Aus 12V Bleigelakku eine 5V Ausgangsspannung erzeugen

Liebe www-Gemeinde,

Ich habe ein Problem und zwar bauen wir uns eine „Festival-Box“ (Box mit Anlage u Radio drin zum mitnehmen eben…)Wer oft auf Festivals geht kennt das problem irgendwann is der handyakku leer und man kann abends schlecht zum auto rennen ums aufzuladen… deshalb haben wir uns überlegt 4USB buchsen in die box zu integrieren [aufgeteilt ind 2x2 Felder] an denen wir die handys laden können…Um es auf den Punkt zu bringen: Wir brauchen eine stabile 5V Ausgangsspannung bei verschiedener Stromaufnahme (deshalb und wegen des hohen energieverbrauchs fällt ein Spannungsteiler weg. ) Habe nun versucht das problem mit einem Festspannungsregler zu lösen allerdings würden an dem 7V abfallen und meine Befürchtung ist dass er mir bei 1A abraucht…Hat irgendjemand Erfahrung mit diesen Reglern oder sollte ich auf DC DC wandler setzten?Bin ratlos…LG Maxx G. (3. LJ Betriebselektroniker)

Anbei der Schaltplan:

http://abload.de/img/boxusbz8sy5.pngEntschuldigung dass er so schlecht gezeichnet wurde…

Hallo!

Ja, wenn das hoch belastet würde, dann entsteht am Spannungsregler einiges an Verlustleistung, was man über Kühlkörper abführen muss ( 7 V x 2 A = 14 W).

Es geht mit DC/DC-Wandlern verlustärmer.
Etwa mit diesem Modell für 10 W Leistung = bei 5 V also 2 A

http://www.tracopower.com/fileadmin/medien/dokumente…

Mfg
duck313

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Hallo Maxx,

.Hat irgendjemand Erfahrung mit diesen Reglern oder
sollte ich auf DC DC wandler setzten?

Wie schon geschrieben wurde, verheizt der Linearregler das meiste.

Ein DC/DC Wandler benötigt etwa den halben Strom einer Lösung mit Linearregler.

Alternativ könnte man auch Zigarettenanzünder-Steckdosen verbauen und dann handelsübliche Ladegeräte fürs Auto verwenden.

MfG Peter(TOO)

http://www.reichelt.de/Ladegeraete-fuer-USB-Geraete/…

Da sollte was Passendes für 3,50 dabei sein.

Hallo,

also der Hinweiss von duck war schon mal ganz gut, wäre auch mein Tip gewesen.
Allerdings sind die Dinger zwar gut, aber auch etwas teuer.
Zwei Stück, einen TEN 12-2411 (der macht 2 A am Ausgang) und einen TEN 12-2411WI (der macht 2,95 A) hätte ich sogar noch bei mir rumliegen. Wenn Du willst, kontaktiere mich!

Bis später! jo_enn

An fertige Autoladegeräte habe ich schon gedacht war mir aber zu öde will mich ja auch weitebilden und mache mir selbst immer gern schaltungen. Deshalb finde ich die Idee mit dem dcdc wandler gut… naja erstmal danke für die zahlreichen antworten mal schaun wass ich mir letztendlich zuleg 

LG Maxx

Hallo Maxx,

ich habe schon sehr viel mit diesen Festspannungsreglern gearbeitet. Ja Du hast recht, die Differenz der Spannung wird „verbraten“. 7 Volt und 1 A Strom machen für 7 Watt Wärme.

Es gibt jedoch diverse Bauformen sprich Leistungsstufen der Regler. Zum einen die normalen flachen „Dreibeiner“ , z.b. 7805, die können 1 A vertragen. Dann gibt es aber auch noch Spannungsregler in so einem großen silbernen Gehäuse nennt sich TO-3, die gibt es bis 5 A. Beide müssen zwingend einen Kühlkörper haben.

