Ausbildung KFZ-Mechatroniker und dann ?

Hallo Leute. Ich hab ein Problem was wohl mehrere Leute haben aber ich konnte für mich noch nichts passendes finden.

Bin 21 Jahre alt und muss noch Zivi ableisten.

Leider habe ich einige Dinge die ich nicht unbedingt will
Ich habe im Januar ausgelernt und habe mit ner 3 Bestanden. Nun habe ich einen 1 Jahresvertrag.
Habe sonst nur einen guten (1,9) Realschulabschluss

Ich muss noch Zivildienst leisten nach dem Jahr (wurde zurückgestellt)

Leider habe ich damals aus meinem Hobby Auto den Beruf des KFZ-Mechatronikers gelernt.
Hab leider erst sehr spät gemerkt dass mir der Beruf kein spaß macht und da war es zu spät zum aufhören.

Nun habe ich eine Abgeschlossene Berufsausbildung aber 0 Bock in dem Beruf in der Werkstatt weiter zu Arbeiten.

Ich würde gern etwas neues versuchen, aber ich weiß nicht so recht was, vielleicht könnt ihr mir da ja helfen.

Ich habe mir lange gedanken gemacht aber ich bin einfach zu unschlüssig und kann mich nicht festlegen. Es spricht vieles gegen das eine oder andere.

Studieren: Das werde ich nicht schaffen und man verdient in der ganzen Zeit kein Geld.

Servicetechniker oder Diagnosetechniker: Bringt nicht viel, man macht fast den gleichen scheiß für wenig mehr Geld

Serviceberater: Eigentlich ganz gut. Kundenkontakt, keine groß Schwierigen Arbeiten in bezug auf Körperlicher arbeit. Aber wenn ich die Leute bei uns im Betrieb so sehe (VW Autohaus) dann möchte ich auch nicht immer in den ihrer Haut stecken.

Habe schon überlegt ob man nicht eine Umschulung zum Automobilkaufmann machen könnte, allerdings schreckt mich da momentan die Kriese ab die der Autoindustrie ja beachtlich geschadet hat.

Hier würde ich halt bei meinem Interesse für Autos bleidben und mach mich nicht so kaputt wie in der Werkstatt allerdings ist das Geld da so ne Sache…

Ein weiterer Gedanke war eine ganz neue Ausbildung zum Fluggerätmechaniker.
Allerdings weiß ich nicht ob ich so gute Chancen bei den Betrieben habe. Wer nimmt einen nach dem Zivi fast 22 Jahre alten ehemaligen KFZ-Mechatroniker der eine 2. Ausbildung anfangen will, wenn er junge Leute ohne Ausbildung haben kann…

Ein Kumpel von mir ist bei Airbus angestellt (Nordemham) und erzählt nur gutes. Er hat mich irgendwie richtig heiß drauf gemacht. Und man wird sehr gut bezahlt.

Allerdings glaub ich halt nicht dass die mich da nehmen würden. Denn es wäre wie gesagt meine 2. Ausbildung

Was sagt ihr allgemein dazu ?
Sonst noch Vorschläge ?

Techniker ist auch wieder so eine Sache…auch wieder 2 Jahre Vollzeit ohne Geld und ich weiß nicht ob ich es im endeffekt schaffe. Ich möchte halt aus der Werkstatt raus und wenns geht auch mehr Geld verdienen.

Hi,

fassen wir mal zusammen:

  • Du hast nen guten Realschulabschluss
  • Du hast nen mittelmässigen Lehrabschluss als Automech

Aber natürlich bleiben viele Fragen offen:

  • Was machst Du im Moment? Arbeitest als Automech? Bist arbeitslos?

  • Kannst Du den Zivi vorziehen? Das fände ich für Dich ne ziemlich gute Lösung, denn dann wärest a) aus der blöden Autowerkstatt draussen und b) hättest ein paar Monate Zeit um Dir zu überlegen, was Du eigentlich machen willst.

Und aus dem „was willst Du eigentlich machen?“ ergeben sich noch viel mehr Fragen:

  • Warum willst Du nimmer als Automech arbeiten? Du schreibst, dass Du das Hobby zum Beruf gemacht hast - was genau passt Dir an der Sache als Job nicht mehr? Zu dreckig? Zu wenig Kohle? Doofe Kunden? Doofer Chef?

