ich habe eine Frage: Ich möchte in Berlin eine Ausbildung als Buchhändler (Sortiment) machen. Die größeren Ketten haben Ausbildungsplätze ausgeschrieben, doch wie ist das bei kleineren Ketten? Sind Ausbildungsplätze dort eher rar? Sollte ich mich persönlich vorstellen und einfach fragen, ob dort ausgebildet wird?
die kleinen Buchhandlungen haben auch ausbildungsplätze, doch meist kein Budget für die Werbung. Daher ist Dein ansatz richtig. Nimm direkten Kontakt auf und frage nach.
Damit hast du dann auch schon einen Einblick, wie so eine kleine Buchhandlung aufgestellt ist.
Gruß Kedaan
Nicht jede Buchhandlung schaltet eine Anzeige. Für das jetzt anstehende Ausbildungsjahr ist es schon etwas spät, aber: trotzdem bewerben.
Bitte nicht unangemeldet persönlich vorsprechen oder anrufen, das ‚passt‘ nicht in den Arbeitsalltag. Es ist IMMER am besten, eine normale, ausdrucksstarke schriftliche Bewerbung einzureichen. Die kann auch per Mail mit PDF-Anhang erfolgen. Wenn Sie sich über eine weitere Entfernung hin bewerben (die man nicht täglich pendeln kann), bitte schon im Anschreiben erläutern, ob Sie ggf. umziehen würden.
Hallo,
aus meiner Erfahrung als auszubildender Betrieb war ein persönliches Gespräch immer sehr erfolgreich: Ruf die Buchhandlungen an, bei denen Du eine Ausbildung machen willst, verlange den Inhaber und erklär ihm kurz, warum Du gerade in seiner Buchhandlung eine Ausbildung machen willst. Sprich erst dann über Dich, wenn Du eingeladen wirst, beim ersten Kontakt soltest Du die Vorzüge seiner Buchhandlung hervorheben. Wenn er dann interessiert ist, schick ihm Deine Bewerbungsunterlagen.
ich habe eine Frage: Ich möchte in Berlin eine Ausbildung :als
Buchhändler (Sortiment) machen. Die größeren Ketten haben
Ausbildungsplätze ausgeschrieben, doch wie ist das bei
kleineren Ketten? Sind Ausbildungsplätze dort eher rar?
Schau mal auf , möglicherweise kann die dort angegebene Kontaktadresse auch weiterhelfen.
eine Initiativbewerbung lohnt sich auch kleinen Buchhandlungen. Es muss ja nicht gleich eine aufwendige Bewerbungsmappe sein, am Anfang genügt auch ein kurzer Brief oder eine Mail mit der Anfrage, ob in nächster Zeit eine Ausbildungsstelle frei wird.
Hallo,
je kleiner das Unternehmen, desto rarer die Ausbildungsplätze. Aber die Ausbildung ist in kleineren Läden um ein vielfaches besser.
In größeren Unternehmen ist die Ausbildung oft nicht so prickelnd. Die werden auch mit Bewerbungen überschüttet.
An Deiner Stelle würde ich alle Buchläden anrufen und
nach Ausbildungsstellen fragen. Lass Dir bei der Gelegenheit auch gleich den Ansprechpartner für die Bewerbung nennen.
ich würde einfach nachfragen, ob Ausbildungsplätze vergeben werden. Habe es ebenso gemacht und einen nichtausgeschriebenen Platz damals bekommen. Da ich aus Bayern bin, kann ich dir leider nicht sagen, wieviel Ausbildungsplätze es in Berlin so gibt, aber ich denke, vorallem kleinere Läden schreiben die Plätze nicht immer offen aus.
wenn die kleineren Händler keine Stellen ausgeschrieben haben wäre es am besten wenn man sich persönlich vorstellt bzw. telefonisch nachfragt ob ausgebildet wird.
Es kann durchaus sein das Sie die Stellen nicht ausschreiben oder erst noch ausschreiben wollen.
bei mittelgroßen Ketten am besten auf der Internetseite nach Infos bzw. Ansprechpartnern suchen. Entscheidet die Zentrale oder jede Filiale für sich?
Bei ganz kleinen Ketten oder einzelgeschäften am besten vorbeigehen. Das gibt auf jeden Fall Pluspunkte. Ggf. innerlich auf einen Nachmittag Probearbeiten einstellen. Dienstags und Mittwochs bieten sich wegen weniger Kunden an.
Ja, natürlich, auch bei den kleineren Ketten und inhabergeführten Buchhandlungen lohnt sich ein Blick auf die Website, ein Anruf oder eine persönliche Anfrage vor Ort.
Ich kann den Wunsch nach kleinen und individuellen Umständen nachvollziehen, kenne selbst beides, d.h. ich habe meine Ausbildung bei einer alt eingesessenen Universitätsbuchhandlung begonnen, die dann der Konkurrenz des großen Filialisten in direkter Nachbarschaft nicht standhielt und Insolvenz anmeldete, weshalb ich in der Ausbildung zum „Großen“ wechseln musste.
Bei der Entscheidungsfindung sollte auch mit einfließen, was du nach der Ausbildung tun möchtest: Die großen Ketten haben in dieser Hinsicht mehr zu bieten, was Ortswechsel und möglichst vielfältige Erfahrungen und Ausbildungsaufenthalte in den verschiedenen Abteilungen/Warengruppen anbetrifft und in ihren Ausbildungen auch vorgesehen, dass bspw. Praktika im Ausland, anderen Filialen und bei Verlagen geboten werden. Auch wichtige Fragen: Ist Blockunterricht oder ein fester Wochentag für die Berufsschule angesagt? Förderprogramme? Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung.
Letzlich ist die Wahl aber eine Frage der persönlichen Wertschätzung, Zielsetzung und des „Bauchgefühls“.
Viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Ausbilder!
als ich damals meinen Ausbildungsplatz suchte, habe ich mit einer Liste aus dem Telefonbuch alle Buchhandlungen „abgeklappert“, d.h. ich bin in der Tat persönlich vorstellig geworden und habe gefragt, ob dort ausgebildet wird.
Viel Erfolg!