Hallo Stefan,
Meinung dazu wissen. http://www.verkehrsfliegerschule.at/
*grins* ich glaub, mit Deiner Frage kriegst Du bei der Konkurrenz von pilots.de mehr Informationen und vor allem Erfahrungsberichte. Auch was die Prognosen über die Zukunft angeht, tobt da die Diskussion eigentlich permanent 
Ist es wirklich so einfach nach einer Pilotenausbildung, die
immerhin in dieser Schule ca. 60000€ kostet, einen Job bei
einer Fluglinie zu finden?
Wie ja schon gesagt wurde, es gibt Zeiten, wo es „einfach“ ist einen Pilotenjob zu finden und (Zitat von pilots.de) „Jeder eingestellt wird, der nicht sofort vom ILS runterfällt“ und es gibt Zeiten, wo auch die Jungs und Mädels die von der Lufthansa ausgebildet wurden ein paar Jahre überbrücken müssen.
Gibt es auch Fluglinien die Leute suchen mit der Absicht diese
zu einem Piloten auszubilden?
Klar gibt’s die. Lufthansa bildet aus: http://www.lufthansa-pilot.de/ Swiss Air ebenfalls http://www.swiss-aviation-training.com/ und natürlich auch AUA http://www.pilotrecruitment.at/main_de.htm. Analoges gilt auch für KLM und weitere europäische und internationale Airlines, kommt halt drauf an, wie mobil Du bist.
Dazu kommt natürlich auch die gute alte Bundeswehr, wobei das eher in Richtung „fliegen“ denn „Linie“ geht *fg*
Alle diese Einrichtungen wählen sich ihre Bewerber sehr sorgfältig aus, das heisst in Zahlen dass bei Hansens 90-95 der Bewerber rausfliegen, wie das bei den anderen ist weiss ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das da erheblich anders aussieht. Dafür musst Du erst wenn Du nen Job hast nen Teil der Ausbildungskosten zurückzahlen (Disclaimer: zumindest bei LH und Swiss Air, wie das bei den anderen, insbesondere der Bundeswehr aussieht weiss ich nicht)
So, die anderen Schulen, wie eben die von Dir zitierte Verkehrsfliegerschule, bilden quasi „jeden“ aus (will sagen: haben kein so Killer-Auswahlverfahren) aber Du musst halt a) alles - inklusiver Deiner „normalen“ Lebenshaltungskosten - selber zahlen und b) bist drauf angewiesen, dass Deine Schule zur „richtigen“ Airline (sprich zu der, die grad aktuell Pilotenbedarf hat) Kontakte hat. Sonst hast Du zwar „Cockpitgarantie“ aber hockst rechts in ner 150er Cessna *fg* Und wenn Du das nicht willst, driftest Du halt auf dem Arbeitsmarkt rum.
Achja - generell würde ich zu den 60.000 Euro noch die Lebenshaltungskosten für die nächsten 2-3 Jahre draufschlagen und eventuell noch Angebote von anderen Schulen einholen, die Berechnungsgrundlagen sind durchaus sehr unterschiedlich, gerade was so Dinge wie „Landegebühr“, „Prüfungsgebühr“, „Unterrichtsmaterialien“, „weitere Ratings (MCC, MEP, Type Ratings)“ angeht.
Eventuell wäre es eine Überlegung wert, dass Du in nem Verein / einer Flugschule in Deiner Nähe erstmal den PPL machst und dann weiter entscheidest. Dann triffst auch eher auf „reale“ Leute, die an der einen oder anderen Schule waren und Dir Infos aus erster Hand geben können.
*wink*
Petzi