ich konstruiere momentan etwas und möchte gerne eine Klemmverbindung ausprobieren, wie man sie z.B. von Stativbeinen kennt (sucht man bei google nach Stativbein, so z.B. das sechste Ergebnis). Jetzt bin ich im Internet leider noch nicht fündig geworden, da ich auch nicht genau weiß, wie ich das nennen soll. Die Suche nach Klemmen oder Klemmverbindungen o.Ä. war eher erfolglos. Interessieren würde mich, wie viel Übermaß man vorsehen muss, um eine kraftschlüssige Verbindung zu ermöglichen.
Vielleicht weiß ja jemand von euch weiter, kennt evtl. sogar ein Buch o.Ä.
Aus dem Übermaß ergibt sich im geklemmten Fall eine zu bestimmende Kontaktkraft. Diese multipliziert mit dem Reibkoeffizienten ergibt die Traglast der Verbindung. Evtl. noch Sicherheitsfaktoren verwenden.
Hallo
So einfach ist dies nicht. Die Kraftschlüssige verbindung hängt von den Materialien, sowie vom Übermass ab.
Grundlegend entspricht die Kraft der Differenz der Ausdehnung vom Normalzustand zum neuen Zustand. Man kann die Kraft berechnen in dem man berechnet wieviel Kraft man aufwenden muss um von Beispielweise D1 nach D2 zu kommen.
Grüsse Sebastian
Hallo griffin
wie das Ding beim Stativ genannt wird weiß ich leider auch nicht. Da es aber auf Grund von Reibung funktioniert versuch es mal mit Friktionsverschluss oder Friktionsklemme.
Ohne mich damit beschäfftigt zu haben, schieß ich jetzt mal aus der Hüfte.
Deine Klemme erzeugt auf den Klemmflächen eine Normalkraft. Diese mit dem Reibbeiwert(Reibungszahl) der Materialpaarung Multipliziert ergibt die Reibkraft und die muss größer sein als die Kräfte die im Betrieb an der Klemmstelle wirken und die geklemmten Teile gegeneinander verschieben wollen. Puh waten Satz.
Ich persönlich würde hier aber noch eine relativ große Sicherheit vorsehen da die Reibbeiwerte sich auch ganz schnell mal ändern können (Handschweiß, Öl oder Feuchtigkeit).
Da ich weder Aufbau noch andere Umgebungsbedingungen deiner Klemmung kenne, ist das ganze eher allgemein Beschrieben. Aber ein Buch solltest du dafür nicht brauchen.
das hängt maßgeblich von den Eigenschaften der Rohre (Steifigkeit, Oberfläche) ab, da damit vor allem einhergeht, wie sich das innere Rohr verformt und die Reibungskraft dazu führt, dass es klemmt.
Ich denke mal man kann kann das ganz grob abschätzen durch die Rohrsteifigkeit in Dickenrichtung. Daraus erhält man dann (das ist) ein Verhältnis zwischen „Einklemmübermaß“ und der wirkenden Kraft. Dann noch der Reibwert und mit H=\mu*N hat man dann die Last pro Verbindung.
Da das aber recht komplex ist würde ich dabei zur FEM greifen oder ausprobieren (was wahrscheinlich alle Hersteller machen!)