Ausbildung ist die Hölle!

Hallo!

Wie man der Überschrift entnehmen kann, geht es um meine Ausbildung, in der ich totunglücklich bin.

Ich lerne gerade den Beruf „Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter“, bin 21 Jahre jung, männlich und habe den Realabschluss (Schnitt 2,00), sowie 1 Jahr Höhere Handelsschule hinter mir.

Zu dem Beruf bin ich gekommen, weil ich keine Alternative fand und ich was kaufmännisches machen wollte. Eigentlich ist mein Traumberuf „Groß- und Außenhandelskaufmann“. Diese wäre dann auch rein kaufmännisch und nicht kaufmännisch/rechtlich.

Nun dachte ich mir, dass es ersteinmal wichtig sei, überhaupt eine Ausbildung zu haben. Bin jetzt seit 8 Monaten dabei und ich gehe morgens mit Bauchschmerzen hin und mit Bauchschmerzen auch wieder nach Hause.

-Der Job ist sowas von langweilig und nicht nur für Azubis, sondern auch die ausgelernten sind nur am tippen und telefonieren.

-Der Verdienst ist eine Frechheit (aber das wusste ich auch vorher).

-Man kriegt IMMER die schlechte Laune vom Anwalt ab und ich kann mit sowas schlecht umgehen.

-Bin jeden Tag bis zu 12 Stunden unterwegs.

Ich gehe dort ein. Ich brauche einen Job, wo ich kalkulieren muss, Entscheidungen zu treffen habe (natürlich erwarte ich das nicht im 1. Jahr), beraten muss und vorallem wo man auch mal überlegen muss.

Aber in diesem Beruf kommt man zur Arbeit, Posteingang, Wiedervorlagen,tippen, tippen, tippen, Kaffee machen, Tee machen und Postausgang…jeden Tag!

Ich werde oft krank, weil ich so unglücklich bin (habe ein Reizdarmsyndrom, das ua. durch Stress ausgelöst wird).

Das Betriebsklima lässt mir gegenüber zu wünschen übrig. Chef macht mich vor versammelter Mannschaft an, weil ich ihn zu langsam sei, obwohl er 1 Monat vorher bis auf einige Punkte noch zufrieden war. Dann behauptet er auch, dass ich was runtergeldaen hätte, was aber nicht stimmt.

Wer ist denn so dumm und lädt sich irgendetwas auf einem fremden und dazu noch betrieblchen Computer runter?

Gespräche habe ich schon gesucht, werde dann aber nur zugelabert, ohne danach einen Ausweg gefunden zu haben.
Anwälte können reden und reden und reden.

Die Schule ist ein Witz.

  1. Sind dort Leute, die nicht einmal einen Durchschnitt ausrechnen können.
  2. Bin ich da unterfordert (Bruchrechnung, Dreisatz).
  3. Braucht man den theoretischen Teil in der Praxis (leider) kaum.

Jetzt gibt es 3 Alternativen.

1.Ausbildung zuende machen und danach noch eine anfangen (weil ich garantiert nicht weiter in diesem Beruf arbeiten werde). Ich weiß zudem nicht, ob ich das schaffe, weil ich mich nicht ständig anmachen lasse, weil Chef meint, dass er seine Laune an mir auslassen kann.

  1. Ausbildung abbrechen und woanders bewerben oder Praktikum machen.

  2. Weiter zur Schule (find mich aber für 21 zu alt, um wieder mit 17/18 jährigen in die Klasse zu kommen).

Ich weiß, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, so weiß ich auch, dass in meinem späteren Berufsleben auch immer wieder Menschen auftauchen, mit denen ich nicht klar kommen werde.

Nur gefällt mir nichteinmal der Beruf und die Mitarbeiter kommen auch noch dazu.

Ich bin schlichtweg unterfordert mit der Arbeit, sowie überfordet mit der Situation. Ich kann mehr als tippen und telefonieren.

Bitte helft mir!
Gruß

Eigentlich ist mein
Traumberuf „Groß- und Außenhandelskaufmann“. Diese wäre dann
auch rein kaufmännisch und nicht kaufmännisch/rechtlich.

Warum machst du dann nicht diese Ausbildung? Hast du keine Lehrstelle gefunden? Ich würd einfach intensiv nochmal nach einer Lehrstelle in dem bereich suchen, wenn das wirklich dein Traumberuf ist.

Hallo!

