mehr. Wenn du nicht an der Hardware rumgebaut hast, nichts im BIOS verstellt hast, die Platte sauber formatiert und neu partitioniert hast und dann ein frisches OS aufgesetzt hast, sollte der Computer auch wieder sauber funktionieren. Wenn nicht, würde ich zuerst an einen Hardwaredefekt denken.

Ich würde als erstes noch mal die BIOS-Einstellungen auf „Default“ setzen und gucken, ob es was bringt. Wenn nicht, würde ich vermutlich mal die Festplatte tauschen (vielleicht hast du noch irgendeine alte HDD rumliegen) und mit einer anderen analog verfahren: Formatieren, partitionieren und WinXP drauf. Wenn die Kiste dann läuft, liegt das Problem bei deiner Festplatte und man kann dann versuchen, es einzugrenzen.
Wenn die Kiste nicht läuft, muss man weitersuchen…

Hallo Jesse,

ich weiß, langsam werde ich nervig. Aber wenn mir keiner hilft, setze ich mich gleich in die Ecke und weine :frowning:

Fein, das ist nett! Und fällt Dir da vielleicht auch was zu
ein ?
Kann ich gut was? Viele komische Sachen auf einmal machen?
Stehen auch zur Zeit 3 PC´s zur Auswahl rum :wink:

Habe gestern auch noch mal rein reingeschaut, leider hatte ich
auch nur die Idee mit dem fehlenden Booteintrag im BIOS, die
Peter und du auch schon hatten und man muss ja nicht zweimal
dasselbe schreiben. :smile:

Ich hätte zwar noch schreiben können, das die Neuinstallation
vermutlich recht unnütz war, weil du das System mit großer
Sicherheit unter der Reparaturkonsole durch das Ersetzen der
zerstörten Systemdateien hättest wiederherstellen können, aber
da war es ja leider schon zu spät.

Hatte ja zweimal repariert und dann erst neu installiert. Zwar ist er direkt nach der Reparatur fein hochgefahren (alle Programme waren auch da), aber wenn ich ihn dann neu gestartet habe, fuhr er nicht mehr hoch. Also, wenn ich jetzt z.B. wieder die Reparatur durchlaufen lasse, wäre ich auch wieder auf meinem Desktop. Nur runterfahren dürfte ich ihn dann nie wieder ;-(

Für dein jetziges Problem habe ich dann leider auch keine
durchschlagende Idee mehr. Wenn du nicht an der Hardware
rumgebaut hast, nichts im BIOS verstellt hast, die Platte
sauber formatiert und neu partitioniert hast und dann ein
frisches OS aufgesetzt hast, sollte der Computer auch wieder
sauber funktionieren. Wenn nicht, würde ich zuerst an einen
Hardwaredefekt denken.

Ach´nö. Wieso das denn nun?

Ich würde als erstes noch mal die BIOS-Einstellungen auf
„Default“ setzen und gucken, ob es was bringt.

Du meinst „Load Fail-Safe Defaults“ ?? Habe ich gemacht. War wohl auch nicht so gut, nun kommt folgende Meldung:

Press F10 key to change bootstrap selection
Current Selection is --PXE boot using interrupt 18 h

Dann versucht er hochzufahren, und es folgt diese Meldung:

Verifying DMI Pool Data… Update Success
Boot from CD

For Realtek PCI Fast Ethernet Controller
PXE-E61: Media test failure, check cable

Disk boot failure, insert System Disk and press enter.

Was hat denn nun meine Realtek-Karte damit zu tun ?Wie bekomme ich diese Meldungen wieder weg? So wie es vorher war?

Wenn nicht,

würde ich vermutlich mal die Festplatte tauschen (vielleicht
hast du noch irgendeine alte HDD rumliegen) und mit einer
anderen analog verfahren: Formatieren, partitionieren und
WinXP drauf. Wenn die Kiste dann läuft, liegt das Problem bei
deiner Festplatte und man kann dann versuchen, es
einzugrenzen.
Wenn die Kiste nicht läuft, muss man weitersuchen…

Leider habe ich keine rumliegen. Könnte höchstens eine aus dem anderen PC ausbauen. Wenn ich die dann zurück baue, kommen dann auch Probleme mt dem anderen PC? Oder ist die Aktion ungefährlich? So langsam verläßt mich der Mut :wink:

Auf ein Wunder hoffende Diana !

