Ausbildung eines jungen Pferdes

Hallo,

es geht um die Ausbildung einer knapp 4 jährigen Hannoveraner Stute.
Erst mal vorneweg: Ja, ich weiß. Dieses Pferd sollte eigentlich in die Hände eines erfahrenen Ausbilders, doch dazu ist wohl kein Geld da (vermute ich mal).
Ich weiß, dass dies die beste Variante ist, aber da es nun nicht anders geht, möchte ich darum bitten, dass ich deswegen nicht gleich belehrt werde.

So. Besagtes Pferd war bereits 4 Wochen bei einem Ausbilder in NRW. Jetzt ist er wieder da und ich durfte mich kurz drauf setzen zum Testen.
Er hat definitiv (klar…) noch Probleme mit der Balance, hat starke Probleme an der Bande zu laufen, neigt dazu sich einzurollen, reagiert null aufs Bein. Mir scheint, als hätte man ihm dort nur die Hilfen für de Grundgangarten beigebracht.
Nun wurde ich gebeten, dieses Pferd weiterzureiten (ich habe bereits ein Pferd eingeritten und „turnierfertig“ gemacht).
Allerdings möchte ich, da ich noch wenig Erfahrung in diesem Bereich habe, nicht einfach so drauflosreiten.
Das Pferd, das ich bereits ausgebildet hatte, fing bei Null an und das war für mich definitiv einfacher, da ich ja alles selber gemacht habe und so immer den Stand wusste.
Das hier ist nochmal etwas anderes. Wie empfiehlt sich anzufangen, wo ansetzen?
Gibt es Bücher in diese Richtung?

Liebe Grüße

Frohe Pfingsten

Hallo Tina,

hast Du nicht mal in einem Reiter Forum geguckt ?
http://www.reiterforum.de/

Aber vllt weiß hier auch noch jemand Rat…

Alles Gute
Margit

Hallo TTina,

ich bin keine Expertin in Bezug auf die Ausbildung von Pferden. Da ich aber über den Tierschutz mit vielen Pferden zu tun hatte, die nicht unter optimalen Bedingungen gelebt hatten, hier zumindest eine Erfahrung:

Um ein Pferd kennenzulernen und sein Vertrauen zu erhalten, ist ausgiebige Bodenarbeit ein ganz großes Hilfsmittel. Zudem gymnastiziert man das Pferd dabei. Ich habe oft selbst bei verrittenen Pferden über diesen Weg eine Menge erreichen können.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

was du unbedingt abklären solltest, ist die Versicherung, was geschieht, wenn dir oder dem Pferd etwas passiert. Und daß du jetzt das Pferd weiter ausbilden sollst, ehrt dich natürlich, aber ich würde trotzdem den finanziellen Aspekt nicht außer Acht lassen.
Die Ausbildung wird sicherlich Spaß machen, aber umsonst würde ich es nicht tun! Auch wenn es eine noch so tolle Erfahrung ist. Laß dich nicht ausnutzen!
Wenn dann irgendwas nicht paßt von dem, was du gemacht hast, bist du die Blöde, also macht euch vorher alles ganz genau aus! Wie oft, wie lange usw. du mit dem Pferd arbeiten wirst, inwiefern sie dir dabei zur Seite stehen usw.
Ohne Hilfe würd ich’s an deiner Stelle auch nicht machen, aber das sei dahingestellt.
Mach dir einfach über die anderen Dinge auch noch Gedanken, nicht daß du hinterher der Depp bist.

Schöne Grüße

hi

Erst mal vorneweg: Ja, ich weiß. Dieses Pferd sollte
eigentlich in die Hände eines erfahrenen Ausbilders, doch dazu
ist wohl kein Geld da (vermute ich mal).

warum kauft man sich dann ein so junges Pferd wenn man weder das Geld noc hdas können hat für eine gute Ausbildung?

Ich weiß, dass dies die beste Variante ist, aber da es nun
nicht anders geht, möchte ich darum bitten, dass ich deswegen
nicht gleich belehrt werde.

du ja nicht - wird wohl nicht dein Pferd sein

So. Besagtes Pferd war bereits 4 Wochen bei einem Ausbilder in
NRW.

4 Wochen heisst es hat KEINE Ausbildung - eine seriöse Grundausbildung dauert ca. 6 Monate - alles darunter sinnlos

Er hat definitiv (klar…) noch Probleme mit der Balance, hat
starke Probleme an der Bande zu laufen, neigt dazu sich
einzurollen, reagiert null aufs Bein. Mir scheint, als hätte
man ihm dort nur die Hilfen für de Grundgangarten beigebracht.

und nichtmal das - in 4 wochen ist auch in absoluter Schnellbleiche gerade mal „Reiter tragen ohne umzufallen“ drin

Nun wurde ich gebeten, dieses Pferd weiterzureiten (ich habe
bereits ein Pferd eingeritten und „turnierfertig“ gemacht).
Allerdings möchte ich, da ich noch wenig Erfahrung in diesem
Bereich habe, nicht einfach so drauflosreiten.
Das Pferd, das ich bereits ausgebildet hatte, fing bei Null an
und das war für mich definitiv einfacher, da ich ja alles
selber gemacht habe und so immer den Stand wusste.
Das hier ist nochmal etwas anderes.

Das ist überhaupt garnichts anderes, weil auch dieses Pferd noch NICHTS kann - d.h. du fängst mit ihm an wie mit jedem anderen rohen Pferd

Wie empfiehlt sich

anzufangen, wo ansetzen?

wenn du schonmal ein Pferd „turnierfertig“ (was auch immer du darunter verstehst) gemacht hast, solltest du diese Fragen nicht stellen müssen.

Wenn du dieses Pferd „ausbilden“ sollst, solltest du dem Pferd zuliebe diese Fragen AUCH alle nicht stellen dürfen, denn die zeigen nur dass du schlicht keine Ahnung von Pferdeausbildung hast.

Und das meine ich ganz ehrlich und überhaupt nicht böse - es ist eine Feststellung. Und mir tut das Pferd leid :frowning:(

Gibt es Bücher in diese Richtung?

ja ungefähr 100.000 und es gibt viele wirklich gute Ausbilder in deren Hände dieses Pferd gehört.

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C5…

Gruß H.