Ich stimme dem Vorschreiber zu, einfach eine andere Ausbildung suchen und jetzt im Frühjahr ist die beste Zeit dazu.
Keineswegs sollte man aber vorab die Lehre abbrechen, das macht einen schlechten Eindruck bei einer neuen Lehrstelle; der Grund zu wechseln ist für einen neuen Lehrherr ja auch nachvollziehbar, denn wie selten passiert es in der heutigen Zeit, dass ein Lehrling mehr gefordert werden möchte; ich denke, hier bestehen beste Voraussetzungen.
Viel Glück und
schönen Tag noch.

Wie man der Überschrift entnehmen kann, geht es um meine
Ausbildung, in der ich totunglücklich bin.

Ich lerne gerade den Beruf „Rechtsanwalts- und
Notarfachangestellter“, bin 21 Jahre jung, männlich und habe
den Realabschluss (Schnitt 2,00), sowie 1 Jahr Höhere
Handelsschule hinter mir.

Zu dem Beruf bin ich gekommen, weil ich keine Alternative fand
und ich was kaufmännisches machen wollte. Eigentlich ist mein
Traumberuf „Groß- und Außenhandelskaufmann“. Diese wäre dann
auch rein kaufmännisch und nicht kaufmännisch/rechtlich.

Nun dachte ich mir, dass es ersteinmal wichtig sei, überhaupt
eine Ausbildung zu haben. Bin jetzt seit 8 Monaten dabei und
ich gehe morgens mit Bauchschmerzen hin und mit Bauchschmerzen
auch wieder nach Hause.

-Der Job ist sowas von langweilig und nicht nur für Azubis,
sondern auch die ausgelernten sind nur am tippen und
telefonieren.

-Der Verdienst ist eine Frechheit (aber das wusste ich auch
vorher).

-Man kriegt IMMER die schlechte Laune vom Anwalt ab und ich
kann mit sowas schlecht umgehen.

-Bin jeden Tag bis zu 12 Stunden unterwegs.

Ich gehe dort ein. Ich brauche einen Job, wo ich kalkulieren
muss, Entscheidungen zu treffen habe (natürlich erwarte ich
das nicht im 1. Jahr), beraten muss und vorallem wo man auch
mal überlegen muss.

Aber in diesem Beruf kommt man zur Arbeit, Posteingang,
Wiedervorlagen,tippen, tippen, tippen, Kaffee machen, Tee
machen und Postausgang…jeden Tag!

Ich werde oft krank, weil ich so unglücklich bin (habe ein
Reizdarmsyndrom, das ua. durch Stress ausgelöst wird).

Das Betriebsklima lässt mir gegenüber zu wünschen übrig. Chef
macht mich vor versammelter Mannschaft an, weil ich ihn zu
langsam sei, obwohl er 1 Monat vorher bis auf einige Punkte
noch zufrieden war. Dann behauptet er auch, dass ich was
runtergeldaen hätte, was aber nicht stimmt.

Wer ist denn so dumm und lädt sich irgendetwas auf einem
fremden und dazu noch betrieblchen Computer runter?

Gespräche habe ich schon gesucht, werde dann aber nur
zugelabert, ohne danach einen Ausweg gefunden zu haben.
Anwälte können reden und reden und reden.

Die Schule ist ein Witz.

  1. Sind dort Leute, die nicht einmal einen Durchschnitt
    ausrechnen können.
  2. Bin ich da unterfordert (Bruchrechnung, Dreisatz).
  3. Braucht man den theoretischen Teil in der Praxis (leider)
    kaum.

Jetzt gibt es 3 Alternativen.

1.Ausbildung zuende machen und danach noch eine anfangen (weil
ich garantiert nicht weiter in diesem Beruf arbeiten werde).
Ich weiß zudem nicht, ob ich das schaffe, weil ich mich nicht
ständig anmachen lasse, weil Chef meint, dass er seine Laune
an mir auslassen kann.

  1. Ausbildung abbrechen und woanders bewerben oder Praktikum
    machen.

  2. Weiter zur Schule (find mich aber für 21 zu alt, um wieder
    mit 17/18 jährigen in die Klasse zu kommen).

Ich weiß, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, so weiß ich
auch, dass in meinem späteren Berufsleben auch immer wieder
Menschen auftauchen, mit denen ich nicht klar kommen werde.

Nur gefällt mir nichteinmal der Beruf und die Mitarbeiter
kommen auch noch dazu.

Ich bin schlichtweg unterfordert mit der Arbeit, sowie
überfordet mit der Situation. Ich kann mehr als tippen und
telefonieren.

