Hallo Abu Hattat,
das ist wirklich eine interessante Frage! Zu meiner Beantwortung muss ich voraussetzen, dass ich niemals über ca 3500m hinaus gekommen (außer im Flugzeug mit Druckkabine), wenig Ahnung vom Bergsteigen habe und nicht Medizin studiert habe! Ich möchte mich also von aller Haftung frei sprechen!
Da wir das geklärt haben, nun zu deiner Frage: Wirklich viel anfälliger für Schneeblindheit solltest du danach nicht sein (Ich setze mal voraus, dass du eine Schneebrille trägst, alles andere wäre Idiotie!) Zu dem Partialdruck: Gehen wir einfach mal vom Worst Case, also 8000er aus: Da sprechen wir von einem Partialdruck von ca. 400- 330 MbA. Falls du Angst hast, dass deine Augen platzen; unbegründet. Das hält das Auge auch so. Bei der Operation werden ja nur minimalste Schichten der Hornhaut abgetragen, um diese in ihrem Brechungswinkel an die Länge des Augapfels anzupassen. Die strukturelle Stabilität des Auges wird dabei nicht verringert. Was jedoch in schweren Fällen geschehen kann, ist, dass der Druck zu hoch wird und du entweder auf dem Gipfel oder dem Weg nach unten die Sehschärfe verlierst. Nicht das Augenlicht! Sollte das eintreten, auf jeden Fall zum Arzt gehen, der die OP durchgeführt hat. Um das zu vermeiden, würde ich mir an deiner Stelle ein System basteln,dass den Druck auf den Augen konstant hält. Eine Schneebrille so zu modifizieren sollte nicht all zu kompliziert sein.
Nochmal, ich übernehme keinerlei Haftung für eventuelle Schäden!!!
Ich hoffe, dass ich deine Frage trotzdem beantworten konnte.
MfG
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