Ausbildung zur Gesundheits und

… Krankenpflegerin mit 28
Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und bin eigentlich gelernte Arzthelferin, leider!

Ich wollte schon als Kind diesen Beruf gerne Ergreifen aber mein Vater wollte zum damaligen Zeitpunkt, das ich die Berufschule für Medizin und Krankenpflege abbreche und die Ausblidung zur Arzthelferin mache. Der Beruf macht mir bis heute überhaupt keine Freude…
Meine Frage lohnt es sich mit 28 Jahren nochmal eine Ausbildung zu beginnen (3 Jahre!) und könnte man diese etwas verkürzen wenn man schon einige Beurfserfahrung in der Medizin und Altenpflege hat??

vielen Dank

Hallo, leider kenne ich mich in diesem Bereich nicht aus. Aber meiner Meinung nach lohnt sich eine neue Ausbildung immer, wenn Du sonst unglücklich.

Hallo,

ob sich das lohnt, weiß ich nicht. Aber:
Da Du bereits eine Ausbildung abgeschlossen hast,
brauchst Du nur noch 2 Jahre zu lernen.
Die Frage ist nur, wie willst Du das finanzieren?
Du müsstest von Deiner Ausbildungsvergütung leben.
Evtl. mit einem Hartz IV - Bezug. Aber das wird schwierig. Du gibst Deinen Beruf auf, weil er Dir keinen Spaß macht. Kann ich verstehen. Aber das Amt nicht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Sprenzpeffer

Hallo,

ein Recht auf Verkürzung gibt es bei dieser Vorausbildung nicht. Der Ausbildungsbetrieb kann aber beim Ausbildungsvertrag individuell entscheiden, ob eine Verkürzung sinnvoll ist.

Vielleicht ist es eine Möglichkeit, zunächst eine Stelle als Arzthelferin im Krankenhaus zu suchen: Ambulanz, Chefarztsekretärin, …

Eine interne Bewerbung beim gleichen Arbeitgeber (oder Krankenhauzsbverbund) ist viel einfacher.

Entscheidend ist aber bei der Ausbildung aber weniger, was man schon weiß, sondern wie mühselig ist es, neue Dinge zu lernen: Wann war die letzte Prüfung/Test etc, wofür man Theorie lernen musste. Evtl. bei einem Thema testen (PC-Führerschein, Fremdsprache, Steuerrecht etc.), z.B. VHS- oder IHK-Kurs. Das Lernen (wieder) lernen ist meist afwändiger, als man denkt.

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ist praktisch ein Mini-Medizin-Studium: Biologie, Chemie, Anatomie, Krankheitslehre …

Gruß

RHW

Hallo RHW,

sowie sich das anhört bist du wahrscheinlich selbst Krankenpfleger/in.

Naja, das diese Ausblidung praktisch wie ein Mini-Medizin Studium ist, kann ich mir vorstellen.

Das ist es auch was mich zurück hält…da meine letzte Prüfung,Schulzeit etwas zurück liegt und mir das lernen schwer fällt aber ich dachte weil es mich auch interressiert, fällt es mir vielleicht leichter!?

Danke für deine Antwort

mit freundlichen Grüßen

Hallo,
ich denke, du bist sehr alt, um noch mal umzusatteln. Naja, in Zeiten des drohenden Fachkräftemangels sollte das Alter keine Rolle spielen, aber du willst in ein feld, wo schon jetzt billige Osteuropäer und sicher auch irgendwann Asiaten den Job der Krankenpflegerin übernehmen. Was kann man da als deutsche Fachkraft entgegensetzen. Schau das mal langfristig. Du hast bis mindestens 67 zu arbeiten, wenn du keine Rentenabschläge willst.
Viel Erfolg

Hallo,

ob Du die Ausbildung verkürzen kannst, weiß ich leider auch nicht.
Aber ich kann Dir sagen, dass es nie zu spät ist, seinen beruflichen Traum zu verwirklichen. Wenn Du es Dir finanziell erlauben kannst, dann mach auf jeden Fall die neue Ausbildung.
Wirst Du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, dann gib den Grund für die 2. Ausbildung offen und ehrlich an.

Es ist unglaublich wichtig, dass man seinen Job gerne macht und nicht nur des Geldes wegen zur Arbeit geht. Deswegen spreche ich Dir für die 2. Chance Mut zu und drücke Dir die Daumen.

