Ausbildung mit 31

Hallo!

Da meine Schwester (30 Jahre) derzeit Probleme mit dem Internetzugang hat,
bot ich mich an, mich mal bei folgendem Problem für sie schlau zu machen.
Und zwar ist sie gelernte Tierwirtin, machte dann arbeitsmarktbedingt eine
Umschulung, woraufhin sie als Sprechstundenhilfe in einer Arztpraxis
arbeitete und bekam dann ihr erstes Kind.
Vor 1 Jahr bekam sie ein zweites Kind und möchte ab kommendem Herbst
unbedingt wieder berufstätig werden.
Ihr Traum wäre eine Ausbildung zur Biologielaborantin.
Jedoch erweist sich das als nicht ganz zu einfach, da sie dann bereits 31
Jahre alt sein wird und es sicher nicht sehr viele Betriebe geben wird, die
Auszubildende über 30 mit 2 Kindern einstellen möchten.
Zudem ist sie sich sicher, dass diese Ausbildung dann nicht vom Arbeitsamt
gefördert würde.
Nun ist die Frage: Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie sie dieses Ziel
erreichen könnte?
Hat da jemand einen guten Tipp??

Viele Grüße!

Hallo,

zuerst stellt sich natürlich die Frage, warum deine Schwester nicht in ihren alten Beruf wieder einsteigen will. Da wird sie die besten Chancen haben.

Auch ist es durchaus möglich, mit 31 eine Ausbildung oder Umschulung - sogar vom AA gefördert - zu bekommen. Es steht ihr ein Bildungsgutschein zu, wenn Bewerbungen in ihrem Beruf aussichtslos erscheinen. Da darf sie aber nicht zu lange mit warten, den zu beantragen. Je nach Vorbildung und Arbeitszeugnis hat sie gute bis gar keine Chancen, eine Stelle zu bekommen.

Vorher sollte sie sich mal überlegen, wo ihre Fähigkeiten und Interessen liegen und nicht einfach irgendwas machen.

Gruß

Peter

zuerst stellt sich natürlich die Frage, warum deine Schwester
nicht in ihren alten Beruf wieder einsteigen will. Da wird sie
die besten Chancen haben.

Ja, da ist so erst mal richtig, aber in ihrer Gegend sieht es mit Jobs als Tierwirt ziemlich schwarz aus.
In dem Beruf, in dem sie als letztes arbeitete, möchte sie eher ungern weiter arbeiten.

Vorher sollte sie sich mal überlegen, wo ihre Fähigkeiten und
Interessen liegen und nicht einfach irgendwas machen.

Sie will ja auch nicht irgendwas anfangen, daher hat sie sich das natürlich genau überlegt und diesen Berufswunsch hegt sie, wie gesagt, schon seit längerer Zeit.
Wegen des Bildungsscheines muß sie sich dann mal schlau machen, aber sie meinte bis jetzt, dass das Arbeitsamt das nicht unterstützen würde.

Hallo,

dann sollte sie nichts auf der Welt daran hindern, sich auf so einen Job zu bewerben.

Den Bildungsgutschein müsste sie bekommen. (Alles was kostet, will das AA eh nicht) Mein Bruder hat mit 43 noch einen bekommen. Allerdings musste ich meinen Bundestagsabgeordneten darum bitten lassen :smile:) Und plötzlich hat’s geklappt.

Es stimmt, viele Firmen machen dicht, wenn eine/r nicht direkt von der Schule kommt. Aber da muss sie eben durch. Ich würde an ihrer Stelle bei den Bildungs und Jobbörsen der Gegend nachfragen und auch direkt in die Firmen gehen. Je mehr „Motivation und Aktivität“ man zeigt, desto besser sind die Chancen.

Gruß

Peter

Hallo,

Ja, da ist so erst mal richtig, aber in ihrer Gegend sieht es
mit Jobs als Tierwirt ziemlich schwarz aus.

Ist es als Biolaborantin besser? Statistisch gesehen dürfte es nicht viel anders aussehen.

Sie will ja auch nicht irgendwas anfangen, daher hat sie sich
das natürlich genau überlegt und diesen Berufswunsch hegt sie,
wie gesagt, schon seit längerer Zeit.
Wegen des Bildungsscheines muß sie sich dann mal schlau
machen, aber sie meinte bis jetzt, dass das Arbeitsamt das
nicht unterstützen würde.

Das Beste wäre, sie sucht sich einen Ausbildungsbetrieb, der sie auch ausbildet und schriftlich bestätigt, sie hinterher auch beschäftigen möchte. Dann könnte es auch einen Bildungsgutschein geben.

Gruß
Otto

Hallo,

es gibt doch neben „Biologielaborantin“ (betriebliche Ausbildung) auch „biologisch-technische Assistentin“ (BTA) als Ausbildung in einer Berufsfachschule. Schonmal informiert?

Gruß,
Kucker

Hallo noch mal!

Danke erst mal für eure Antworten! Ich werde mal die Vorschläge an sie weiterleiten. Das mit der „biologisch techn. Assistentin“ ist sicher auch eine gute Idee! da kann man sich auch noch mal näher informieren.
Haben mal bei der IHK nachgefragt und da meinte der eine Bearbeiter, dass die beste Möglichkeit auch eine normale Ausbildung wäre, wobei natürlich der Haken dann der geringe Verdienst ist. Nun ja, wird sich schon was machen lassen.

Viele Grüße!