Ausbeutung DHL durch ÜZL

Hallo
Ich hoffe mir kann jemand bei meiner frage helfen
da ich unter google nicht viel finden konnte

Also ich habe vor 3 Monaten als Zusteller bei der DHL angefangen,nicht bei einem Subunternehmen sondern direkt bei der DHL mit Tarifvertrag befristet auf 3 Monate

Am anfang dachte ich als ich den Vertag durchgelsen habe alles schön und gut Tarifvertrag=Faire Arbeitsbedinungen
Dem war im nachhinein nicht so!

In meinem Vertag steht eine Wöchentliche Arbeitszeit von 38,5 Stunden die ich auch im ersten Monat nicht überschritten habe aufgrund der Ausbildung
Im November war allerdings KEIN Tag kürzer als 11 Stunden
Im Dezember waren es im schnitt 10
Bezahlt habe ich aber keine einzige bekommen!

Auf der Abrechnung für November waren meine Überstunden nicht auf der bezahlt,der Chef sagte zu mir als ich ihn fragte das dies ein Fehler sei und die Überstunden auf der nächsten Abrechnung sind
als wartete ich auf die Abrechnung von Dezember
Auch wieder aufgelistet nur die Regel 154 Stunden
Danach nochmal ein gespräch mit dem Chef der mir dann erklärte das keine Überstunden bezahlt werden!
ÜZL=Übernahme zusätlicher Leistungen
Also wenn ich unter den 38,5std. bin bekommen ich sie trozdem bezahlt
wenn ich darüber hinaus komme bekomme ich 38,5 bezahlt
Das machen die sich schön zu nutzen den niemand hat dort eine 35,5 stunden Woche!
Hätte ich das gewusst hätte ich NIEMALS so viele überstunden umsonst gemacht
und jetzt fehlen insgesamt über 900euro

Muss ich mir das gefallen lassen und auf mein Geld verzichten,oder ist diese art von aubeutung Illegal?

Vorallem ist das eine Systematische ausbeutung
Die leute die neu anfangen werden mit 3Monats vertägen abgespeist und leisten die überstunden in der hoffung auf einen festvertrag,aber im glauben sie bezahlt zu bekommen!

Vorallem würde ich gerne Wissen wenn sowas Gesetzlich inordnung ist,warum lässt der Saat sich dabei die Steuern durch die Lappen gehen?

… also wirklich: seit wann werden denn bei der Post die Überstunden bezahlt? Man hat ein Zeitkonto, einfach mal einen anderen Zusteller fragen.

Hallo
Ich hoffe mir kann jemand bei meiner frage helfen
da ich unter google nicht viel finden konnte

Also ich habe vor 3 Monaten als Zusteller bei der DHL
angefangen,nicht bei einem Subunternehmen sondern direkt bei
der DHL mit Tarifvertrag befristet auf 3 Monate

Am anfang dachte ich als ich den Vertag durchgelsen habe alles
schön und gut Tarifvertrag=Faire Arbeitsbedinungen
Dem war im nachhinein nicht so!

In meinem Vertag steht eine Wöchentliche Arbeitszeit von 38,5
Stunden die ich auch im ersten Monat nicht überschritten habe
aufgrund der Ausbildung
Im November war allerdings KEIN Tag kürzer als 11 Stunden
Im Dezember waren es im schnitt 10
Bezahlt habe ich aber keine einzige bekommen!

Auf der Abrechnung für November waren meine Überstunden nicht
auf der bezahlt,der Chef sagte zu mir als ich ihn fragte das
dies ein Fehler sei und die Überstunden auf der nächsten
Abrechnung sind
als wartete ich auf die Abrechnung von Dezember
Auch wieder aufgelistet nur die Regel 154 Stunden
Danach nochmal ein gespräch mit dem Chef der mir dann erklärte
das keine Überstunden bezahlt werden!
ÜZL=Übernahme zusätlicher Leistungen
Also wenn ich unter den 38,5std. bin bekommen ich sie trozdem
bezahlt
wenn ich darüber hinaus komme bekomme ich 38,5 bezahlt
Das machen die sich schön zu nutzen den niemand hat dort eine
35,5 stunden Woche!
Hätte ich das gewusst hätte ich NIEMALS so viele überstunden
umsonst gemacht
und jetzt fehlen insgesamt über 900euro

Muss ich mir das gefallen lassen und auf mein Geld
verzichten,oder ist diese art von aubeutung Illegal?