Michael

Hallo,

vielleicht ist es auch eine Möglichkeit zunächst ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser-Hilfsdienst MHD etc. einzusteigen und dort kostenlose Lehrgänge mitzumachen. Dann kann man auch seine eigene Lernfähigkeit testen. Vielleicht Rettungsassistentin auch ein mögliches Berufsziel. Wenn es nicht klappt, hat man aber vielleicht ein interessantes Hobby gefunden.

Ich selber habe beide Berufe nicht gelernt, aber über Freunde/Verwandte einiges mitbekommen (auch eine abgebrochene Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin).

Gruß

RHW

Hallo,
es kann sich immer „lohnen“ eine neue Ausbildung zu beginnen. Vor allem, wenn Du einen Beruf hast, der dir keinen Spaß macht!
Es ist nur die Frage, ob Du dir eine Ausbildung von drei Jahren zutraust?!
Meine „Klasseneltern“ (die beiden ältesten Mitausbildenden) waren 43 und 35 Jahre alt, als sie mit der Ausbildung begonnen hatten. Und die beiden hatten in ihren Prüfungen sehr gut abgeschnitten. Wenn man etwas „älter“ ist,wenn man mit einer Ausbildung zu einem sozialem Beruf beginnt, hat man auf viele Dinge eine andere Sichtweise.
Wenn Du dir nicht sicher bist,schlage ich Dir vor, ein Praktikum in einem Krankenhaus zu machen.
Ob Du die Ausbildung verkürzen kannst,weiß ich nicht so genau.
Zu meiner Ausbildungszeit ging das. Ich rate Dir, dich mal beim Arbeitsamt zu erkundigen, beim Berufsbildungszentrum. Die haben auch eine gute Web-Site.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen?
Gruß

Es ist nie für etwas zu spät,
Es geht alles, man muss es nur wollen und sich feste Ziele setzen. Auch wenn Du endlich einen Beruf hast, das Lernen hört nie auf! Dann macht das Arbeitsleben Sinn und Spaß!
Kläre doch im Vorfeld noch einmal ab:

  • was kann ich gut / schlecht?
  • was will ich machen?
  • was will ich in 3 Jahren erreicht haben?
  • warum glaube ich, dass ich das gut kann?
  • warum will ich im erlernten Beruf nicht mehr arbeiten?
  • was war im erlernten Beruf doch ganz gut?

Fördermöglichkeiten für Leute wie Dich (das geht von Umschulungen über (Schüler)BaföG bis zu diversen Sozialleistungen). Welche die für Dich passende ist, lässt sich erst dann feststellen, wenn Du weisst, was Du eigentlich tun möchtest.

Alles Gute

Krankenpflegerin mit 28
Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und bin eigentlich gelernte Arzthelferin,

leider!

Ich wollte schon als Kind diesen Beruf gerne Ergreifen aber
mein Vater wollte zum damaligen Zeitpunkt, das ich die
Berufschule für Medizin und Krankenpflege abbreche und die
Ausblidung zur Arzthelferin mache. Der Beruf macht mir bis
heute überhaupt keine Freude…
Meine Frage lohnt es sich mit 28 Jahren nochmal eine
Ausbildung zu beginnen (3 Jahre!) und könnte man diese etwas
verkürzen wenn man schon einige Beurfserfahrung in der Medizin
und Altenpflege hat??

vielen Dank

Guten abend,

also zu den billigen Osteuropäer, das ist mir lange bekannt, habe mal knapp 2 Jahre in der Altenpflege gearbeitet mit Pflegehilfskräften Russen, Rumänen, Polen. Die Frage dabei ist nur, sind die ganzen Osteuropäer denn examanierte FACHKRÄFTE??? Oder was befähigt Sie dazu billig und viel in diesem Bereich tätig zu sein…?
Wer trägt denn da die Verantwortung wenn etwas schief läuft, schließlich arbeitet/pflegt man ja mit kranken Menschen und trägt Verantwortung.
Also meine Meinung dazu ist, da der Demographische Wandel in Deutschlnad immer mehr zunehemen wird, möchte der Staat Pflegekräfte aus dem Ausland holen da viele Schulabgänger schon gar nicht den Beruf ergreifen wollen.
Aber ganz ehrlich; wenn ich mal alt bin möchte ich nicht von billigen Osteuropäern gepflegt werden…

Danke für deine Antwort

„Aber ganz ehrlich; wenn ich mal alt bin möchte ich nicht von billigen Osteuropäern gepflegt werden…“ - das ist ok, wenn du das für dich entschieden hast, aber verschließe nicht die Augen vor den Entwicklungen, viele Menschen haben nicht das Geld, teure Pflegeplätze zu bezahlen (das wird sicher noch zunehmen) und dann ist man dankbar über preiswertere Hilfe. Schon jetzt gibt es Agenturen, die Pflegekräfte aus Polen vermitteln. Ist zumindest in meiner Region der Fall und diese liegt mitten in Deutschland in einer konservativen ländlichen Region, wo angenommen wird, dass das Netzwerk Familie noch funktioniert.
Viel Erfolg.

