Hallo!
Meine kleine Schwester sucht einen Ausbildungsplatz im Bereich Bootsbau (besonders Ruderboote). Nach einigen Monaten erfolgloser Bewerbungsschreiben wollte ich nun hier mal anfragen, ob nicht jemand ein paar Informationsquellen kennt bezüglich entsprechender Ausbildungsplätze (mal abgesehen vom Arbeitsamt).
Insbesondere würden sie auch Ausbildungen im Ausland interessieren, da der Markt in Deutschland anscheinend nicht sehr groß ist.
Kennt da jemand ein paar Seiten, Ansprechpartner, …?
Vielen Dank im Voraus,
Stefan
PS: Ich habe ein CP im Boots-Brett gesetzt - bitte trotzdem hier antworten.
ist ja supi, ist glaube ich der erste Artikel den ich hier auch nur annähernd zum Thema Rudern finde!!! Aber das tut jetzt wohl nichts zur Sache!!
Wenn überhaupt, denke ich, hat deine Schwester in Deutschland die grösste Chance einen Ausbildungsplatz in einer Bootswerft für Ruderboote zu bekommen, da die weltweit größte und erfolgreichste
Bootswerft, EMPACHER, deutscher Herkunft ist und auch hier ihren Sitz hat. (ich weiss jetzt nicht, ob deine Schwester vielleicht auch rudert, wenn dann sollte sie dies wohl alles wissen)
Weiterhin gibt es noch BBG (Berliner Bootsbau Gesellschaft) eine kleinere Bootswerft, wo ma n es probieren könnte.
Als ausländische Bootswerft käme eigentlich nur die italienische Bootswerft Filippi (könnte auch Fillippi sein) in Frage.
Diese hat sich in den letzten Jahren sehr weit hchgearbeitet und gehört neben Empacher und BBG zu den besten.
Ich persönlich empfehle aber als erstes aufjedenfall Empacher!
Probiert es da mal als erstes.
soll das eine richtige Ausbildung zum Berufsbootsbauer wrden oder lediglich ein Praktikum.
Ersteres stelle ich mir, im Bereich Ruderboote, relativ schwierig vor. In Deutschland ist Bootsbauer ein anerkannter Ausbildungsberuf, mit einer entsprechenden Ausbildungsordnung.
Schön bürokratisch, wie das in Deutschland nun mal üblich ist, ist in dieser Ausbildungsordnung genau festgelegt, was ein Auszubildender alles zu lernen hat. Dazu gehört der Umgang mit den unterschiedlichen Bootsbaumaterialien u.a. Holz, Kunststoff, Metall.
Auf Ruderboote spezialisierte Werften werden in der Regel kaum die Möglichkeit haben, dies alles zu gewährleisten und auf Auszubildende daher eher generell zu verzichten.
Motor- und Segelbootwerften behelfen sich damit, Ihre Azubis für bestimmte Zeiten auszutauschen, d.h. der von der Holzbootwerft arbeitet mal ein paar Wochen auf der „Stahlwerft“ und umgekehrt.
Bei der Organisation hilft der Verband, dem reine Ruderbootwerften i.d.R. nicht angehören.
Zum Thema Ausland kann ich nichts sagen, aber die klassische duale Ausbildung wie in Deutschland gibt es in den wenigsten Ländern.
