Wir haben seit einer Woche für unsere Hündin einen Spielkameraden. Unsere Hündin ist 1 Jahr ( war gerade läufig ) und das neue Familienmitglied ist ein Rüde und 6 Jahre alt ( kastriert ). Jetzt fängt unsere Hündin an, ständig den Rüden zu besteigen, er verweist sie aber in die Schranken. Ansonsten spielen die beiden supertoll zusammen und verstehen sich auch echt gut. Sie fressen aus einem Napf, obwohl jeder einen hat. Was bedeutet dieses aufsteigen???
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Hallo,
Was bedeutet dieses aufsteigen???
soweit ich weiß gehört das zum Klarstellen der Rangordnung bei Hunden.
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Dann musst du das unter „Mein www“ ändern - hier kommen die Antworten auf deinen Beitrag ins Forum und nicht per Mail.
Gruß
Cess
Hallo,
aufreiten ist ein Zeichen von Dominanz. Die beiden sind vermutlich gerade dabei, die Rangfolge zu klären - meist ist die Hündin die Ranghöhere in solch einer Kombination. Das Aufreiten kann auch spielerisch sein und immer mal wieder in getauschten Rollen auftreten. Andere derartige Zeichen sind z.B. wenn ein Hund dem anderen den Kopf auf den Rücken legt.
Sollte der Rüde noch unkastriert sein, dann holt das bitte nach, bzw. kastriert die Hündin. Ansonsten gibt es bei der nächsten Läufigkeit ziemlichen Stress und möglicherweise ungewollten Nachwuchs.
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Gruß,
Myriam
hallo Myriam,
warum sollen denn eigentlich alle Hunde immer gleich kastriert
werden, nur weil sie paarweise gehalten werden? Es soll Leute geben,
die das grundsätzlich ablehen, da es für Hunde beiderlei Geschlechts
auch Mittel gibt, die die Situation erträglicher machen. Meine Hunde
sind zwar kastriert, aber das hatte andere Gründe…
liebe Grüße
Martina
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warum sollen denn eigentlich alle Hunde immer gleich kastriert
werden, nur weil sie paarweise gehalten werden?
Weil das für Otto-Normalverbraucher kaum zu händeln ist. Zudem nicht für eher, öhm, unerfahrene Hundehalter.
Es soll Leute
geben,
die das grundsätzlich ablehen, da es für Hunde beiderlei
Geschlechts
auch Mittel gibt, die die Situation erträglicher machen.
Außer räumlicher Trennung (absoluter Stress für alle Beteiligten) und Läufigkeitsunterdrückung per Pille (geht sicher mal ausnahmsweise, aber wohl kaum 2x im Jahr) fällt mir da nix ein. Was gibt es denn sonst noch für Varianten?
Gruß,
Myriam
nicht böse sein, dass ich hier gleich noch mal widerspreche, aber es
ist für „Otto-Normalverbraucher“ genauso gut zu händeln wie für
unerfahrene Hundehalter, wenn man sich für die „Materie“ an sich
interessiert; zusätzlich gibt es auch für die Rüden homöopathische
Mittel, damit sie in der Zeit, in der die Hündin läufig ist, nicht
durchdrehen und nicht nur noch die Hündin im Sinn haben
liebe Grüße
Martina
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Hallo,
ich bin nicht böse, aber das ist praxisfremd.
aber es
ist für „Otto-Normalverbraucher“ genauso gut zu händeln wie
für
unerfahrene Hundehalter, wenn man sich für die „Materie“ an
sich
interessiert;
Reines Interesse für die Mateire hilft da nicht viel. Wir hatten letztens einen aktuellen Fall in einer Pflegestelle. Eigener Hund der Pflegemutter war ein unkastrierter Rüde, bei der Pflegehündin wurde der Kastrationstermin verpasst, so dass die Hunde für die Zeit der Läufigkeit räumlich getrennt werden mussten. Ergebnis: 2 zerstörte Türen und ziemlich zerrüttete Nerven.
zusätzlich gibt es auch für die Rüden
homöopathische
Mittel, damit sie in der Zeit, in der die Hündin läufig ist,
nicht
durchdrehen und nicht nur noch die Hündin im Sinn haben
Ich bin allgemein nicht von der Wirksamkeit homöopathischer Mittel überzeugt, aber das halte ich für in höchstem Maße unglaubwürdig. Wenn man das Verhalten eines potenten Rüden in Anwesenheit einer läufigen Hündin schon mal gesehen hat, erscheint diese Empfehlung ziemlich lächerlich. Aber nehmen wir mal an, dass es beim Rüden hilft, damit ist die Gefahr von Scheinschwangerschaften für die Hündin noch nicht beseitigt.
Ich bin nicht unbedingt dafür, dass alle Hunde, mit denen nicht gezüchtet werden soll, kastriert werden sollen - verantwortungsvolle Halter kommen auch mit unkastrierten Tieren klar. Aber wenn man ein Pärchen hat, sind solche Empfehlungen meiner Erfahrung nach nicht praktikabel.
Gruß,
Myriam
hallo nochmal, also das Thema haben wir leider etwas mit unseren OT-
Themen zerlabert, aber es lässt mir keine Ruhe. Sorry erstmal dafür.
Als praxisfremd würde ich es nicht unbedingt bezeichnen, da ich
einige Hundehalter von nicht kastrierten Pärchen kenne; diese
„arbeiten“ mit den homöp. Mitteln: Rüde: Agnus castus und Hündin
Chlorophyll-Tabletten. Es ist zwar nicht so, dass die Rüden dann
nichts mehr riechen, aber es ist - zumindest bei unseren Bekannten -
alles extrem weniger stressig, ABER ES WIRKT
und du kannst ja nicht jedem, der sich unkastrierte Pärchen hält,
unterstellen, „Otto-Normalverbraucher“ und damit wahrscheinlich recht
desinteressiert zu sein, was während der Läufigkeit der Hündin
abgeht. OK, der Stress mit 2 zerstörten Türen, tja, was soll ich da
sagen…
Aber nicht jede läufige Hündin wird automatisch scheinschwanger mit
allen Symptomen und Problemen…
hätte meine Hündin z.B. letztes Jahr nicht ein neues Hüftgelenk
bekommen, wäre sie von mir auch nicht unbedingt kastriert worden,
aber das sind ja andere Gründe.
Man sollte solche Dinge auch mal von anderen Seiten betrachten und
nicht nur die Meinung vertreten, alles, was nicht zur Zucht verwendet
wird, muss gleich kastriert werden.
liebe Grüße
Martina
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Aber nicht jede läufige Hündin wird automatisch
scheinschwanger mit
allen Symptomen und Problemen…
Es hat ja auch niemand gesagt, dass alle Hündinnen kastriert werden sollen. Es ging nur darum, dass es stressfreier und auch gesundheitlich unbedenklicher ist, kein Pärchen unkastrierter Hunde zu halten.
Man sollte solche Dinge auch mal von anderen Seiten betrachten
und
nicht nur die Meinung vertreten, alles, was nicht zur Zucht
verwendet
wird, muss gleich kastriert werden.
Siehe oben, das war nicht die Aussage.
Gruß,
Myriam
Aufsteigen gibt es bei fast allen Säugetieren. Wer auf dem Land wohnt, kann es bei der Weidezeit gut sehen. Kühe reiten auf. Schafe auch. Selbst Schweine.
Aufreiten kann auch mit Stressabbau zu tun haben und muss nicht unbedingt dominanz motiviert sein.
LG
Patricia