  • Was würdest Du lieber machen? Und da Du den Fluggerätemech ins Spiel bringst: warum glaubst Du, dass Dir das mehr Spass machen würde? Die Tätigkeit als solche ist ja doch sehr ähnlich…

  • Dann bist Du ja Mechatroniker. Fandest Du da eher die Mechanikseite gut oder lieber die Elektronik? Oder beides eher nicht?

Studieren: Das werde ich nicht schaffen und man verdient in
der ganzen Zeit kein Geld.

Hey hallo - das Argument mit „nicht schaffen“ giltet (sic!) nicht. Wie sprach schon Konfuzius: „Kein Wunsch wird uns gegeben ohne die Kraft ihn zu verwirklichen“. Und mit einem Realschulabschluss mit 1,9 und einer durchgezogenen Lehre in nem Beruf, der Dir eigentlich keinen Spass macht, solltest Du sowohl das notwendige Hirn als auch das Durchhaltevermögen haben. Und im Idealfall studierst ja was, was Dir Spass macht, so dass die Lernerei keine echte „Arbeit“ ist :wink:

Servicetechniker oder Diagnosetechniker: Bringt nicht viel,
man macht fast den gleichen scheiß für wenig mehr Geld

Wobei da zu definieren wäre, was genau der „gleiche Scheiss“ ist…

Serviceberater: Eigentlich ganz gut. Kundenkontakt, keine groß
Schwierigen Arbeiten in bezug auf Körperlicher arbeit. Aber
wenn ich die Leute bei uns im Betrieb so sehe (VW Autohaus)
dann möchte ich auch nicht immer in den ihrer Haut stecken.

Warum nicht? Wo siehst Du da Probleme? Warum glaubst Du, dass Du das gut könntest? Wo denkst Du, dass Du vielleicht in ein paar Jahren genervt sein könntest?

Habe schon überlegt ob man nicht eine Umschulung zum
Automobilkaufmann machen könnte,

Na, bis in ungefähr drei Jahren bis Du mit Zivi und zweiter Ausbildung fertig bist sollte die Krise (mit nur einem e *fg*) doch hoffentlich vorbei sein. Ausserdem fürchte ich, wird die Dich als Automech oder -verkäufer genauso treffen.

ist das Geld da so ne Sache…

Vergiss das Geld. Klar, Du solltest schon gucken, dass Du nen Job kriegst, von dem Du auch leben kannst. Aber ein paar Euro mehr für einen Sch***-job sind’s unterm Strich ja auch nicht wert.

Allerdings weiß ich nicht ob ich so gute Chancen bei den
Betrieben habe.

Warum denn nicht? Immerhin bringst Du schon Vorkenntnisse mit. Du hast schon Erfahrungen beim „Schrauben“… Da würde ich mir nix dabei denken. Eher hätte ich Bedenken wegen der „Ähnlichkeit“ der Jobs, ob Du da nicht vom Regen in die Traufe kommst. Zumindest die Flugzeugmechs die ich kenne, stöhnen und jammern ziemlich dolle über harte, dreckige Schichtarbeit mit Massen von Dokumentation.

Wer nimmt einen nach dem Zivi fast 22 Jahre
alten ehemaligen KFZ-Mechatroniker der eine 2. Ausbildung
anfangen will,

Weil der junge Herr schon fachliche Erfahrung mitbringt. Weil er durch sein „reiferes“ Alter unter Umständen weniger Blödsinn anstellt. Weil er eventuell seine Ausbildung verkürzen kann und damit früher als vollwertiger Mitarbeiter zur Verfügung steht. Also man kann das so oder so sehen :wink: Das heisst, da werden sich die Zu- und Absagen wegen Deines Alters wohl die Waage halten…

*wink*

Petzi

Hallo,

guck auch http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
dann Tätigkeit, Weiterbildung

Gruß
Otto

  • Was machst Du im Moment? Arbeitest als Automech? Bist
    arbeitslos?