Hallo Jesse,

ich weiß, langsam werde ich nervig. Aber wenn mir keiner
hilft, setze ich mich gleich in die Ecke und weine :frowning:

Büdde nich, das hilf auch nicht weiter. :wink:

Hatte ja zweimal repariert und dann erst neu installiert.

Das meinte ich nicht. Ich habe nicht von der automatischen reparaturfunktion gesprochen, sondern von der Reparaturkonsole, die du von der Windows-CD starten kannst. Das ist ein DOS-Fenster, welches dir Zugriff auf deine Festplatte gibt, wenn das OS nicht mehr startet.
Zum Verständnis: die automatischen Reparaturzeitpunkte werden auf jeden Fall regelmäßig von Windows angelegt. Selbst wenn diese durch irgendein problem unbrauchbar sein sollten, gibt es als letzten Rettungsanker immer noch den „repair“-Ordner, in dem alle wichtigen Systemdateien im jungfreulichen Zustand gespeichert sind.
In der Reparaturkonsole hast du die Möglichkeit, mit dem copy-Befehl die Systemdatein von einem beliebigen Wiederherstellungszeitpunkt oder aus dem Repair-Ordner wieder nach Windows/system32/config zu übertragen und Windows läuft wieder.

Du hättest dir damit eine komplette Neuinstalltion von Windows sowie aller Programme ersparen können, wenn dein Problem tatsächlich durch ein kaputtes Windows verursacht gewesen wäre.

Zwar
ist er direkt nach der Reparatur fein hochgefahren (alle
Programme waren auch da), aber wenn ich ihn dann neu gestartet
habe, fuhr er nicht mehr hoch. Also, wenn ich jetzt z.B.
wieder die Reparatur durchlaufen lasse, wäre ich auch wieder
auf meinem Desktop. Nur runterfahren dürfte ich ihn dann nie
wieder ;-(

Daran siehst du ja, dass dein Problem nix mit Windows zu tun hat, sonst müsste es ja nach der Neuinstallation wieder funktionieren. Du hast deine alte (deiner Meinung nach beschädigte) Windowsversion (nebst allen anderen Programmen und Daten) ja durch das Formatieren der Platte komplett gelöscht und Windows völlig neu installiert. Hätte das Problem mit Windows zu tun gehabt, wäre es beseitigt.

Das heisst natürlich gleichzeitig, dass die Aktion komplett überflüssig war. Aber nachher ist man bekanntlich immer schlauer. :frowning:

Wenn nicht, würde ich zuerst an einen
Hardwaredefekt denken.

Ach´nö. Wieso das denn nun?

S. oben. Windows scheint offenbar nicht dran Schuld gewesen zu sein. Bleibt das BIOS und die Festplatte als Fehlerquelle. Jedenfalls nach meiner Logik (die aber sicher auch nicht der Weißheit letzter Schluss ist).

Du meinst „Load Fail-Safe Defaults“ ?? Habe ich gemacht. War
wohl auch nicht so gut, nun kommt folgende Meldung:

Press F10 key to change bootstrap selection
Current Selection is --PXE boot using interrupt 18 h

Dann versucht er hochzufahren, und es folgt diese Meldung:

Verifying DMI Pool Data… Update Success
Boot from CD

For Realtek PCI Fast Ethernet Controller
PXE-E61: Media test failure, check cable

Wenn ich die Fehlermeldung richtig verstehe, hat das Laden der BIOS-Defaults die Boot-Reihenfolge verändert und dein Rechner versucht nun zuerst, per Netzwerk zu starten, was natürlich nicht geht, weil er keine angeschlossenen Geräte findet.
Hast du mal F10 gedrückt, so wie der Rechner es vorschlägt? Damit müsstest du die Netzwerkverbindung als Bootdevice wieder deaktivieren können und die Fehlermeldung verschwindet (wenn ich mit meiner Interpretation derselben richtig lag). Ansonsten siehst du ja vielleicht wenigstens, was die Fehlermeldung dir ansonsten mitteilen wollte.

Disk boot failure, insert System Disk and press enter.

