Ausdehnungsgefäß an die Trinkwasserleitung angeschlossen - Folgen?

Guten Tag,

bei uns wurde vor fünf Jahren durch einen Heizungsbauer ein neues Ausdehnungsgefäß an unseren Heizungskreislauf falsch angeschlossen - an die Trinkwasserleitung anstatt an den Heizungskreislauf. Jetzt haben wir den Fehler bemerkt, weil das Ausdehnungsgefäß rostete. Das Ausdehnungsgefäß ist eines, das nicht für Trinkwasser geeignet ist.

Nun meine Fragen: Müssen wir davon ausgehen, dass evtl. gesundheitsschädliche Stoffe in unser Trinkwasser abgegeben wurden? Und ist nach so einer langen Zeit eine Reklamation beim Handwerker noch sinnvoll?

Im Voraus danke für die Antworten.

Hallo,

vorab, ich bin kein Fachmann.
Aber dieser Fehler hätte doch sicher eine Fehlfunktion an der Heizanlage hervorgerufen, z.B. durch ständigen Wasserverlust, und müsste somit schon viel früher bemerkt worden sein.
Das Ausdehnungsgefäß AM(!) Trinkwasserkreislauf ist natürlich sehr bedenklich, vor allem, wenn es an der Warmwasserleitung (Legionellen) angeschlossen ist.
Es wird nicht vom Frischwasser durchströmt und es können sich herrlich Keime dort ansiedeln.

Wenn der Handwerker auf seinen guten Ruf (so er einen hat) bedacht ist, könnte man ihn ruhig mal darauf ansprechen.

Vielen Dank für die Antwort!

Ja, unsere Heizung hat Wasser verloren, wir mussten ca. einmal in der Woche nachfüllen. Das haben wir aber angesichts des Alters unserer Heizung und da wir sie sowieso in nächster Zeit austauschen wollen, hingenommen, Wir hatten zudem auch Angst, wieder tausend Euro für die nächste Reparatur ausgeben zu müssen.

Das Gefäß war übrigens wirklich an die Warmwasserleitung angeschlossen.

Die Gastherme hat auch noch einen Ausdehnungsbehälter eingebaut, der damals in der Heizung belassen wurde - anscheinend funktioniert er zumindest noch teilweise.
Wir werden auf jeden Fall den Handwerker ansprechen.