Bitte helft mir!
Gruß

Hallo. Ich kann mich etwas in deine Lage hineinversetzen, nur weiss man ja nicht wirklich „wie schlimm“ es wirklich ist.

Aus der Ferne würde ich sagen, aufkeinenfall abbrechen, zieh das durch. Du bist 21Jahre, nach der Ausbildung 24. Mit 24 kannst du immernoch zur Schule gehen (Abendschule, da wirst du genug gefordert), oder beginnst ne neue Ausbildung. Dann bist du zwar schon 27, aber wenigstens hast du einen Job der dir gefällt. Abbrechen nur wenn du was neues hast. Du kannst dich ja paralell bewerben im kommenden Jahr !

Hallo,

Zu dem Beruf bin ich gekommen, weil ich keine Alternative fand
und ich was kaufmännisches machen wollte. Eigentlich ist mein
Traumberuf „Groß- und Außenhandelskaufmann“. Diese wäre dann
auch rein kaufmännisch und nicht kaufmännisch/rechtlich.

Gut.
Aber wäre dieser Beruf „besser“? Ich stelle mal Fragen zum Vergleich der beiden Berufe.

-Der Job ist sowas von langweilig und nicht nur für Azubis,
sondern auch die ausgelernten sind nur am tippen und
telefonieren.

Wie ist das bei Deinem Wunschberuf?

-Der Verdienst ist eine Frechheit (aber das wusste ich auch
vorher).

Eben. Und wie sieht es in Deinem Wunschberuf aus?

-Man kriegt IMMER die schlechte Laune vom Anwalt ab und ich
kann mit sowas schlecht umgehen.

Das kann an jedem Ausbildungsplatz so sein

-Bin jeden Tag bis zu 12 Stunden unterwegs.

Siehe oben unter Verdienst. Auch das war vorher sicherlich bekannt.

Ich gehe dort ein. Ich brauche einen Job, wo ich kalkulieren
muss, Entscheidungen zu treffen habe (natürlich erwarte ich
das nicht im 1. Jahr), beraten muss und vorallem wo man auch
mal überlegen muss.

ich glaube nicht, daß Du in Deinem Wunschberuf gleich an die „Entscheidungshebel“ kommen wirst. Erstmal wird es möglicherweise genauso die "Drecksarbeit " sein, wie jetzt.

Ich werde oft krank, weil ich so unglücklich bin (habe ein
Reizdarmsyndrom, das ua. durch Stress ausgelöst wird).

Hm, könnte Dir das auch passieren, wenn Du in Deinem Wunschberuf unter Stress stehst?

Die Schule ist ein Witz.

  1. Sind dort Leute, die nicht einmal einen Durchschnitt
    ausrechnen können.

Aha. keiner mit Deinem Nievau da?

  1. Braucht man den theoretischen Teil in der Praxis (leider)
    kaum.

Das kannst Du im ersten Ausbildungsjahr beurteilen?
Hand aufs Herz: Was brauchst Du von dem, was Du in der allgemeinbildenden Schule bisher gelernt hast? Und brauchen Deine (ehemaligen) Mitschüler genau das, was du brauchst, oder wurde dort ein breiteres Spektrum an Wissen vermittelt, von dem Jede® jetzt insgesamt nur einen Teil braucht?

Jetzt gibt es 3 Alternativen.

Ich möchte Dir weder Deine jetzige Ausbildung schön reden, noch Die eine andere Ausbildung vermiesen. Ich möchte nur nicht, daß Du eine andere Ausbidlung beginnst und nach einem Jahr mit den gleichen Problemen da stehst.

Ich weiß, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, so weiß ich
auch, dass in meinem späteren Berufsleben auch immer wieder
Menschen auftauchen, mit denen ich nicht klar kommen werde.

Eben. Genau das solltest Du vergleichen, wenn du dich jetzt nach etwas Neuem umsiehst.

Ich bin schlichtweg unterfordert mit der Arbeit, sowie
überfordet mit der Situation. Ich kann mehr als tippen und
telefonieren.

Wirklich? immerhin bist Du für diese, Deine Arbeit kritisiert worden. Und Du gibst zu, daß Du darin nicht perfekt bist. Es ist schwer, sowas zu beurteilen, am schwersten ist es für denjenigen, der selbst betroffen ist.
Gibt es eine Vertrauensperson, die es halbweges objektiv beurteilen kann?
Kann es sein, daß Du Dich überschätzt? Wenn Du mit 21 Mittlere Reife und ein Jahr Höhere Handelsschule hinter Dir hast, war Dein Weg da immer fadengrade?