Diese Fehlermeldung ist für mich voll verständlich. Der Computer kann nicht von der Festplatte booten.
Wenn diese im BIOS aber als Bootdevice eingestellt ist, und er keine alternativen Bootmöglichkeiten (Floppy, CD, Netzwerk) findet, sollte er das tun. Deshalb tippe ich auf ein Problem mit der Festplatte. Wird diese beim Starten des Rechners denn korrekt als Primary Master angezeigt?

Was hat denn nun meine Realtek-Karte damit zu tun ?Wie bekomme
ich diese Meldungen wieder weg? So wie es vorher war?

s.o., ist aber nur eine Theorie.

Leider habe ich keine rumliegen. Könnte höchstens eine aus dem
anderen PC ausbauen. Wenn ich die dann zurück baue, kommen
dann auch Probleme mt dem anderen PC? Oder ist die Aktion
ungefährlich? So langsam verläßt mich der Mut :wink:

Na, wenn du in einem anderen PC eine Platte hast, auf der nur Daten liegen und wo noch genügend Platz drauf ist, um WindowsXP drauf zu installieren, ist es ungefährlich. Eine Festplatte, auf der das Betriebssystem eines anderen PC drauf ist, solltest du natürlich nicht dafür nehmen.

Auf ein Wunder hoffende Diana !

Ja ja, der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge…

Hallo Jesse,

ich weiß, langsam werde ich nervig. Aber wenn mir keiner
hilft, setze ich mich gleich in die Ecke und weine :frowning:

Büdde nich, das hilf auch nicht weiter. :wink:

Hatte ja zweimal repariert und dann erst neu installiert.

Das meinte ich nicht. Ich habe nicht von der automatischen
reparaturfunktion gesprochen, sondern von der
Reparaturkonsole, die du von der Windows-CD starten kannst.
Das ist ein DOS-Fenster, welches dir Zugriff auf deine
Festplatte gibt, wenn das OS nicht mehr startet.
Zum Verständnis: die automatischen Reparaturzeitpunkte werden
auf jeden Fall regelmäßig von Windows angelegt. Selbst wenn
diese durch irgendein problem unbrauchbar sein sollten, gibt
es als letzten Rettungsanker immer noch den „repair“-Ordner,
in dem alle wichtigen Systemdateien im jungfreulichen Zustand
gespeichert sind.
In der Reparaturkonsole hast du die Möglichkeit, mit dem
copy-Befehl die Systemdatein von einem beliebigen
Wiederherstellungszeitpunkt oder aus dem Repair-Ordner wieder
nach Windows/system32/config zu übertragen und Windows läuft
wieder.

Diese Variante kenne ich nicht. Ich kenne nur die Reparatur durch die CD, die er selbst vorschlägt.

Du hättest dir damit eine komplette Neuinstalltion von Windows
sowie aller Programme ersparen können, wenn dein Problem
tatsächlich durch ein kaputtes Windows verursacht gewesen
wäre.

Zwar
ist er direkt nach der Reparatur fein hochgefahren (alle
Programme waren auch da), aber wenn ich ihn dann neu gestartet
habe, fuhr er nicht mehr hoch. Also, wenn ich jetzt z.B.
wieder die Reparatur durchlaufen lasse, wäre ich auch wieder
auf meinem Desktop. Nur runterfahren dürfte ich ihn dann nie
wieder ;-(

Daran siehst du ja, dass dein Problem nix mit Windows zu tun
hat, sonst müsste es ja nach der Neuinstallation wieder
funktionieren. Du hast deine alte (deiner Meinung nach
beschädigte) Windowsversion (nebst allen anderen Programmen
und Daten) ja durch das Formatieren der Platte komplett
gelöscht und Windows völlig neu installiert. Hätte das Problem
mit Windows zu tun gehabt, wäre es beseitigt.

Das heisst natürlich gleichzeitig, dass die Aktion komplett
überflüssig war. Aber nachher ist man bekanntlich immer
schlauer. :frowning:

Wenn nicht, würde ich zuerst an einen
Hardwaredefekt denken.

Ach´nö. Wieso das denn nun?

S. oben. Windows scheint offenbar nicht dran Schuld gewesen zu
sein. Bleibt das BIOS und die Festplatte als Fehlerquelle.
Jedenfalls nach meiner Logik (die aber sicher auch nicht der
Weißheit letzter Schluss ist).