Ich habe einen Jahresvertrag bis Januar 2011 in der Firma wo ich gelernt habe

  • Warum willst Du nimmer als Automech arbeiten? Du schreibst,
    dass Du das Hobby zum Beruf gemacht hast - was genau passt Dir
    an der Sache als Job nicht mehr? Zu dreckig? Zu wenig Kohle?
    Doofe Kunden? Doofer Chef?

Zu wenig Geld und die Arbeit macht mir einfach keinen Spaß

  • Was würdest Du lieber machen? Und da Du den Fluggerätemech
    ins Spiel bringst: warum glaubst Du, dass Dir das mehr Spass
    machen würde? Die Tätigkeit als solche ist ja doch sehr
    ähnlich…

Naja in dem Betrieb wo ich wenn alles gut laufen würde, reinkomme, baut Teile für Flugzeuge. Also Fachrichtung Fertigungstechnik. Das reizt mich einfach irgendwie

  • Dann bist Du ja Mechatroniker. Fandest Du da eher die
    Mechanikseite gut oder lieber die Elektronik? Oder beides eher
    nicht?

Eigentlich gefiel mir beides gleich gut

Studieren: Das werde ich nicht schaffen und man verdient in
der ganzen Zeit kein Geld.

Hey hallo - das Argument mit „nicht schaffen“ giltet (sic!)
nicht. Wie sprach schon Konfuzius: „Kein Wunsch wird uns
gegeben ohne die Kraft ihn zu verwirklichen“. Und mit einem
Realschulabschluss mit 1,9 und einer durchgezogenen Lehre in
nem Beruf, der Dir eigentlich keinen Spass macht, solltest Du
sowohl das notwendige Hirn als auch das Durchhaltevermögen
haben. Und im Idealfall studierst ja was, was Dir Spass macht,
so dass die Lernerei keine echte „Arbeit“ ist :wink:

Ja, aber selbst wenn ich es schaffen würde, in der ganzen Zeit, und das sind gut und gern 5 Jahre wegen 1 Jahr FOS um Studieren zu können, verdient man wieder KEIN Geld

Servicetechniker oder Diagnosetechniker: Bringt nicht viel,
man macht fast den gleichen scheiß für wenig mehr Geld

Wobei da zu definieren wäre, was genau der „gleiche Scheiss“
ist…

Naja, unter Zeitdruck und ständiger meckerei Sachen hinzuschustern obwohl man eigentlich länger Zeit hätte, drecksarbeit die viel zu schlecht bezahlt wird

Serviceberater: Eigentlich ganz gut. Kundenkontakt, keine groß
Schwierigen Arbeiten in bezug auf Körperlicher arbeit. Aber
wenn ich die Leute bei uns im Betrieb so sehe (VW Autohaus)
dann möchte ich auch nicht immer in den ihrer Haut stecken.

Warum nicht? Wo siehst Du da Probleme? Warum glaubst Du, dass
Du das gut könntest? Wo denkst Du, dass Du vielleicht in ein
paar Jahren genervt sein könntest?

Einfach von den Kunden und dem ganzen geschehen in ner KFZ-Werkstatt

ist das Geld da so ne Sache…

Vergiss das Geld. Klar, Du solltest schon gucken, dass Du nen
Job kriegst, von dem Du auch leben kannst. Aber ein paar Euro
mehr für einen Sch***-job sind’s unterm Strich ja auch nicht
wert.

Richtig, paar € mehr für nen Scheiß Job sinds nicht wert…aber jetzt habe ich nen Scheiß Job wo ich einfach kein Bock mehr zu habe und wenig Geld

Allerdings weiß ich nicht ob ich so gute Chancen bei den
Betrieben habe.

Warum denn nicht? Immerhin bringst Du schon Vorkenntnisse mit.
Du hast schon Erfahrungen beim „Schrauben“… Da würde ich mir
nix dabei denken. Eher hätte ich Bedenken wegen der
„Ähnlichkeit“ der Jobs, ob Du da nicht vom Regen in die Traufe
kommst. Zumindest die Flugzeugmechs die ich kenne, stöhnen und
jammern ziemlich dolle über harte, dreckige Schichtarbeit mit
Massen von Dokumentation.

