angenommen, jemand wird mündlich und via Mail gebeten eine Website nach einem vorgegebenen Layout und Design umzusetzen, schickt darauf hin eine Angebotsvorstellung per Mail und kriegt (nur) eine Mail-Antwort das es umgesetzt werden soll. (Zusagen per eMail?)
Wenn nun nach der Fertigstellung der Seite der Kunde sagt, dass er ein besseres Angebot bekommen hat, ist das Rechtsmäßig?
Würde sich in einem derartigen Fall mit einem Streitwert unter
200 € ein Anwalt lohnen?
Wenn man sich im Recht glaubt, Zeit und Nerven hat und auf jeden Cent schielt „lohnt“ es sich immer, um jeden Euro zu kämpfen. Auch wenn dabei zig auf der Strecke bleiben. Da zum Glück 90 % der Bürger nicht ganz so ticken, kann man es auch bleiben lassen, weil man in der Zeit, die man beim Anwalt sitzt ggf. mehr verdienen oder mit seinen Kindern/Freundin sich eine schöne Zeit machen kann.
Genieße das Leben, vom Geld hast du nichts, wenn du tot bist.
Würde sich in einem derartigen Fall mit einem Streitwert unter
200 € ein Anwalt lohnen?
Man könnte erst einmal einmal eine Rechnung mit einem klaren, selbstbewussten Brief unter Nennung der Paragrafen, der Sachlage („mit ihrer Mail vom xx kam ein Vertrag zustande“) und der Androhung juristischer Schritte versenden. Viele knicken dann ein.
Ein Rechtstreit kostet Zeit und nerven - und mach dich darauf gefasst, daß Menschen vor Gericht lügen wie gedruckt. Da wird dann auf einmal bestritten, dich überhaupt je gesprochen zu haben.
Ob es sich lohnt? Es lohnt sich auf jeden Fall für das eigene Rü+ckgrat als Selbständiger, sich nicht alles gefallen zu lassen.
Wenn man sich im Recht glaubt, Zeit und Nerven hat und auf
jeden Cent schielt „lohnt“ es sich immer, um jeden Euro zu
kämpfen. Auch wenn dabei zig auf der Strecke bleiben.
Da zum Glück 90 % der Bürger nicht ganz so ticken, kann man es auch
bleiben lassen, weil man in der Zeit, die man beim Anwalt
sitzt ggf. mehr verdienen oder mit seinen Kindern/Freundin
sich eine schöne Zeit machen kann.
Das hab ich, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Weil die Leute nicht so ticken (auf jeden Cent zu schielen?), kann man es bleiben lassen (was denn bleiben lassen?)
Am Ende eines solchen Denkens (soweit da ein Denken stattgefunden hat) steht: Es mache jeder, was ihm zu seinem Vorteil gereicht. Das nennt man auch Selbstjustiz und ist das Gegenteil von Gerechtigkeit - auch wenn es kleinkariert erscheinen mag.
Am Ende eines solchen Denkens (soweit da ein Denken
stattgefunden hat) steht: Es mache jeder, was ihm zu seinem
Vorteil gereicht. Das nennt man auch Selbstjustiz und ist das
Gegenteil von Gerechtigkeit - auch wenn es kleinkariert
erscheinen mag.
Nein, es erscheint einfach nur dämlich, weil es dennoch jedem selbst frei steht, Rechtsberatung einzuholen und gerichtlich vorzugehen oder nicht.