Habe jetzt nochmal WinXP neu draufgespielt, um erneut auf das Desktop zu kommen. Habe mir dann PC-Diagnose-Programme installiert. Keines der Programme kann irgendein Defekt feststellen. Alles wird schön erkannt.
Das einzige, was angemeckert wird ist:

Disabled host controllers are present, check Bios settings

und

Mainboard temperature is too high

PCI latency too high. Device could hog the bus for too long

Kann damit aber nicht wirklich was anfangen.

Du meinst „Load Fail-Safe Defaults“ ?? Habe ich gemacht. War
wohl auch nicht so gut, nun kommt folgende Meldung:

Press F10 key to change bootstrap selection
Current Selection is --PXE boot using interrupt 18 h

Dann versucht er hochzufahren, und es folgt diese Meldung:

Verifying DMI Pool Data… Update Success
Boot from CD

For Realtek PCI Fast Ethernet Controller
PXE-E61: Media test failure, check cable

Wenn ich die Fehlermeldung richtig verstehe, hat das Laden der
BIOS-Defaults die Boot-Reihenfolge verändert und dein Rechner
versucht nun zuerst, per Netzwerk zu starten, was natürlich
nicht geht, weil er keine angeschlossenen Geräte findet.

Eigentlich nicht! Da steht 1. CD-ROM, 2.HDD-0 3.Floppy. Nix von Netzwerkkarte. Oder bin ich hier falsch?

Hast du mal F10 gedrückt, so wie der Rechner es vorschlägt?

Ja habe ich gemacht. Er schlägt gar nichts vor, sondern versucht von CD zu booten,

Damit müsstest du die Netzwerkverbindung als Bootdevice wieder
deaktivieren können und die Fehlermeldung verschwindet (wenn
ich mit meiner Interpretation derselben richtig lag).
Ansonsten siehst du ja vielleicht wenigstens, was die
Fehlermeldung dir ansonsten mitteilen wollte.

Disk boot failure, insert System Disk and press enter.

Diese Fehlermeldung ist für mich voll verständlich. Der
Computer kann nicht von der Festplatte booten.
Wenn diese im BIOS aber als Bootdevice eingestellt ist, und er
keine alternativen Bootmöglichkeiten (Floppy, CD, Netzwerk)
findet, sollte er das tun. Deshalb tippe ich auf ein Problem
mit der Festplatte. Wird diese beim Starten des Rechners
denn korrekt als Primary Master angezeigt?

Ja, wird sie!

Was hat denn nun meine Realtek-Karte damit zu tun ?Wie bekomme
ich diese Meldungen wieder weg? So wie es vorher war?

s.o., ist aber nur eine Theorie.

Leider habe ich keine rumliegen. Könnte höchstens eine aus dem
anderen PC ausbauen. Wenn ich die dann zurück baue, kommen
dann auch Probleme mt dem anderen PC? Oder ist die Aktion
ungefährlich? So langsam verläßt mich der Mut :wink:

Na, wenn du in einem anderen PC eine Platte hast, auf der nur
Daten liegen und wo noch genügend Platz drauf ist, um
WindowsXP drauf zu installieren, ist es ungefährlich. Eine
Festplatte, auf der das Betriebssystem eines anderen PC drauf
ist, solltest du natürlich nicht dafür nehmen.

Dann kann ich das wohl knicken :frowning:
Verstehe aber nicht, wieso ich nach Installation auf dem Desktop alles machen und installieren kann, wenn die Festplatte vielleicht kaputt ist? Kannst Du mir das erklären?
Was macht man denn, wenn jetzt das BIOS defekt ist?

immer noch auf ein Wunder hoffende Diana !

Habe jetzt nochmal WinXP neu draufgespielt, um erneut auf das
Desktop zu kommen. Habe mir dann PC-Diagnose-Programme
installiert. Keines der Programme kann irgendein Defekt
feststellen. Alles wird schön erkannt.
Das einzige, was angemeckert wird ist:

Disabled host controllers are present, check Bios settings

und

Mainboard temperature is too high

PCI latency too high. Device could hog the bus for too long

Kann damit aber nicht wirklich was anfangen.