Keine Ahnung

Hallo,
es lohnt sich immer, das zu machen was einem Spaß macht… man verbringt schließlich viel Zeit beim Arbeiten, nämlich fast den ganzen Tag!!!
ich denke schon dass du Zeiten angerechnet bekommst, du musst dich mal bei der IHK melden, oder halt die Kammer die für die genannte Ausbildung zuständig ist. Die können dir das genau sagen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß
Rebecca

Hallo Luka82,wenn es Ihr Traum ist den Beruf der Gesundheits-und Krankenpflege zu erlernen, sollten Sie dieses so schnell wie möglich machen.Natürlich lohnt es sich.Es gibt Frauen , die nach Scheidung bzw. Trennung mit 48 Jahren diesen Beruf erlernen.Leider gibt es in Schleswig Holstein keine Möglichkeiten vorherige Berufserfahrungen anrechnen zu lassen.Bewerben Sie sich und erfragen Sie Möglichkeiten bei der jeweiligen Bildungseinrichtung, evtl. auch bei der Bundesagentur für Arbeit.
Herzliche Grüße

Lohnen tut es sich immer. Man muss sehen ob dein erlernter Beruf ein Artverwandter Bildungsweg ist. Dann steht der Verkürzung nix im Wege

Also ich habe erst letztes Jahr erst meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflergerin abgeschlossen und kann dir sagen, dass bei uns keiner verkürzen konnte! Die Ausbildung war zwar kein Zuckerschlecken, aber hat trotz allem Spaß gemacht. Meine Mutter hat mit 40 Jahren(!!) noch eine Ausbildung zur Ergotherapeutin begonnen. Vorher hatte sie seit ihrem FAchabitur nichts mehr gelernt und war „nur“ Hausfrau. Sie gehörte zu den besten… Wenn man was will, dann schafft man das auch. Du solltest nur schauen, ob deine Umwelt dich gut unterstützen kann. Hast du Familie? Kleine Kinder zu Hause? Du wirst keinen regelmäßigen Tagesrhythmus mehr haben wegen dem Schichtdienst. Mir ging es z.B. gegen Ende der Ausbildung so, dass ich 12 Dienste am Stück hatte und dann immer nur 2 Tage frei…und dann kommt man nach Hause und muss lernen und ist froh, wenn man dazu seine Ruhe hat und evtl bekocht wird :wink:
Falls du dich dafür entscheidest, wünsche ich dir ganz viel Erfolg!! Noch ein Vorteil: Du bekommst auf jeden Fall n Job!!! :wink:

Giten abend,

danke für deine nette Antwort, habe die letzten Monate lange hin und her überlegt was ich machen soll und bin mir eigentlich immer noch nicht sicher.
Ich glaube für dieses Jahr einen Ausbildungsplatz zubekommen ist sowieso zu spät und mir ist durchaus bewusst das, das kein ZUCKERSCHLECKEN ist!
Ich habe mich mal umgehört was man so als exam. PFLEGEFACHKRAFT verdient also als Berufsänger…
habe die genaue Zahl nicht mehr Kopf aber es sind so um die 1800 brutto hmmm.
Das ist ja nicht gerade die Welt für so einen anstrengenden und verantwortungsvollen Beruf obwohl ich die Ausbildung nicht wegen dem Geld in Betracht gezogen habe.

Ich bin jetzt Med. Fachangestellte also ich assistiere dem Arzt usw. und habe 9 Jahre Berufserfahrung und verdiene genauso viel wie eine ausgelernte Gesundheits und Krankenpflegerin und dann kämen ja noch die 3 Jahre Ausbildung hinzu von was lebt nab denn da, etwa vom Azubi Gehalt???

Also wenn man noch zuhause bei Mama und Papa wohnt oder einen Mann hat der einen finaziell unterstüzt ist das bestimmt eine Hilfe,aber ich habe keine Unterstüzung von was soll ich bitte 3 Jahre lang meine Miete usw. bezahlen…

nur mut
ich war 26, als ich krankenschwester als 2ten beruf lernte
du mußt nur lernen und damit klar kommen, daß jüngere dich anleiten werden

viel glück
so schwierig ist es nicht und die ausbildungsvergütung ist auch nicht sooo schlecht, arzthelferinnen verdienen ja auch nicht üppig