ich hoffe, dass dies der richtige Ort für meine Frage ist. Mehr als hoffen kann ich nicht, weil ich von nichts Digitalem etwas verstehe.
Ich gedenke, ein Faximile eines Grundbucheintrages von ca. 1800 anfertigen zu lassen. Zur Auswahl für die Reprographie stehen Aufsichtscan, fotografische Digitalaufnahme und Microfilmaufnahme.
Microfilm kenn ich, das brauch ich nicht. Aber Aufsichtscan und fotografische Digitalaufnahme hört sich für mich sowohl vom Prozess als auch vom Ergebnis her gleich an.
Ich stelle mir vor, mein Dokument liegt irgendwo rum, dann wird von oben mit irgendeinem Gerät (ob das nun »Scanner« oder »Fotoapparat« heißt) eine Aufnahme gemacht und das Ergebnis ist ein JPG,GIF,PDF oder was auch immer mit soundsoviel Pixeln.
Aber ganz so gleich können sie nicht sein, denn der Scan kostet (Color, Druckqualität) 4 Euro je »Stück«, die Fotografie hingegen 18 Euro.
Oder ist dieser Preisunterschied nur aus der Möglichkeit der Nachbearbeitung begründet? (Die Nachbearbeitung würde das Archiv beim Foto übernehmen, beim Scan nicht.)
Ein Scan ist die beste Lösung und auch dessen Ergebnis kann – falls erforderlich – bearbeitet werden.
Eine digitale Fotografie kostet vermutlich deshalb mehr, weil das Original sauber ausgeleuchtet werden muss und das macht eben der Scanner automatisch.
Beim Scannen ist natürlich Voraussetzung, dass der Scanner vernünftig eingestellt wird.
Nach meinem Wissenstand wäre Mikrofilm auf jeden Fall keine geeignete Lösung.
Prinzipiell Ja zum Scan, weil die korrekte Ausrichtung zwischen Objekt, Objektiv und Bildsensor wie erwähnt von vornherein bei richtig justiertem Gerät festliegt. Mit einer Kamera ist dies viel aufwändiger, die meisten Aufnahmeobjektive haben darüber hinaus kissen - oder tonnenförmige Verzeichnungen und Vignettierungen, die beim bildmäßigen Fotografieren nicht stören, beim Reproduzieren eines Dokuments aber stark auffallen.(Nur teure Spezialobjektive haben diese Fehler nicht!)
Für Mikrofilm würde sprechen, dass dort eben diese Objektive im Einsatz sind und überdies der Analogfotoprozess mit dem Endresultat Silbernegativ (bei korrekter Verarbeitung!) eine erwiesene Stabilität über mehr als 100 Jahre hat, während digitale Datenträger problematisch sein können: hat jemand noch ein 5,25 Zoll Floppylaufwerk für die Disketten von 1985?
Und: CD-ROM´s können auch instabil sein.
Mikrofilm kommt für mich nicht in Frage, weil es darum geht, die Reprographie in einer nichtkommerziellen Zeitschrift abzudrucken, damit ist dann die 100jährige Haltbarkeit auch wiederhergestellt. Die digitale Vorlage muss also nicht ewig währen.
Ich fragte mich nur, was dafür spräche, für ein Foto dreieinhalbmal so viel Geld auszugeben wie für einen Scan. Wie ich jetzt weiß, spricht offenbar nichts dafür. Dann werde ich also den Scan anfertigen lassen.
Ich fragte mich nur, was dafür spräche, für ein Foto dreieinhalbmal so viel Geld auszugeben wie für einen Scan. Wie ich jetzt weiß, spricht offenbar nichts dafür.
Möglicherweise wird dies angeboten, um Vorlagen zu erfassen, die für das Scannen nicht geeignet sind. Historische Dokumente, die sehr empfindlich gegen Bewegung und Berührung sind, in Stein gehauene Reliefs und ähnliches.
Ich fragte mich nur, was dafür spräche, für ein Foto dreieinhalbmal so viel Geld auszugeben wie für einen Scan. Wie ich jetzt weiß, spricht offenbar nichts dafür.
Möglicherweise wird dies angeboten, um Vorlagen zu erfassen,
die für das Scannen nicht geeignet sind. Historische
Dokumente, die sehr empfindlich gegen Bewegung und Berührung
sind, in Stein gehauene Reliefs und ähnliches.
Genau deswegen. Man kann doch z.B. keine wertvollen historichen Dokumente auf nen Trommelscanner spannen oder am Flachbettscanner einspannen.
Solche Dinge müssen dann relativ aufwendig berührungslos abfotografiert werden. Eigentlich ganz logisch, oder?
Möglicherweise wird dies angeboten, um Vorlagen zu erfassen,
die für das Scannen nicht geeignet sind.
Nicht zu vergesssen: vieles ist auch grösser als DIN A4. Ich scanne z.B. meine Kunstsammlung ein für eine Online-Galerie, viele Sachen sind sogar grösser als A3, und ein gerahmtes Bild läuft schlecht durch einen Trommelscanner.
Möglicherweise wird dies angeboten, um Vorlagen zu erfassen,
die für das Scannen nicht geeignet sind.
Nicht zu vergesssen: vieles ist auch grösser als DIN A4.
Das ist jetzt weniger ein Problem. An unserem alten Hell 300 (Trommelscanner) gingen früher bis A2 Vorlagen drauf. Für solche Sachen muss man aber natürlich zum Dienstleister