Naja, Tools, wie SiSoft Sandra oder AIDA32 können Systemkomponenten, wie Festplatte, CPU oder Speicher nicht auf Fehler testen. Die lesen maximal die S.M.A.R.T.-Werte aus dem BIOS aus. Um zu prüfen, ob PC-Komponenten wirklich defekt sind, brauchst du speziellere Tools (bietet z.B. jeder Festplattenhersteller für seine Platten kostenlos zum DL an).

Von den Nachrichten deines welches-auch-immer-Programms ist diese hier:

Disabled host controllers are present, check Bios settings

vielleicht nicht ganz uninteressant.

Die anderen Meldungen haben wohl eher nix mit dem Problem zu tun, obwohl du diese hier:

Mainboard temperature is too high

trotzdem ernst nehmen solltest. Denn wenn deine Gehäusetemperatur zu hoch ist (wie hoch eigentlich?), ist das der Betriebsdauer der Festplatten vermutlich nicht sehr zuträglich. Mit dem programm Ariolic Active SMART kannst du die Festplattentemperatur während des Betriebes überwachen. Diese darf bei den meisten Platten max. 55°C betragen, sonst ist ein Hitzetod der Platte quasi vorprogramiert.

Wird diese beim Starten des Rechners
denn korrekt als Primary Master angezeigt?

Ja, wird sie!

Verstehe aber nicht, wieso ich nach Installation auf dem
Desktop alles machen und installieren kann, wenn die
Festplatte vielleicht kaputt ist? Kannst Du mir das erklären?
Was macht man denn, wenn jetzt das BIOS defekt ist?

Na offensichtlich ist die Platte in Ordnung. Und wenn sie beim Start korrekt als Masterdrive angesprochen wird, müsste auch das OS von ihr booten.
Ich denke mittlerweile nicht mehr, das sie defekt ist. Zur Sicherheit kannst du dir ja mal ein Diagnosetool deines Herstellers runterladen und drüberlaufen lassen.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass das BIOS gleich defekt ist, ein BIOS-Defekt sieht i.d.R. anders aus, da bootet gar nix mehr. Ich denke, das wahrscheinlich nur irgendein Parameter im BIOS verstellt ist, der das booten von der Platte verhindert.
Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob es vielleicht doch am OS liegen könnte. Aber wenn der Rechner erstmal so weit ist, dass er das OS von Platte startet und da geht was schief, sollte eine entsprechende Fehlermeldung kommen. Die Meldung „Disk Boot Failure“ bedeutet eigentlich, er kann gar nicht auf die Platte zugreifen oder findet kein Betriebssystem.
Die logischste Erklärung wäre wirklich, dass irgendeine BIOS-Einstellung das Booten von HDD verhindert. Müsste man mal gucken, was es denn sein könnte. Hmmm. Wenn die Startdateien von Windows beschädigt wären, hätte es die Reparaturinstallation wieder i.O. gebracht.

Irgendwie habe ich keine richtig zündende Idee. Wenn ich selber von dem Rechner sitzen würde und meine Theorien bissel durchprobieren könnte, würde ich es vielleicht schon rausfinden. Aber so als Ferndiagnose ist das echt schwierig. :frowning:

immer noch auf ein Wunder hoffende Diana !

Amen!

Hallo Jesse,

vielen Dank für Deine wirklich ausgiebige Mühe. Da ich doch noch sehr laienhaft bin und mich mit dem BIOS (bis auf ein paar Kleinigkeiten) noch nicht auskenne, habe ich heute Morgen das Handtuch geschmissen und den PC in einen Fachhandel gebracht. Bislang habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.
Man sagt mir, dass es evtl. doch mit meinem „Tuning“ (auch Wegschmeißen von angeblich unnötigen Reg.schlüsseln genannt )zu tun haben könnte.

Habe jetzt nochmal WinXP neu draufgespielt, um erneut auf das

Desktop zu kommen. Habe mir dann PC-Diagnose-Programme
installiert. Keines der Programme kann irgendein Defekt
feststellen. Alles wird schön erkannt.
Das einzige, was angemeckert wird ist:

Disabled host controllers are present, check Bios settings

und

Mainboard temperature is too high

PCI latency too high. Device could hog the bus for too long

Kann damit aber nicht wirklich was anfangen.

