Hallo,
eine Bekannte von mir befinde mich im 2ten-Lehrjahr und ist unzufrieden mit dem Ausbildungsbetrieb. Der Schef ist kaum auszuhalten, jeden Tag mehrere Überstunden (unbezahlt) und das Betriebsklima ist nicht prima 
Es gibt einen Betrieb der sie nehmen würde. Auf was muss geachtet?
Gruß
Doris
Hallo Doris,
sie sollte den Ausbildungsvertrag genau durchlesen, denn es braucht einen trifftigen Grund, nach der Probezeit zu kündigen, und die Frist beachten, und ausserdem, kann es sein, dass der Betrieb Schadensersatz verlangt, den er dadurch erleidet, dass der Azubi ausscheidet. Denke ich zumindest in erinnerung gehabt zu haben. Also Soooo einfach isses dann auch nicht!
Viel Glück!
Hallo Doris,
deine Freundin muss in jedem Fall die Kündigungsfrist einhalten. Nach dem Berufsbildungsgesetz sind das vier Wochen. Sie muss schriftlich kündigen und die Kündigung auch begründen. Wenn sie schon einen neuen Ausbildungsplatz gefunden hat, sollte das eigentlich kein Problem sein.
Gruß
Lilly
Wenn sie schon einen neuen Ausbildungsplatz
gefunden hat, sollte das eigentlich kein Problem sein.
Hallo Lilly, ich hab das so verstanden, dass die Azubine nur die Firma wechseln will und das ist bezüglich der 4-wöchigen Kü.frist so im BBiG nicht geregelt. Da ist nur die Rede von Aufgabe der Berufsausbildung oder Wechsel in eine Ausbildung für eine andere Berufstätigkeit (und mir scheint hier weder das eine noch das andere zuzutreffen).
MfG
Hallo Doris,
also ich kann Dir - pardon Deiner Freundin natürlich - nur raten, dass sie sich entweder an die IHK oder an den Vetrauenslehrer an der Berufsschule wendet. Klug ist natürlich, wenn sie dorthin nicht ganz unvorbereitet geht, sondern mal folgende Sachen mitbringt:
Zu letzterem: möglichst nicht „der Scheffe ist doof“ sondern mehr in Richtung „es erfolgt keine Ausbildung, Lehrling wird nur zum Mülleimerleeren eingesetzt“ oder auch einen Beleg für die Sache mit den Überstunden.
*wink* und viel Erfolg
Petzi