Ausbildung zur phys. tech. Assistentin

Hallo Leute

Ich brauche mal Eure Hilfe/Gedanken/Anregungen/Tipps

Im Moment studiere ich in Hannover Physik, eigentlich mein Traum, allerdings kristallisiert sich immer mehr raus, das ich das Studium wahrscheinlich nicht schaffen werde, und schweren Herzens hab ich mich auch schon fast soweit wirklich aufzuhören.

Tja, nur was tun. Da ich wirklich gerne weiter in dem Bereich bleiben will, wäre eine Ausbildung zur physikalisch technischen Assistentin genau das richtige, zumal ich dann später auch an der Uni/in der Forschung arbeiten könnte.

Das Problem ist nur:

a) Ausbildung ist rein schulisch (was ich schon mal sehr komisch finde, aber das ist ne andere Geschichte), d.h. es gibt keine Ausbildungsvergütung, was weniger das Problem wäre, wenn
b) es in Hannover (und in ganz Niedersachsen) die Möglichkeit gäbe, die Ausblidung zu machen, die gibt es aber NICHT

c) bieten viele Schulen den Ausbildungsgang nur zusammen mit der Möglichkeit zur Erreichung der allg. oder der Fachhochschulreife an, was dazu führt, das die Ausbildung 3 oder 4 Jahre dauert und für mich ja dank Abi nicht mehr in Frage kommt

Einzige Ausnahme ist hier soviel ich weis nur Bremen (und ne kostenpflichtige Schule in Hamburg) allerdings bieten die dieses Jahr keine Klasse an, da sich zu wenig Leute beworben haben und es ist auch nicht sicher, das das nächstes Jahr anders wird.

Wobei dann immer noch das Problem der Finanzierung bestehen würde.
Bafög scheine ich nicht zu bekommen, da meine Eltern angeblich zu viel Geld verdienen, und außerdem steig ich durch den Rechner nicht wirklich durch, bzw. durch den Einkommenssteuerbescheid meiner Eltern.

Tja, und jetzt weis ich nicht mehr was ich machen soll, eigenens Einkommen hab ich nicht und meinen Eltern können mich auch nicht unterstützen.

Hat jemand von euch die Ausbildung gemacht? Wie habt ihr das finanziert? Was habt ihr sonst für Tipps, Anregungen, etc. für mich, langsam fang ich wirklich an zu verzweifeln.

Grüße
diemaus

Hi,

die Ausbildung zum/zur technischen AssistentIn ist immer schulisch (egal ob BTA ,CTA, MTA oder PTA)… fast parallel dazu gibt es die Laborantenausbildung. Wir bilden bei uns Physiklaboranten aus ([http://www.fzk.de/stellent/groups/hps/documents/publ…](http://www.fzk.de/stellent/groups/hps/documents/published_pages/ 5_5_26_25 beru_ia3f83d30c-4.pdf))

Normalerweise werden Laboranten hinter die TAs gestellt, wenn man aber in einem Betrieb lernt, der z.B. Forschung betreibt, hat man hinterher eine hochqualifizierte Ausbildung. Von unseren Biologie-Laboranten, weiß ich das sie weg gehen „wie warme Semmeln“.

Wär das vielleicht was?

Gruß
Julia

Physiklaborant
Hi,

ich habe selber Physiklaborant an der Uni gelernt, dauert 3 1/2 Jahre. (mit Abi und gewissem Durchschnitt auf 3 Jahre verkürzbar)
Danach kannst Du dich weiterbilden als PTA.
Allerdings ist es so, wie bereits erwähnt, auch wenn in Stellenanzeigen PTAs gesucht werden, dass doch auch lieber Laboranten genommen werden.
(wird auch ein bischen weniger vergütet)
Im groben unterscheidet sich der PTA vom Physiklaboranten, dass dieser CAD beherrscht und Programmiersprachen. Desweiteren werden einem fundierte Kenntnisse in techn. Zeichnen vermittelt.
Na ja, das hatten wir aber auch im Ausbildungsabschnitt der mech. Werkstatt, ein Meister, der sonst nur Feinmechaniker ausbildet, lässt eben nichts anbrennen.

Habe eine Bekannte, deren Freund auch das Physikstudium nicht geschafft hat und jetzt einen Abschluss machen wollte. Weiss aber nicht, was rausgekommen ist, bei Interesse kann ich mal nachfragen. (derjenige hat allerdings eine festen Arbeitsplatz)

Im übrigen hatten wir auch Studienabbrecher in unserer Berufsschulklasse (Alter: >27 Jahre), die sich auch der Ausbildung unterzogen haben.
Das Problem ist bloss, dass Du einen Arbeitgeber finden musst…
Und, schlag mich tot, sicher bin ich mir nicht, als Vorausausbildung zum Physiklaborant kannst Du den PTA auch verkürzen um 1 Jahr.
Schau am besten auf die Arbeitsagentur, bei der Jobbeschreibung.

Viel Glück!! Wenn Du an eine Uni/TU kommt ist echt gut, weil total unterschiedliche Bereiche, NMR, Polymerphysik, Elektrotechnik, Glasblasen usw usf.
Wenn jemand nicht alles auf der „Ecke“ hatte, wie die notwenige Elektrotechnik, musste der/diejenige andere Einrichtungen besuchen, da es halt Ausbildungrichtlinien gibt, die die Lehrinhalte vorschreiben.

Tschüss,
Nicole

Hi!

Na ja, eigentlich wollte ich das nicht machen, weil das ganze dann noch nen Jahr länger dauert, und ich bin dann schon über 28 wenn ich irgendwann mal fertig werde.
Aber ich werd mich da noch mal genauer umschauen.

Danke Dir und Grüße

diemaus

Hi

Habe eine Bekannte, deren Freund auch das Physikstudium nicht
geschafft hat und jetzt einen Abschluss machen wollte. Weiss
aber nicht, was rausgekommen ist, bei Interesse kann ich mal
nachfragen. (derjenige hat allerdings eine festen
Arbeitsplatz)

Das wäre Klasse wenn Du da noch mal nachfragen würdest, was er nach dem Studienabruch gemacht hat.

Und, schlag mich tot, sicher bin ich mir nicht, als
Vorausausbildung zum Physiklaborant kannst Du den PTA auch
verkürzen um 1 Jahr.

Na ja, deswegen woltte ich eigentlich PhyTA machen, da dauert die Ausbildung als Abiturient nur zwei Jahre, Problem ist eben nur das kaum Schulen die Ausbildung für Abiturienten anbieten …

Viel Glück!! Wenn Du an eine Uni/TU kommt ist echt gut, weil
total unterschiedliche Bereiche, NMR, Polymerphysik,
Elektrotechnik, Glasblasen usw usf.

Vielleicht sollte ich bei uns an der Uni noch mal schauen, die haben zwar ne Rubrik Ausblidung, aber immer wenn ich da drauf war stand immer nur das sie im Moment keine Plätze frei haben, aber nie, welche Berufe sie eigentlich Ausbilden, vielleicht sollte ich mal ne mail schreiben. (Hätte ich auch schon früher drauf kommen können…)

Vielen Dank und Grüße

diemaus