Naja, Tools, wie SiSoft Sandra oder AIDA32 können
Systemkomponenten, wie Festplatte, CPU oder Speicher nicht auf
Fehler testen. Die lesen maximal die S.M.A.R.T.-Werte aus dem
BIOS aus. Um zu prüfen, ob PC-Komponenten wirklich defekt
sind, brauchst du speziellere Tools (bietet z.B. jeder
Festplattenhersteller für seine Platten kostenlos zum DL an).

Von den Nachrichten deines welches-auch-immer-Programms ist
diese hier:

Disabled host controllers are present, check Bios settings

vielleicht nicht ganz uninteressant.

Die anderen Meldungen haben wohl eher nix mit dem Problem zu
tun, obwohl du diese hier:

Mainboard temperature is too high

trotzdem ernst nehmen solltest. Denn wenn deine
Gehäusetemperatur zu hoch ist (wie hoch eigentlich?)

keine Ahnung, kann ich leider jetzt nicht nachgucken.

, ist das

der Betriebsdauer der Festplatten vermutlich nicht sehr
zuträglich. Mit dem programm Ariolic Active SMART kannst du
die Festplattentemperatur während des Betriebes überwachen.
Diese darf bei den meisten Platten max. 55°C betragen, sonst
ist ein Hitzetod der Platte quasi vorprogramiert.

Wird diese beim Starten des Rechners
denn korrekt als Primary Master angezeigt?

Ja, wird sie!

Verstehe aber nicht, wieso ich nach Installation auf dem
Desktop alles machen und installieren kann, wenn die
Festplatte vielleicht kaputt ist? Kannst Du mir das erklären?
Was macht man denn, wenn jetzt das BIOS defekt ist?

Na offensichtlich ist die Platte in Ordnung. Und wenn sie beim
Start korrekt als Masterdrive angesprochen wird, müsste auch
das OS von ihr booten.
Ich denke mittlerweile nicht mehr, das sie defekt ist. Zur
Sicherheit kannst du dir ja mal ein Diagnosetool deines
Herstellers runterladen und drüberlaufen lassen.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass das BIOS gleich defekt
ist, ein BIOS-Defekt sieht i.d.R. anders aus, da bootet gar
nix mehr. Ich denke, das wahrscheinlich nur irgendein
Parameter im BIOS verstellt ist, der das booten von der Platte
verhindert.
Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob es vielleicht doch am
OS liegen könnte. Aber wenn der Rechner erstmal so weit ist,
dass er das OS von Platte startet und da geht was schief,
sollte eine entsprechende Fehlermeldung kommen. Die Meldung
„Disk Boot Failure“ bedeutet eigentlich, er kann gar nicht auf
die Platte zugreifen oder findet kein Betriebssystem.
Die logischste Erklärung wäre wirklich, dass irgendeine
BIOS-Einstellung das Booten von HDD verhindert. Müsste man mal
gucken, was es denn sein könnte. Hmmm. Wenn die Startdateien
von Windows beschädigt wären, hätte es die
Reparaturinstallation wieder i.O. gebracht.

Hatte aber die Boot-device-Reihenfolge mehrfach geändert. Brachte alles nix!

Irgendwie habe ich keine richtig zündende Idee. Wenn ich
selber von dem Rechner sitzen würde und meine Theorien bissel
durchprobieren könnte, würde ich es vielleicht schon
rausfinden. Aber so als Ferndiagnose ist das echt schwierig.

-(

Kann ich verstehen. Und da Du Dir jetzt soviel Mühe gemacht hast, werde ich Dir selbstverständlich unverzüglich berichten, sobald ich was erfahre :wink:

Viiiiiieeeeelen Dank aber nochmal!!!

LG
Diana

Hi Jesse,

mein PC ist wieder da :smile:
Lt. PC-Futzi saß die Ethernetkarte falsch (direkt unter der AGP-Grafikkarte). Da die sich irgendwas teilen (udf…udr??keine Ahnung!)
gab´s Konflikte. Nach dem Umbau sei der PC wieder normal hochgefahren.
Ich finde es zwar komisch (da die Ethernetkarte ja nicht ers seit gestern da drin ist), aber was soll´s. Bin glücklich, dass er wieder läuft.

Vielen Dank nochmal für Deine Unterstützung!

LG
Diana