Bevor Du handelst, solltest Du kritisch über Deine Situation und die Zukunft nachdenken.

Gruß
Jörg Zabel

Hai!

Ich lerne gerade den Beruf „Rechtsanwalts- und
Notarfachangestellter“, bin 21 Jahre jung, männlich und habe
den Realabschluss (Schnitt 2,00), sowie 1 Jahr Höhere
Handelsschule hinter mir.

Das passt ja nicht, was hast du die ganze Zeit gemacht?
Normaler Realschulabschluß mit 16, dann 1 Jahr Handelsschule
und wo bleibt der Rest?

Zu dem Beruf bin ich gekommen, weil ich keine Alternative fand

Wieso nicht? Lauter Absagen, nicht drum gekümmert oder warum?

Eigentlich ist mein Traumberuf „Groß- und Außenhandelskaufmann“.

Warum?

Nun dachte ich mir, dass es ersteinmal wichtig sei, überhaupt
eine Ausbildung zu haben.

Sehe ich auch so, ansonsten hast du nämlich kaum mehr eine Chance.

-Der Job ist sowas von langweilig und nicht nur für Azubis,
sondern auch die ausgelernten sind nur am tippen und
telefonieren.

Das wäre als Groß- und Außenhandelskaufmann auch nicht anders!

-Der Verdienst ist eine Frechheit (aber das wusste ich auch
vorher).

Deine gleichaltrigen Freunde sind wahrscheinlich schon fertig mit der
Ausbildung, da kannst du natürlich nicht mit.

-Man kriegt IMMER die schlechte Laune vom Anwalt ab und ich
kann mit sowas schlecht umgehen.

Tja, das Leben ist hart und ungerecht.

-Bin jeden Tag bis zu 12 Stunden unterwegs.

Woran mag das wohl liegen?

Ich gehe dort ein. Ich brauche einen Job, wo ich kalkulieren
muss, Entscheidungen zu treffen habe

Du mußt erstmal ganz kleine Brötchen backen und dann vieleicht
kommst du irgendwann mal dahin wo Entscheidungen getroffen werden.

Das Betriebsklima lässt mir gegenüber zu wünschen übrig.

Wie man in den Wald hineinruft …

Die Schule ist ein Witz.

  1. Sind dort Leute, die nicht einmal einen Durchschnitt
    ausrechnen können.
  2. Bin ich da unterfordert (Bruchrechnung, Dreisatz).

Das ist doch toll, mach eine Ausbildung mit einserschnitt und dir
stehen viele Türen offen.

  1. Weiter zur Schule (find mich aber für 21 zu alt, um wieder
    mit 17/18 jährigen in die Klasse zu kommen).

Bist du für einen Ausbildungsbeginn auch schon.

Nur gefällt mir nichteinmal der Beruf und die Mitarbeiter
kommen auch noch dazu.

Vieleicht solltest du mal anfangen bei dir die Probleme zu suchen
und nicht bei den anderen.

Der Plem

Jetzt gibt es 3 Alternativen

  1. gleiche ausbildung, andere kanzlei

die beschriebenen probleme verdankst du deinem chef: verteilung der aufgaben, unselbstständiges arbeiten, den angestellten nichts zutrauen, die miese laune an ihnen auslassen, schlechtes betriebsklima, mickriger verdienst - alles die entscheidung des/der chefs (außer dein wohnort natürlich). und wenn man auf der arbeit gefordert wird, erträgt man die berufsschule auch leichter als notwendiges übel

rechtsanwälte haben ja (zu recht?) den ruf, einer der schlimmsten arbeitgeber zu sein, aber ab und an gibt es doch noch echte schätzchen unter ihnen … kenne sogar selbst ein paar davon. leider weiß man das halt erst nachdem man angefangen hat dort zu arbeiten

ob deine probleme jetzt davon kommen, weil der anwalt tatsächlich *blöd* ist oder weil dir der beruf generell nicht liegt können wir hier nicht beurteilen. dein posting klingt aber ein wenig so, als würdest du groß- und außenhandelskaufmann verklären. und: auch dort kannst du pech haben und an einen schlechten ausbildungsbetrieb geraten bei dem du 3 jahre lang ausschließlich die deppenjobs machen ‚darfst‘

naja, viel glück jedenfalls bei deiner entscheidung