Man sollte sich seinen Vertrag richtig durchlesen und wenn man was nicht verstanden hat, dann nachfragen.

Natürlich ist das nicht legal. Genau so wenig wie ständig befristete Verträge zu verlängern. Sie machen es trotzdem, solange keiner was sagt ist alles ok. Aber in der Tat ist es anscheinend Teil des Geschäftsmodells (Preisdruck, Shareholder, etc.).
Es gibt als Zusteller 2 Möglichkeiten: Realarbeitszeiterfassung mit Chipkarte oder Bezahlung gemäß Dienstplan ohne Zeiterfassung.
Vorteil Modell 1, welches idR von Festangestellten genutzt wird: Die Überstunden können ausgeglichen werden. Bezahlung ist normalerweise nicht vorgesehen, auch der Gesetzgeber sieht hier die Erholung des Arbeitnehmers vor dem Finanziellen. Nachteil: Die Leitungsebene des ZSP beobachtet diese Zusteller, werden zu viele Überstunden gemacht, wird nachgefragt und evtl. Druck ausgeübt.
Vorteil Modell 2, welches idR von allen befristeten Zustellern verwendet wird: Es gibt keinen Druck schneller zu arbeiten und (eher selten) arbeitet man mal kürzer als der Dienstplan es beschreibt und bekommt dennoch das volle Geld. Nachteil: Überstunden versinken im Nirvana. Man kann mit seiner Personalplanung sprechen, die kann ÜZL in einem gewissen Rahmen auszahlen, aber das entspricht selten der Realität und ist auch kein Ersatz für Erholung.
Du kannst deinem Personalplaner sagen, du hättest gern Realarbeitszeiterfassung und rechtzeitig vor Ablauf der Verträge darauf drängen die Stunden abzubummeln. Risiko: Dein Vertrag wird nicht verlängert. Aber wenn du sowieso nicht ausgebeutet werden willst, empfehle ich das Risiko einzugehen. Auszahlung der Stunden empfehle ich nicht, daran geht man früher oder später kaputt.

hallo student
danke fur die antwort
die sache ist der vertrag lief bis zum 31.01
bin also längst draussen
ist es auf einem anderen weg möglich an mein geld zu kommen?
bsp durch ein schreiben vom anwalt oder sogar durch ein klage vor dem arbeitsgerichts
leider finde ich die rechtslage in dem fall kompliziert und weiss nicht was ich da für möglichkeiten habe
aber will mir das aufkeinennfall bieten lassen und will auch nicht das es möglich ist das solch eine ausbeutung in einem der gröten unternehmen deutschlands geduldet wird!

Hattest du ein offizielles Zeitkonto? Wenn nicht, dann ist die Sache zu Ende.
Wenn du offizielle Belege über die Überstunden hast, dann kannst du es ja rechtlich versuchen. Aber:

  1. Kosten Nutzen? 900 € Bruttolohn oder Netto? Du musst eventuelle RSV SB-Kosten gegenrechnen. Bedenke: Auch Erstberatung kostet, es sei denn es ist ausdrücklich kostenfrei in der Versicherung ausgewiesen.
  2. Es wird vermutlich schon schwierig ob du Deckungszusage deiner RSV oder über PKH bekommst. Wenn du keine Finanzierung über PKH oder RSV bekommst, lass eine Klage sein.
  3. Stell dich auf ein langwieriges Verfahren ein, ich schätze mal mindestens 2 Jahre bis zum ersten Ergebnis (wenn überhaupt), weitere Rechtsmittel nicht beachtet. Bis zum letzten Ende des Verfahrens kann es noch viele viele Jahre dauern. Oder es geht schnell und das Verfahren wird zu deinen Lasten eingestellt oder garnicht erst begonnen. Letztenendes kannst du natürlich auch verlieren.