Mein Kumpel meint dass es bei ihm richtig gut ist. Klar eine Woche Normal und eine Woche Nachtschicht, aber das wäre für mich nicht das Problem, bin eh ein Nachtmensch. Und mit dreck hab ich eigentlich auch kein Problem.

Wer nimmt einen nach dem Zivi fast 22 Jahre
alten ehemaligen KFZ-Mechatroniker der eine 2. Ausbildung
anfangen will,

Weil der junge Herr schon fachliche Erfahrung mitbringt. Weil
er durch sein „reiferes“ Alter unter Umständen weniger
Blödsinn anstellt. Weil er eventuell seine Ausbildung
verkürzen kann und damit früher als vollwertiger Mitarbeiter
zur Verfügung steht. Also man kann das so oder so sehen :wink:
Das heisst, da werden sich die Zu- und Absagen wegen Deines
Alters wohl die Waage halten…

Danke danke für die Antwort wenigstens hier schreibt mal jemand einen Sinnvollen Beitrag zurück :stuck_out_tongue:
Vielleicht kannst ja mit meinen Antworten noch was anfangen

Hallo!

Techniker ist auch wieder so eine Sache…auch wieder 2 Jahre
Vollzeit ohne Geld und ich weiß nicht ob ich es im endeffekt
schaffe. Ich möchte halt aus der Werkstatt raus und wenns geht
auch mehr Geld verdienen.

Das geht aber auch als Abendschule oder per Fernunterricht. Dann kannst du normal weiterarbeiten und in der Freizeit lernen. Evtl. auch als Ziwi.

Gruß

Anne

Sicher geht das auch als Abendschule…aber dann bin ich wieder 4 Jahre in der KFZ-Werkstatt und das macht mir ja nun mal kein Spaß mehr

Sicher geht das auch als Abendschule…aber dann bin ich
wieder 4 Jahre in der KFZ-Werkstatt und das macht mir ja nun
mal kein Spaß mehr

Hallo!

O.k., es macht keinen Spaß mehr…

Mir hat es im Konstruktionsbüro keinen Spaß mehr gemacht… Es war einfach unglaublich langweilig und ich hätte lieber an Autos herumgeschraubt - bis das auch wieder keinen Spaß mehr gemacht hätte.

Ich glaube, hier sind wir beim eigentlichen Problem. Nämlich, dass uns Arbeit auf die Dauer einfach keinen Spaß macht. Weil es immer wieder dasselbe ist, Routine, jeden Tag vorhersehbar und vor allem zu lange.

Entweder man sattelt um, in ein Gebiet, was man langfristig auch als Hobby betreiben könnte, oder man findet sich damit ab, dass Arbeit nun einmal nicht gleichzeitig Spaß bedeutet.

Welches Hobby hast du also schon seit Jahren? Was lässt sich daraus beruflich machen? Leider werden solche Hobby-Berufe oft nur schlecht bezahlt oder Jobs in dem Bereich sind schwer zu bekommen. Oder du wirst Hausmann und schickst deine Frau arbeiten :wink:.

Was ist denn so furchtbar an 4 Jahren KFZ-Werkstatt? Sooo lang ist das ja nun auch wieder nicht. Was macht daran denn keinen Spaß? (Ich durfte damals als Mädchen ja noch nicht einmal für ein Schülerpraktikum dorthin - angeblich mangels Damentoiletten :frowning:)

Viele Grüße

Anne

Naja mein Hobby seit mehreren Jahren ist das Fotografieren.
Aber da ist es so dass wirklich wenig Geld bezahlt wird UND bei uns die Aussichten sehr schlecht sind.

Ich möchte einfach etwas anderes machen als an Autos rumzuschrauben.

Dass man auch mal zur Arbeit geht mit 0 Bock Stimmung ist mir klar, aber bei mir ist es jeden verdammten morgen so dass ich mit 0 Bock stimmung zur Arbeit fahre. Und das liegt nun bei mir einfach an dem Beruf und dem ganzen Kram drum rum.

Hallo!

Ja, ich kenne das auch.

