Liebe Mitglieder,
ich hoffe, hier Hilfe zu folgender Frage zu bekommen:
Ich habe aus Unachtsamkeit am Ausdehungs/Überlaufgefäß meines Heizungssystems beim festschrauben des Deckels das Ventil betätigt, so dass Stickstoff entwichen ist. Der Druck im Heizungssystem ist dabei von 1,9 auf 1,5 bar heruntergefallen.
Ich möchte den Stickstoff wieder auffüllen, weiß auch prinzipiell wie, möchte aber sicher gehen, alles richtig zu machen.
Muss ich dazu das Wasser des gesamten Heizungssystems ablassen oder kann ich gefahrlos bei abgeschaltetem Heizsystem Stickstoff auffüllen?
Es gibt ja verschiedene Stickstoffvarianten (brennbar, nicht brennbar etc.). Was muss ich beachten? Kann ich einfach eines nehmen oder muss es dasselbe sein, dass sich schon in der Anlage befindet? Was, wenn ich nicht mehr weiß, welches sich in der Anlage befindet?
Das Gefäß ist für 4 bar ausgelegt. Wie viel Stickstoff muss ich wieder auffüllen - bis wieder 1,9 bar Druck auf der Heizanlage anzeigt werden oder (Gebäudehöhe: ca. 18 Meter) ca. 2,3 bar (1,8 bar + 0,5 bar) auf dem Druckmesser am Ausdehnungsgefäß bzw. ein anderer Wert?
Für Hilfe wäre ich dankbar.
wieder bis 1.9 Bar ( Atü) mit der Stickstoffflasche auf füllen.
Mahlzeit.
Es gibt ja verschiedene Stickstoffvarianten (brennbar, nicht
brennbar etc.).
Es gibt atomaren Stickstoff und molekularen Stickstoff. Keiner von beiden brennt.
Alles andere sind Mischgase - mit eigenen Namen.
Hallo,
Als Laie besser gleich den Fachbetrieb beauftragen.
mfg
nutzlos
Guten Tag
Wenn Sie so freundlich wären mir Ihre Heizungsanlage zu beschreiben bin ich bereit Sie aus dem Problem zu erlösen.
1.Welche Leistung betreibt Ihr Wärmeerzeuge?in KW, abzulesen am Kessel!
2. Ist es ein Einfam.haus ? Erdgeschoss,Obergeschoss Dachgeschoss?
Der tiefste Punkt Ihrer Heizungsanlage und der höchste Punkt Ihrer Heizungsanlage – Kesselrücklauf und Oberkante der Heizkörper in der
obersten Etage in Meter sind erforderlich.
Alles andere ist Quatsch.
Also um den Vordruck aufzufüllen, muß die Heizungsanlage abgestellt werden, die Strangabsperrungen abgesperrt und der Kessel drucklos gemacht werden (Manometer 0 bar). Ausnahme wäre ein Kappenventil am AG(dann nur Anlage ausschalten, Plombe lösen und Kappenventil mithilfe eines Schlitzschraubendreheres oder eines Imbusschlüssels absperren. Entleeren am vorhandenen Entleerungsventil).
Vordruck gemäß des vorhandenen Gefäßaufklebers (meisst 1,5 bar) auffüllen.Kappenventil aufsperren, danach Anlage auf ca. 2,0bar auffüllen und am Schnellentlüfter des Kessels und wenn vorhanden am Entlüftungsventil der AG-Leitung die Luft herauslassen. Absperrungen wieder öffnen & Anlage gegebenenfalls auf 2,0 bar nachfüllen und in Betrieb nehmen!..Füllschlauch bitte abnehmen. (Versicherungstechnische Vorschrift seit einiger Zeit…Schlauchbruch an Füllschläuchen ist nicht mehr versichert!!!)
Einen Aufheizzyklus überwachen…um sicher zustellen das alles korrekt durchgeführt wurde!
mfG (mal frech Grinzzzt)
JT