Hallo miteinander,
meine Frau und ich haben ein Grundstück in einem Neubaugebiet gekauft, auf dem wir demnächst bauen möchten. Das gesamte Grundstück liegt allerdings ca. 0,5 Meter unter dem Straßenniveau. Wir werden daher aufschütten müssen. Die Grundstücke links und rechts neben uns sind noch nicht verkauft. Diese liegen ebenfalls unter Straßenniveau.
Nun stelle ich mir das so vor, dass im Bereich des Hauses natürlich mindestens die 0,5 Meter aufgeschüttet werden müssen. Hinter dem Haus würde ich den Garten bis auf das Grundniveau abfallen lassen. Bei 24 Meter Garten hinter dem Haus ist das eine Steigung von 2cm pro Meter (2%).
Erste Frage: Ist solch eine Steigung im Garten ok, oder ist das schon zuviel? Gibt’s damit irgendwelche Probleme?
Zweite Frage: Da die Grundstücke neben uns noch nicht verkauft sind, mache ich mir Gedanken, ob der 0,5 Meter Erdwall links und rechts abgestützt werden muss (Stichwort: L-Steine; teuer!)? Die sind natürlich in dem Moment sinnlos, wenn irgendwann mal unsere Nachbarn ebenfalls dagegen aufschütten werden.
Ich hatte heute mal im Tiefbauamt angerufen und u.A. deswegen nachgefragt. Der freundliche Mitarbeiter meinte, dass ein Abstützen bei 0,5 Meter nicht nötig sei (da würde er ganz andere Wälle kennen). Ich sollte nur meinen Wall auf dem Nachbargrundstück etwas ‚auslaufen‘ lassen. Der zukünftige Nachbar freut sich irgendwann mal über die zusätzliche Erde und ich spare mir das teure Abstützen. Für mich klingt das plausibel.
Hat er damit Recht? Was für Erfahrungen habt ihr?
Viele Grüße,
gesorthy