Im Grunde gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Du fängst in einem anderen Bereich völlig neu an. Würdest du jetzt z.B. eine kaufmännische Ausbildung machen und zukünftig Fotoapparate verkaufen, hättest du wieder 2 oder 3 Jahre wenig Geld und später vermutlich nicht mehr, sondern vielleicht sogar weniger Einkommen.

  2. Du baust auf dem Vorhandenen auf und machst eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker. Über die Möglichkeiten haben wir schon diskutiert - Vollzeit ohne Geld oder Teilzeit mit Berufsfrust, evtl. Ausbildungskosten.

  3. Du strebst nach Höherem, holst das Abi nach und studierst. Zumindest das mit dem Abi geht in Voll- und Teilzeit. So ein Jahr FOS in Vollzeit als Auszeit ist wunderschön. Möglich ist aber auch die allgemeine Hochschulreife an einem Kolleg oder im Abendgymnasium. Aber ein Studium ist kein Zuckerschlecken und verlangt vollen Einsatz. Wie du schon schriebst, traust du es dir selbst nicht zu, was aber nicht viel heißen muss. Entscheidend ist Einsatz und Motivation. Evtl. kannst du BAFÖG bekommen, aber viel Geld wirst du in der Zeit nicht verdienen.

Bei allen diesen Möglichkeiten besteht aber die Gefahr, dass du mit dem späteren Job genauso unzufrieden bist wie heute. Bei Möglichkeit 2 und 3 verdienst du dann aber wenigstens mehr Geld, wenn du erfolgreich warst.

An deiner Stelle würde ich - wenn es möglich ist - einfach erst mal den Zivildienst ableisten. Dann gewinnst du Abstand, lernst neue Perspektiven kennen. Lernst Dinge, die du nicht mochtest evtl. sogar zu schätzen. Dir steht der Job jetzt bis ganz oben. Versuche herauszufinden, warum. Ist es die Arbeit selbst? Die Arbeitsbedingungen? Die Kollegen (Mobbing)? Vielleicht würde sogar ein Arbeitsplatzwechsel helfen, dazu ganz entspannt die Technikerschule und alles wird gut. Oder du brauchst den krassen Schnitt und wirst bei einem Studium glücklich? Ich kenne dich nicht, rede mal mit Freunden und Familie darüber.

Ich habe damals die FOS als reine Wohltat empfunden, das Studium (Maschinenbau - Konstruktionstechnik) war ein Reinfall, da ich die Konstruktion einfach als totlangweilig empfand. Aber das Jahr in der FOS möchte ich wirklich nicht missen. Trotz Geldknappheit.

Wirtschaftlich wäre es vermutlich am klügsten, 4 Jahre die Zähne zusammenzubeißen und neben der Arbeit die Techniker-Abendschule zu besuchen. Angenehmer wäre es, die nötige Berufserfahrung zu sammeln und anschließend tagsüber zur Technikerschule zu gehen. Ich glaube, das würde ich an deiner Stelle tun.

Das mit dem neuen Beruf würde ich nicht unbedingt machen. Es bringt dich nicht weiter und du hast keine Garantie, dass dir der neue Job auf die Dauer mehr Spaß macht. Du schriebst schließlich, dass auch Autos mal dein Hobby waren.

Da du Autos früher mal mochtest, würde ich die Ursache des Problems mehr im Bereich der Arbeitsbedingungen oder Kollegen suchen. Man kann gemobbt werden, ohne es so richtig zu bemerken. Man fühlt sich mies, weiß aber gar nicht, woran es wirklich liegt. Möglicherweise würde ein Arbeitsplatzwechsel dich aus deiner Bedrängnis befreien. Deshalb auch der Vorschlag, erst mal den Zivildienst zu machen.

Bevor du dich neu orientierst, solltest du unbedingt analysieren, wo genau dein Problem liegt. Es ist wichtig um eine richtige Entscheidung zu treffen.

Bedenke auch, dass man durch Ignoranz in einen Teufelskreis geraten kann: Man fühlt sich unwohl, die Leistungen werden schlechter, die Kollegen/der Chef merken das und meckern, das Selbstvertrauen sinkt, man fühlt sich noch unwohler… usw. usf…

Viele Grüße

Anne