Deiner elektronischen Beschaltung der Spannungsregler kann ich nicht folgen, insbesondere die Diode zwischen Eingang und Ausgang !?!?!? Beim Einbau in einem Netzteil ist natürlich erstmal ein dicker Elko als Siebkondensator hinter den Gleichrichter geschaltet. Dann kommt direkt der Spannungsregler, an dessen Ein- und Ausgang je ein kleiner Kondensator mit 10 uF gegen Masse geschaltet wird, diente zur Vermeidung von Schwingungen (oh ist lange her). Das war alles !!

Brauchst Du jetzt einen „krummen“ Wert, z.B. 5,7 Volt, dann wird einfach zwischen der Masse vom Spannungsregler und der normalen Masse eine Diode geschaltet. Damit wird dann die Masse um 0,7 Volt angehoben und es kommen 5,7 Volt heraus.

Viel Glück !.

Hallo Fragewurm,

Deiner elektronischen Beschaltung der Spannungsregler kann ich
nicht folgen, insbesondere die Diode zwischen Eingang und
Ausgang !?!?!?

Die 78xx vertragen es nicht, wenn die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung ist. Kann aber nur eintreten, wenn man grosse Kapazitäten am Ausgang hat oder wenn Fremdspannung auf den Ausgang kommen kann.

Beim Einbau in einem Netzteil ist
natürlich erstmal ein dicker Elko als Siebkondensator hinter
den Gleichrichter geschaltet. Dann kommt direkt der
Spannungsregler, an dessen Ein- und Ausgang je ein kleiner
Kondensator mit 10 uF gegen Masse geschaltet wird, diente zur
Vermeidung von Schwingungen (oh ist lange her).

Direkt an den Ein- und Ausgang gehören 100-200nF, idealerweise Keramik-Kondensatoren.

Brauchst Du jetzt einen „krummen“ Wert, z.B. 5,7 Volt, dann
wird einfach zwischen der Masse vom Spannungsregler und der
normalen Masse eine Diode geschaltet. Damit wird dann die
Masse um 0,7 Volt angehoben und es kommen 5,7 Volt heraus.

Oder man nimmt den LM317, der hat eine einstellbare Ausgangspannung.

MfG Peter(TOO)

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Ok Danke erstmal für die vielen und vorallem professionellen Antworten…
Die Dioden sind tatsächlich nur eine Schutzmaßnahme die eig. unnötig ist aber ich dachte eine diode kostet vllt 2 ct und die mitreinbauen is kein aufwand :smiley:

Noch eine frage habe ich —> wie wird das in den autoladegeräten gemacht? die sind ja relativ klein und entwickeln auch nicht so ne Riesenwärme…

Hallo Fragewurm,

Noch eine frage habe ich —> wie wird das in den
autoladegeräten gemacht? die sind ja relativ klein und
entwickeln auch nicht so ne Riesenwärme…

Moderne Ladegräte haben ein Schaltnetzteil, das kommt dann so auf 80-90%Wirkungsgrad.
Allerdings sind diese Schaltnetzteile nicht einfach auf eine feste Spannung ausgelegt, sondern Spannung und Strom werden da geregelt.

MfG Peter(TOO)

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Hi Peter,

supi, noch ein Bastler, danke fürs refreshen der Hirnzellen bei mir :smile:

Hallo Fragewurm,

supi, noch ein Bastler, danke fürs refreshen der Hirnzellen
bei mir :smile:

Die 220nF und 100nF standen schon immer im Datenblatt, allerdings als optional, wenn die Elkos weiter weg sind.
Praktisch hat sich aber immer gezeigt, dass man diese bei Digitalschaltungen nicht weg lasen kann.

Möglicherweise war das aber mehr Werbung, als Technik. Die Vorläufer der 78xx und 79xx, mit auch nur 3 Anschlüssen, waren sehr instabil ohne Kondensatoren. Die 78xx kamen so um 1970 auf den Markt.

MfG Peter(TOO)

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