Hallo,
als Außendienstler im Assekuranzbereich trete ich in Sachen Umgang und Kleidung angemessen auf. Bei trockenem Wetter habe ich mir den ‚Luxus‘ geleistet, das Fahrrad statt des Autos zu nehmen. Das ist auf kurzen Strecken möglich, ohne dass Schlips oder Jackett verrutschen.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das absolut nicht ankommt. Der Kunde findet es nicht schlimm, dass ich mit dem Fahrrad komme, er lobt es eher. Aber er ist so verwirrt, dass kein Gespräch zustande kommt. Es handelt sich um eine kleinstädtische Gegend.
Gibt es Meinungen zum Thema? Ich habe das Gefühl, dass man notgedrungen zum Auto greifen muss.
Hallo,
Ich mach das so: Fahrrad außer Sichtweite abstellen. Auf evtl. Nachfragen „Wo stehen sie denn?“ antworten „Ich habe um die Ecke geparkt“, ist nicht gelogen.
Gruß
orangegestreift
Hallo,
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das absolut nicht ankommt.
Das verwundert mich.
Fahrrad komme, er lobt es eher. Aber er ist so verwirrt, dass kein Gespräch zustande kommt.
Ob das mit dem Fahrrad zusammenhängt ? Könnte es nicht andere Gründe haben ? Wieso wird das Fahrrad im Kundengesrpäch thematisiert ? Ich habe noch nie mit meinem Kunden darüber gesproche, mit welchem Verkehrsmittel ich zu ihm gekommen bin.
Es handelt sich um eine kleinstädtische Gegend.
Was hat das mit der Frage zu tun ?
Gibt es Meinungen zum Thema? Ich habe das Gefühl, dass man notgedrungen zum Auto greifen muss.
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Vielleicht mal eine andere Gesprächseröffnung ausprobieren.
Gruß
Nordlicht
Ob das mit dem Fahrrad zusammenhängt ? Könnte es nicht andere
Gründe haben ? Wieso wird das Fahrrad im Kundengesrpäch
thematisiert ? Ich habe noch nie mit meinem Kunden darüber
gesproche, mit welchem Verkehrsmittel ich zu ihm gekommen bin.
Den Tipp, um die Ecke zu parken, nehme ich gerne an. Das Problem gerade bei älteren Kunden ist, dass sie schon 10 Minuten vor dem Termin am Fenster oder an der Tür stehen und die Straße beobachten. Wenn ich dann mit dem Rad vorfahre, gibt es immer Erstaunen, weil das nicht ins Bild passt. Manche sagen auch: „Das passt doch nicht.“ Ich spreche nicht freiwillig darüber.
In Berlin mag die berufliche Nutzung des Rads normal sein, in einer Kleinstadt wie, sagen wir, Lüneburg, ist man ein Exot. Und das hört man an jeder Ecke, ohne es selbst zu thematisieren.
Also beherzige ich folgendes: wenn Rad, dann aus dem Blickfeld.
Vielen Dank.
Hallo nochmal
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das absolut nicht ankommt.
Das verwundert mich.
Mich eigentlich auch:smile: Ist aber tatsächlich so, daß es in ländlichen Gegenden in einem klein/spießbürgerlichen Umfeld etliche Menschen der älteren Generation gibt, die für ein autoloses Dasein nur wenige Gründe kennen. Entweder Du bist unter 18, hast den Lappen wegen Alkohol weg oder kein Geld. ÖPNV ist für Schulkinder und Gebrechliche, ein eigenes Auto ist nach wie vor Statussymbol, alles andere irritiert.
Gruß
orangegestreift